1898, der Schutzmann Liebe am 23. November 1898, der Schutzmann Hinz am 18. Jannar 1899 als Boten (Gehaltsklaſſe vI1), der Kämmereiarbeiter Bahr und der Bahnpoliziſt Lehme am 12. Oktober 1898 als Schuldiener (Gehaltsklaſſe vII). Außerdem wurde der im Jahre 1891 entlaſſene frühere Bohlwerkswärter Schwarz auf Grund eines en die Stadtgemeinde erſtrittenen Erkenntniſſes De Königlichen Kammergerichts am 23. Auguſt 1898 als Bote (Gehaltsklaſſe v1) wieder geſtellt. Als Supernumerar iſt der Primaner Arthur Hohndorf von hier am 1. Oktober 1898 an⸗ genommen. 5) Befördert bezw ernannt ſind: Der Brandinſpektor Kieſel unter Belaſſung in der bis⸗ herigen Gehaltsklaſſe am 27. April 1898 zum Branddirektor; der Sekretär Dürlich am 9. November 1898 unter Verſetzung nach Gehaltsklaſſe I1 zum Büreau⸗Vorſteher: die Büreau⸗Aſſiſtenten Mellenthin am 10. März 1898, Dröſcher und Fiſcher am 30. Juni 1898, Kammer am 30. September 1898, Grän und Dedat am 6. Oktober 1898 und Szlapczynski am 20. Oktober 1898 unter Verſetzung nach Gehaltsklaſſe IIIa zu Sekretären, die Boten Schumann 11 am 14. März 1898, Erdmann am 5. April 1898, Schönfeldt am 8. September 1898 und Bloß am 13. September 1898 zu Steuererhebern und die Boten Siedenſtrang am 8. September und Serwinski am 29. September 1898 zu Kaſſenboten unter Verſetzung nach Gehaltsklaſſe va ſowie der Referendar a. D. Dr. jur. Zamory am 1. Oktober 1898 zum Büreau⸗Diätar. () Beurlaubt ſind: Die Büreau⸗Diätare Brabant und Schinkopf vom 1. Oktober 1898 ab auf ein Jahr behufs Ableiſtung ihrer aktiven Militär⸗ pflicht. d) In den Ruheſtand verſetzt ſind: Der Büreau⸗Vorſteher Schilling zum 1. Januar 1899, der Schuldiener Rietz am 29. Juni 1898, der des Krankenhauſes Schultze am 23. November 1898. %) Ausgeſchieden ſind: Der Büreau⸗Aſſiſtent Dahlke am 30. Juni 1898, die Büreau⸗Diätare Lutze am 30. September 1898 und Zamory am 28. Februar 1899. f) Ver ſtorben iſt: Der Pannicke am 15. Januar 1899. 8) Die Steuererheber Bonatz und Schumann 1 werden ſeit dem 1. April 1898 als Büreaugehilfen verwendet. Remunerationen u. ſ. w. (Titel 2) ſind folgende gewährt worden: Für Hilfsſtellvertreter beim Standesamt I1 ſtanden 900 ℳ. zur Verfügung. Da zur Bewältigung der von dieſem Standesamt auszuführenden Beurkundung faſt die ſtändige Be⸗ ein⸗ Büreau⸗Aſſiſtent ſchäftigung eines Hilfsſtellvertreters erforderlich war, mußten 786 ℳ. nachbewilligt werden. Bei der Poſition „zur Remunerirung von Büreau⸗ Diätaren, 17 090 ℳ“, ſind 2420,35 ℳ erſpart worden, weil einige ältere Diätare aus Sekretär⸗ ſtellen remunerirt wurden, welche wegen Mangel an geeigneten Anwärtern nicht gleich beſetzt werden konnten. Die Poſition „Aufwand für vorüber⸗ gehende Hilfskräfte, 4000 ℳs“, iſt um rund 630 ℳ überſchritten. Dieſe Mehrausgabe iſt durch die Annahme von Hiifskräften für das Büreau der Armen⸗Verwaltung erforderlich geweſen, in welchem ſich die Geſchäfte im 2. Halbjahre ganz außerordent⸗ — lich geſteigert hatten. Die als „Aufwand für Stellvertretungen von Beamten“ zur Ver⸗ fügung geſtellte Summe von 2000 ℳ iſt in Folge mehrfacher Erkrankungen von Beamten bis auf 2 ℳ verbraucht worden, obwohl die Poſition in der meg nur dann in Anſpruch genommen wurde, wenn die Dauer der Krankheit in den einzelnen Fällen die Zeit von einem Monat überſtieg. Zur Löhnung der Lohnſchreiber ein⸗ ſchließlich des Schreibmaſchinenperſonals ſtanden 29 400 ℳß zur Verfügung. Erforderlich waren 30 311,85 ℳ. gegen 22 171,81 ℳ im Rechnungsjahre 1897/98. Die gegen das Vorjahr ziemlich erhebliche Mehrausgabe iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß die mit der Steuerveranlagunz im Zuſammenhang ſtehenden Kanzleiarbeiten aus der Etatspoſition „Schreiblöhne“ bezahlt wurden, während ſie vorher aus der Etatspoſition „Aufwand für Hilfs⸗ kräfte bei der Steuerveranlagung“ beglichen wurden. Für Hilfskräfte bei der Steuerveran⸗ lagung mußten 7488,88 ℳ aufgenommen werden gegen 9972,35 ℳ im Vorjahre. Die Minderaus⸗ gabe im Berichtsjahre erklärt ſich aus den bereits im vorſtehenden Abſchnitt, „Löhnung der Lohn⸗ ſchreiber“ dargelegten Gründen. Zur Deckung der Reiſekoſten und Tage⸗ gelder für die Magiſtratsmitglieder, Stadtverord⸗ neten, Gemeindebeamten und Angeſtellten waren im Etat (Titel 9) 3000 ℳ vorgeſehen, während die wirklichen Ausgaben 4008,97 ℳ betragen haben. Es war mithin eine Verſtärkung der Etatsſumme um 1008,97 ℳ erforderlich. Im Vorjahre betrugen die Ausgaben 2293,75 ℳ Verausgabt wurden im Berichtsjahre: a) für geſtellte Perſonenfuhrwerke nach den ſtädtiſchen Rieſelfeldern Carolinenhöhe⸗Gatow. 5) Tagegelder ſowie Zehrungs⸗ und Reiſekoſten für Ausführung von Bau⸗ und Vermeſſungsarbeiten auf den Rieſelfeldern ſowie für ſonſtige Dienſtreiſen nach den⸗ ſelben ) für Wahrnehmung von Terminen beim Bezirksausſchus in Potsdam und beim Königlichen Amtsgericht im Spandan für geſtellte Perſonenfuhrwerke anläßlich von Geldtransporten der Stadthauptkaſſe nach Berlin. () Reiſekoſten des Realgymnaſial⸗ direktors Dr. Hubatſch für eine Dienſtreiſe nach Hannover Reiſekoſten des Zeichenlehrers Schwarzloſe für eine Dienſtreiſe nach Düſſeldorf zur Theilnahme an der Verſammlung der deutſchen Gewerbeſchulmänner Reiſekoſten desStadtbauinſpektors Meyer für eine Reiſe von Emden nach Charlottenburg und zurück behufs perſönlicher Vorſtellung. h) Reiſekoſten des Oberrealſchul⸗ direktors Dr. Gropp für eine Dienſtreiſe nach Frankfurt a/O. zum Zwecke der Auswahl von Lehrern 1) für 112 verſchiedene Rechnungen über kleinere Beträge 1118,50 ℳ 1595,20 234,90 d) 166,— 81,36 7¹ f) 193,02 96,60 2 34,74 7 488.65 wie oben 4008,97