Familienhaus Sophie Eharlotten⸗Straße 113 2 333 — 353,30 Bürgerhoſpital Spree⸗ Straße s.. 228 — 66,90 Krankenhaus Kirch⸗ Straße 19/20 21 821 — 2 302,10 Desinfektionsanſtalt So⸗ phie Chartotten⸗Str. 114 395 — 112,80 Cholera⸗ Baracken am Fürſtenbrunner⸗Wege 75 — 22,50 d) auf die Straßenreini⸗ gung pp. und das Feuer⸗ löſchweſen und zwar für: das Feuerwehrdienſtge⸗ bäude Lützow7Js. 1 063 — 218,95 erwehrdienſtgebäude ke⸗Struße 10 . 3 162 — 436,20 NebenfeuerwacheHarden⸗ berg⸗Straße 6 — 0,60 Straßenreinigung und Beſprengung 93 295 — 6 530,65 Anpflanzungen und gärt⸗ neriſchen . . 21 101 — 2 262,90 e) auf die ſtädtiſchen Gas⸗ anſtalten: Speiſung der Dampf⸗ keſſel pp. . 17 004 — 1 864,33 Summe wie oden 285 370 — 26 054,50 Der vorjahrige Verbrauch ſtellte ſich auf 286 743 chm bezw. 24 933,30 ℳ, ſo daß pro 1897/98 — 1373 ehm weniger Waſſer verbraucht wurden, während die Ausgaben im Vergleich zum Vor⸗ jahre eine Steigerung um 1121.20 ℳ erfuhren. Der Wenigerverbrauch an Waſſer tritt beſonders in der Tiefbau⸗ und Parkverwaltung hervor und iſt im erſteren Falle hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß auf dem Grundſtück der Hauptpumpſtation im Rechnungsjahre 1897/98 ein zweiter Rohrbrunnen der Speiſung der Dampfkeſſel hergeſtellt wurde; giſch eitungswaſſer wurde hier nur noch für Wirth⸗ ſchaftszwecke verwendet. Ferner wurden einige Be⸗ dürfnißanſtalten mit Oelſpülung verfehen und ge⸗ langten Wege und Straßenbauten in geringerem Umfange als im Vorjahre zur Ausführung. Bei der Parkverwaltung iſt der Weni rbrauch dadurch hervorgerufen, daß die Schmuckplätze und An⸗ 1—1 im Sommer 1897 einige Zeit hindurch des euchten Wetters wegen nicht beſprengt worden find. Die Mehrausgabe rechtfertigt ſich aus dem Mehr⸗ verbrauch von Waſſer für Wirthſchafts für das nach dem mit den Charlottenburger Waſſerwerken abgeſchloſſenen Vertrage ein höherer Einheitspreis als für das zu Straßenzwecken nöthige Waſſer (Beſprengung, Einſchlammen von Baugruben pp.) zu zahlen iſt. (elr. §§ 4 und 9 des Bertrages). Im Einzelnen wurden gegen das Vorjahr mehr verbraucht: a) im Bereich der Tiefbauverwaltung und zwar: für Bauausführungen der Kana⸗ lifation im Innern der Stadt 227 chm für den Betrieb der Kanaliſation im Innern der Stadt 2405 „ für Trinkwaſſerſtöcke 81 „ für Abortanſtalten. 125 b) im Bereich der Armen und Kranken⸗ hausverwaltung und zwar: für das Familienhaus Sophie Charlotten⸗Straße 118. 616 „ für das Bürg ut 84 „ fur die Desinfektionsanſtal 41 34 für das Krankenhaus. 8967 „ c) im Bereich des Straßenreinigungs⸗ und Feuerlöſchweſens und am für das Feuerwehrdienſtgebäude Ranke⸗Straße 10 3162 „ Beſprengung „21 653 „ d) im Betriebe der ſtädtiſchen Gas⸗ anſtalten zur Speifung der Dampf⸗ kefſel und zur Klofetſpülung. . 4851 „ Der Mehrverbrauch iſt im Weſentlichen auf die Neuanlegung begw. Erweiterung von Kanälen, auf die ſtarke Frequenz im Krankenhauſe, die ſelbſt den Sommer 1897 über andauerte und auch die Be⸗ nutzung der Miethsräume Kaiſer Friedrich⸗Straße 86 nöthig machte, ſowie auf die Ingebrauchnahme des neuen Feuerwehrdienſtgebäudes Ranke⸗Straße 11/12 mit dem Anfang des Rechnungsfahres 1897/ und endlich auf die regelmäßige kägliche ſämmtlicher Straßen im Sommer bezw. das Waſchen der Asphaltſtraßen zurückzuführen. e) Brunnen. An Brunnen waren am Anfang des Berichts⸗ jahres 18 eiſerne Rohrbrunnen und 34 Keſſelbrunnen mit hölzernem Pumpwerk und ein Waſſerſtock mit Rohr⸗ brumnengehäuſe vorhanden, von den Keſſelbrunnen waren 19 Stück mit neuen hölzernen Brunnenhäuschen verſehen. Es wurden 4 eiſerne Rahrbrunnen neu an⸗ gelegt und 3 Keſfelbrunnen mit neuen Brumnenhänschen verſehen. Die Koſten für die obigen Arbeiten betrugen 8764,839 ℳ Am Ende des Berichtsjahres waren 22 eiſerne Rohrbrunnen, ein Waſſerſtack mit Rohr⸗ brunnengehäuſe und 34 Kefſelbrunnen vorhanden, und von den letzteren waren 22 Stück mit neuen hölzernen Brunnenhäuschen verſehen. An Koſten für die Re⸗ paratur der vorhandenen Brunnen ſind 789.04 aufgewendet. Im Gefolge der chemiſchen und bakteriolo⸗ iſchen Unt zung des Waſſers fämmtlicher Straßen⸗ drunnen hat ſich herausgeſtellt, das die eiſernen Rohr⸗ brunnen nur gutes Trink⸗ und Gebrauchswaſſer liefern, während das Waſſer von 23 Keſſelbrunnen als ver⸗ dächtig bezeichnet werden mußte. Dieſe Brunnen erhielten ein Schild mit der Aufſchrift „Kein Trink⸗ waſſer“. Die chemiſche und bakteriologiſche Unter⸗ ſuchung der Brunnenwäſſer wird alljährlich wiederholt. 4) Regenhohe, Grumwaſſer, Ftußwaſſerſtand, 1. Regenhöhe nach den achtungen der Tiefbau⸗ Beſonders ſtarke Regenfälle 1 t. ⸗ ſoroßte Gcte Monat ] gen] höhe An⸗ 3 2 2 gohe icugten aane in unn 2bt 2Z2 a K. anuar 3J 110 4 — — —4 — 1. 8J 15 4- 4 —4 —4 — März 8 38,3 1] 28 3,2] ,139 Aprit ] 10 1 31,1 — — —1 — Mai 13 ] 65,2 4 133 12,8] 0,243 Jum J 6 149 2 10 6,0 ,600 Juli 18 147,2 9 40 7,7] 0,500 Auguſt. ] 9 36.8 2 10 8,5 0,850 Septbr. 12 78,1 1 125 14,5 0,116 Oktober ] 9] 28,3 1 40 8,1 0,203 Norbr. ] 4 189 — — — 2 4 4 4 —4— —1— Zuſ. ] 100 ] 514,6 20 133 14,5 0,850