„— 91 geſtiegen; die dem Krankenhauſe aus dieſer Ein⸗ richtung erwachſene Einnahme hat ſich auf 4635 ℳ geſtellt. Von den Abonnenten ſind 76 mit 1409 Verpflegungstagen im Krankenhauſe ſtationair und 114 polikliniſch behandelt worden. Soweit das Perſonal mit Einrichtungen, bei denen Dampf verwendet wird, in Berührung kommt, (Waſchküche, Kochküche, permanente Waſſerbäder) iſt daſſelbe bei der Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufs⸗Ge⸗ 1897/98 1896/7 414 2 d) Koften für Bekleidung, Wäſche und Inventar . ] 10 183,93) 9 415,10 e) Koſten für chirurgiſche In⸗ ſtrumente, für Arzneien, Drogen u. Verbandmittel ] 22 302,03 12 343,43 f) Koſten für Verpflegung . 79 700,14 56 429,79 g) Koſten für Brennmaterial ] 8 969,21 8 103,48 B) Koſten für Beleuchtung 7 500,35) 6 851,71 1) Koſten für ſonſtige Zwecke 6 671,99 4 461. 14 Summa 1178 867,03 Hiervon ab die Einnahme 96 350.43 Mithin Zuſchuß der Stadt §2 516,60, 50 573,12 Durch Hinzurechnung der auf das Krankenhaus ent⸗ fallenden Ausgaben aus dem allgemeinen Beſoldungstitel (Gehalt des Inſpektors, 1 Aſ⸗ fiſtenten und 1 Büreau⸗Ge⸗ hilfen) erhöht ſich dieſer Zu⸗ noſſenſchaft zu Mannheim gegen Unfall verſichert. Eine Verſicherung gegen Krankheit findet allgemein nicht ſtatt, da bei Erkrankungen des Warte⸗ oder 128 271,10 Dienſtperſonals ohne Weiteres Krankenhauspflege bis 77 697,98 zur Dauer von 13 Wochen gewährt wird. Der ſtädtiſche Zuſchuß zu den Beiträgen für die Alters⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherung hat pro 1897/98 301,28 ℳ betragen. Die ärztlichen Berichte befinden ſich im Anhang. Eine Benutzung der Cholera⸗Baracken hat während des Berichtsjahres nicht ſtattgefunden da Cholerafälle im Gemeindebezirk nicht vorgekommen ſind. Für die Inſtandhaltung des von einem Wächter ſchuß um 3800ℳ 1700ℳ ehe Grundſtücks find verausgabt: 150%ℳ 4000% —200 für 2 . Zwecke 1 ½ 72 7 „ Beleuchtung 6,40 „ alſo auf zuſammen ] 89 516,60] 56 073,12 „Brrhnmaterial 4185 Bei 76 559 Verpflegungs⸗ „ ſonſtige Zwecke 195,10 tagen für Patienten ent⸗ fallen von der nachge⸗ Zuſammen 630.74 d wieſenen Geſammtausgabe 5) Privatanſtalten. von 178 867,03ℳ. 7 000. (nach dem Statiſt. Jahrb. der Stadt Berlin). — 185867 a auf jeden Kranken pro Tag 7 2,43 2,54 74 11.4. Die Verpflegungskoſten für richtete Jz. Anfang das Perſonal (einſchl. für die Bezeichnung der Anſtalten. Plätze 1897 in der Anſtalt beköſtigten Aſfiſtenz⸗ und Volontair⸗ mIm. . Aerzte) und für die Patienten Irren-Anſtalt I. Achtziger . 48 —1 31 — haben ſich im Durchſchnitt Aſyl für Gemüthskranke. Dr. Edel ſ151 185 126 152 pro Tag und Kopf geſtellt Privat⸗Anſtalt für gemüthskranke auFpf... 0,82,2 0,80,7 2 A. 344 2 Pamner — 24ſ— 28 ; 3. 71 inat⸗Irrenanſtalt O. Paufler — 50 — 37 (Die Aufwendungen für die Extra⸗Verpflegung Brtwa r der Patienten ſind mit 29,4 Pf. pro Kopf und Tag 0. 2 f. Gemtithtranke der Krankenzahl in dieſem Satz enthalten.) r. Waldſchmidt 22..— Ende März 1898 war an Unterperſonal in der Anſtalt beſchäftigt: 1 Portier, 1 Heizer, 1 Hülfsheizer, 2 Oberwärter, 15 Wärter, 1 Oberwärterin, 21 Wärte⸗ rinnen, 1 Oberwäſcherin, 6 Waſchmädchen, 1 Plätterin, 2 Näherinnen, 1 Oberköchin, 5 1 Hausmädchen, 3 Hausdiener Die Verpflegungsſätze ſind für ſelbſtzahlende auswärtige Patienlen vom 1. April 1897 ab er⸗ höht worden 2². in Klafſe I von 5 ℳ.C täglich auf 6 3 2 7 4 14 und 1 III , 2 % % 7 2,50 AM. Für einheimiſche Kranke und für alle Kranken⸗ kaſſen⸗Mitglieder gelten die bisherigen Sätze von 5 bezw. 3 und 2 ℳ 2 Von den Zinſen des v. Platen ſchen Legates, welche zur Unterſtützung bedürftiger, aus dem Kranken⸗ hauſe entlaſſener Reconvalescenten beſtimmt find, wurden im Berichtsjahre 450 . verausgabt. Die aus den Erträgen der Chriſt'ſchen Stiftung unterhaltenen 12 Freibetten ſind andauernd im vollen Umfange belegt geweſen. Zuſammen ſind 125 Patien⸗ ten mit in Summa 20 147. in dieſen Die Zahl der Krankenhans⸗Abonnenten iſt von 455 im Jahre 1893/97 auf 515 im Jahre 1897/98 7¹ 17 Küchenmädchen, Zuſ. 5 Anſt. f. Gemüthskranke 254 309192 227 Dazu kommt das Diakoniſſenhaus, über welches Angaben nicht vorlagen, ſowie die Sanitätswache in der Scharrenſtraße (ſeit 1887 in Thätigkeit). Im Jahre 1897 wurden hier 352 Fälle behandelt, wovon 76 in der Behaufung der Erkrankten. Die Thätig⸗ keit war in 61 Fällen eine mediziniſche, in 10 eine geburtshülfliche, in 281 Fälle eine chirurgiſche. 4. Desinfektionsanſtalt. mit dem Berichtjahre zugleich hat die Des⸗ infektionsanſtalt ihr 5. Arbeitsjahr vollendet. Die Zahl der Aufträge iſt von 1072 im Vorjahre auf 1263, alſo um 18% geſtiegen. Von den gefammten Desinfektionen entfielen 759 60% — gegen 53% im Vorjahr — allein auf Diphtherie. Weſentlich angen iſt die Zahl der Desinfektionen aus eranafang von Unterleibstyphus. Die übrigen Desinfektionen ſind im Verhältniß zur Geſammtzahl ungefähr gleich geblieben. Auf Veranlaſſung der Krankenhaus-Deputation iſt ſeit Dezember 1897 verſuchsweiſe mit der Des⸗ infektion mittels Formalindampfes vorgegangen. Es wurden hiermit im ganzen 63 Zimmer desinficirt. 13