Vermittelung ſämmtlicher in auswärtigen Blättern zu veröffentlichen ſtädtiſchen Bekanntmachungen über⸗ tragen. Die Firma gewährt für Inſertionen in den Tageszeitungen mit Ausnahme des Deutſchen Reichs⸗ anzeigers, der Voſſiſchen Zeitung und des Berliner Tageblatts 20 pCt., für Veröffentlichungen in den Fachzeitſchriften 7) pCt. Rabatt auf die von den Zeitungen berechneten Originalzeilenpreiſe. Für Druckarbeiten mit Ausſchluß der 9 Formulare und der Vorlagen für die Stadtver⸗ ordnetenverſammlung mußten 7982,50 % aufge⸗ wendet werden und zwar 2982,50 ℳ mehr die Etatsſumme. Es erforderten an Druckkoſten die Drucklegung des Etats für 18999. 2266,07 ℳ. gegen .— Während dieſelben bis dahin 90 bezw. 70 bezw. 59 ℳ monatlich Lohn erhalten hatten, wurden nunmehr die Arbeiten in Akkord gefertigt, und zwar nach folgenden Einheitsſätzen: Es werden gezahlt: für das Aufbringen auf den Stein 1. für eine Seite 20 Pf., 2. für zwei Seiten 30 Pf., 3. für drei und vier Seiten 50 Pf., für den Druck für 100 Seiten 45 Pf. Nicht volle 100 werden nach Verhältniß berechnet. Für Zeich⸗ nungen und Maſchinenautogramme iſt ein Zuſchlag zu berechnen. Für Aufbringen auf den Stein 50 pEt. Für den Druck 25 pCt. Der Schleifer erhält 80 ℳ. Lohn monatlich. Durch dieſe Neuregelung wird die Leiſtungsfähigkeit der Druckerei vorausſichtlich derart erhöht werden, daß eine Vergebung von Umdruckarbeiten an fremde Druckereien möglichſt vermieden werden kann. Ge⸗ druckt ſind im Berichtsjahre 1317 verſchiedene des Verwaltungsberichts für 189798 1377,50 „ des Finialabſchluſſes der Stadthauptkaſſe ſr 188,9535. 681,30 „ der Gemeindeverwaltungs⸗Ueberſicht . 262,50 „ der Druckſachen für Wahlen „226,41. „ der Amtlichen Nachrichten 394,48, Summa 5208,26 ℳ— ſodaß die Etatsſumme von 5000 ℳ bereits um 208,26 ℳa überſchritten war. Hierzu kommen noch an beſonderen größeren Ausgaben: die Dienſtanweiſung für die Steuer⸗ chcber . „ „ 133.31 d der Grundlehrplan für die Gemeinde⸗ ſconen . 222,06 „ die Monatsberichte des Statiſtiſchen Amt. „ 3589,20. „ die Eharlottenburger Statiſtik 126,.— „ Badekarten , e, ,ei, , für Umdruckarbeiten, welche infolge Ueberlaſtung der Umdruckpreſſe außerhalb angefertigt werden mußten , 612,73 „ Summa 1969,80 Die Mehrausgabe gegen den Etat beträgt hier⸗ nach ſchon 2178,06 ℳ, auf alle übrigen Druckſachen entfallen ſomit nur noch 804,44 ℳ. Für Formulare ſind 15053,67 ℳ ausge⸗ geben, welche ſich auf Satz und Druck mit auf Papier mit 40. . 8686,86 „ Schneiden, Perforiren pp. mit 91,20 „ vertheilen. Die Mehrausgabe beträgt gegen die 6275,61 Etatsſumme 1053,67 ℳ Die Lieferung der Druckſachen und Formulare iſt, nachdem das bisherige Abkommen abgelaufen war, mittelſt beiliegenden Vertrages vom 1. April 1899 bis dahin 1902 an den Buchdruckereibeſitzer Reinhold Kühn in Berlin vergeben. Derſelbe hat hierſelbſt, Wall Straße 22 eine Zweig⸗Druckerei eröffnet. Arbeiten in 98 658 Exemplaren, welche eine Ge⸗ ſammt⸗Seitenzahl von 223 332 enthielten. Darunter befanden ſich 6 verſchiedene Zeichnungen, welche in 445 Exemplaren hergeſtellt wurden. Die Buch binderarbeite n erforderten 3 771,80 Mark und zwar gegen das Vorjahr 192,26 ℳ. mehr und gegen den Etat 228,20 ℳ weniger. Zum Heften der Akten ſind 5 Aktenhefter ſtändig beſchäftigt. Die Ausgaben betrugen 5 809,72 ℳ. Bei der Poſition „Bibliothek und Geſetz⸗ ſammlung“ ſind 1 996,71 ℳ verausgabt, mithin 3,29 ℳ gegen die Etatsſumme erſpart worden. Gerichtskoſten und Stem pel. (Titel 7.) Das Etatsſoll von 4000 ℳ iſt um 4420,97 . überſchritten, ſodaß insgeſammt 8420,97 ℳ veraus⸗ gabt ſind. Hiervon entfallen: a) 7797,18 ℳ auf Koſten der Civil⸗Prozeſſe und Handlungen der freiw. Gerichtsbarkeit, b) 464,08 ℳ auf Koſten für Verwaltungsſtreit⸗ ſachen und () 72,35 ℳ., auf Stempelkoſten. d) 87,36 ℳ. auf Verſchiedenes. Die Ueberſchreitung iſt hauptſächlich auf die zahlreichen Prozeſſe betr. die Rieſelfelder zurück⸗ zuführen. Für Büreaubedürfniſſe der Stadt⸗ verordneten⸗Verſam mlung (Titel 12 des Etats) ſtanden 3450 ℳ. zur Verfügung, wovon 3130,84 ℳ 2607,47 %ℳ im Vorjahre aufgewendet werden mußten. Der Mehrverbrauch iſt namentlich auf die Zunahme der Druckarbeiten zurückzuführen. Im Etat ſtanden an Miethszinſen für Ver⸗ waltungsräume (Titel 10) 18 200 ℳ zur Ver⸗ fügung und zwar: a) für die I. und II. Etage im Hauſe Berliner⸗Straße 77 5 14 000 b) für die Büreauräume der Tiefbau⸗ Verwaltung Wilmersdorfer⸗Straße21 4 200 „ Sa. wie oben 18 200