Nach den Tageszeiten. 3 Groß⸗ Mittel⸗ Klein⸗ ind. Tageszeit Serte Fere⸗ Fener Lerm 360 Von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends 6 % 5 521 291 97 Von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr Morg. 14 8 60 26 1108 Zuſammen ] 20 13 117 55 205 Nach den Oertlichkeiten. 4 Wohnhäuſer: Wohnräume 37 Küchen, Badeſtuben, Waſchküchen 14 Kner.. 10 1 lur und Treppenhaus 7 D. chböden. 18 Am. 3⸗ und Geſchäftszimmer 2 Schul ven, Ställe, Aborte 5 2 dem Gew. rbe dienende Räume: Bäckerei 1 Tiſchlerei ., 1 Schneiderwe kſtätte 1 3 dem Kleinhande. dienende Räume: Läden und Se haufenſter 10 4 dem Großhandel d ienende Räume: Fabriken 12 Im FIreien 22 Im Theater 2 Blinder Lä'im 44 An anderen Orten Nachweiſung über den Erfol g der Löſcharbeiten. Zuſammen 205 Mittel⸗ Klein- Feuer] Feuer Blind. Groß⸗ i Lärm Feuer Bezeichuung der Löſcherfolge Zuſ. vorgefund. Heerd hinausgegangen Unerheblich über den vorgefundenen Heerd hinausge⸗ gangen 1 Auf den vorgefun⸗ denen Heerd be⸗ ſchräukytkt Vor Eintreffen der Feuerwehr ſchon geldſch:: 75 (Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht Erheblich über den 4 19 10 42 überhaupt möthig — 2 22 20] 13 117 Zuſammen Nachweiſung über die Art der Feuermeldungen —— — Die Feuermeldung erfolgte durch Sicherheitsbeamte Feuermelder Telephon , Zuſammen 1. 10. . Großfeuer b) Beſonders bemerkenswerthe Brände: Großfener Herder⸗Straße 5 am 2. Juli. Im Dachſtuhl des Quergebäudes war Feuer aus⸗ gebrochen, welches durch größere Vorräthe von Betten, Hausgeräth und Preßkohlen reichlich Nahrung erhielt. Der ſtarke Wind erſchwerte das Ablöſchen. Es wurde mit 4 Rohren Waſſer Kaccer und nach vierſtündiger Arbeit das Feuer gelöſcht. „Großfener Sophien⸗Straße 1à am 17. Juli. Bei Eintreffen der Wehr ſtand der Rothboden der Farbenfabrik von Beringer in hellen Flammen. Der Maſchinenraum und das Wohnhaus ſtanden in großer Gefahr. Es wurden daher von der Wehr 4 Rohre und von den Arbeitern der Fabrik 2 Rohre vorge⸗ nommen. Nach Stunden gelang es, den Brand ſoweit zum Stehen zu bringen, daß eine Gefahr für Wohnhaus und Maſchinenraum nicht mehr vorlag, und nach nochmals 1 Stunde war das Feuer bewältigt. Eine beſondere Ge⸗ fahr lag dadurch vor, daß die ſchweren eiſernen Träger, die ſich in Folge der Hitze vollſtändig gebogen und gedreht hatten, das Holzgerüſt mit herunter zu reißen drohten. Großfeuer Kurfürſtendamm 27 am 20. Juli. Durch unvorfichtiges Ausräuchern von Motten waren in der 3 Etage 2 und in der 4. Etage 1 Zimmer in Brand gerathen. Mit 2 Rohren wurde das Feuer gelöſcht. Großfeuer Sophie Charlotten⸗Straße 100 am 1. Auguſt. Bei der Ankunft der Wehr ſtand der Dachſtuhl des ziemlich großen Eckhauſes in Flammen. Mit 2 Rohren wurde das Feuer gelöſcht. Beußel⸗Straße 87 am 18. September. Der Dachſtuhl des Hauſes brannte. Die Berliner Wehr von der nahen Wache in der Thurm⸗Straße hatte ein Rohr vorgenommen. Diesſeits wurden noch 2 Rohre vorgenommen und nach / ſtündiger Arbeit war das Feuer gelöſcht. Großfeuer Wilmersdorfer⸗Straße 28 am 14. Oktober. Bei Ankunuft der Wehr brannten auf dem Boden des Vorderhauſes Hausgeräthe, Verſchläge und Theile der Dachkonſtruktion. Das Feuer wurde mit 4 Rohren angegriffen und gelöſcht. Großfeuer Potsdamer⸗Straße 8 am 11. Sep⸗ tember. In Folge Brandſtiftung ſtand der Keller und Materialwaaren⸗Laden in Brand. Mit 2 Rohren wurde nach 1/ ſtündiger Waſſer⸗ gabe das Feuer gelöſcht. Großfeuer Knobelsdorff⸗Straße 15 am 15. Ok⸗ tober. Es brannte der Dachſtuhl des großen Eckhauſes, und zwar in Folge Brandſtiftung von 2 Seiten. Die ungünſtige Windrichtung war den Löſcharbeiten ſehr hinderlich. Es mußte daher mit 3 Rohren 2 Stunden lang Waſſer gegeben werden. Großfeuer Schiller⸗Straße 38/39 am 13. Oktober. Der Dachſtuhl des Vorderhauſes ſtand in hellen Flammen. Mit 5 Rohren, wovon 1 Rohr über die Maſchinenleiter vorgenommen war, wurde das Feuer gelöſcht. Großfener Wiebe⸗Straße am 2. November. Bei Ankunft der Wehr brannte das Keſſel⸗ haus, die Trockenkammer, der Maſchinenraum⸗ der Lagerſchuppen mit Wellblechdach und große Stapel fertiger eichener Parquett⸗Fußboden⸗ 8