zum Theil in das Eiſenbahngelände fallende iſt im Berichtsjahre mit Zuſtimmung rgs dem Weichbild von Charlottenburg ein⸗ leibt worden. Im Berichtsjahr ſind ferner Ver⸗ Rersnonaemug et worden behufs Einverleibung der nordweſtlich vom Verbindungskanal belegenen, zur Focſt Tegel gehörigen Fläche in Charlottenburg. Den Anlaß gab die Frage der Entwäſſerung der Strafanſtalt Plötzenſee. Von den mit Nummern verſehenen Straßen 11 hat im Berichtsjahre keine einen Namen erhalten. Auf Grund des § 8§ des Geſetzes vom 2. Juli 1875 ſind mit Königlicher Genehmigung neue Bau⸗ fluchtlinien bezw. Straßenfluchtlinien feſtgeſetzt für die Straßen 15, 10, 95 Abtheilung v Sekt. 1/3 die Straße 144 V 3 1 I 272 rdenberg⸗Straße und 7¹ 7¹ 74 77 1 3 Platz Lützow durch Allerhöchſte C. 0. vom 28. Oktober 1898. Die Größe des Gemeindegebiets ſtellte ſich unter Zugrundelegung der Nachrichten des Kgl. Kataſter⸗ amts folgendermaßen: — ——— 226 geben die 5 2. Seuälherung. Ueber die Bevölkerungs⸗ und Wohnverhältniſſe regelmäßigen Veröffentlichungen des Statiſtiſchen Amts der Stadt Charlottenburg, auf welche wiederum verwieſen wird, eingeh kunft. Die Bevölkerung endere Aus⸗ in den letzten 10 Jahren ſtellte ſich wie folgt: rsanmefende Zunahme Bevölterung gegen das Dagegen 2 e Jahr Ende Vorjahr in BVerlin des Jahres in pét. 66 700 16.2 3.85 62 050 76 900 15.3 3.26 71800 82 600 7.4 1.77 79 750 89 800 8.7 0.98 86 200 100 300 11.7 1.14 95 050 114 800 14.5 0.91 107 550 132 400 15 3 1.33 123 600 149 100 12.6 2.44 140 750 163 000 9²3 2.11 156 050 174 550 21 2.63 168 500 Im Jahre 1896 iſt der Militärbeſtand von etwa 700 auf etwa 2000 Mann erhöht worden. Von 1000 qm Fläche ent⸗ Art der Liegenſchaft 1899 1898 1888 fallen auf nebenſt. Arten ha ] a ] qm] ha 2 am] na a am 1899 1898 1888 Landwirchſch. ArealIJ. (Steuerpflichtige 0 . 1173 86 53 1195 68 14 1378 99 96 f 559.75 570.21 661.98 Häuſer u. ſ. w. (ſteuerfrei) 691 09 92 70 38 76 187 80 66 32.95 33.57 90.15 ofräume u. dgl. 443 16 60 ] 427 49 30 217 69 56 211.32 203.87 104.50 ge u. Eiſenbahnen] 344 15 04 ] 336 84 37 ] 232 63 41 164.10 160.64 111.67 Waſſerflächen 661 85 95 666 49 72 666 02 57 31.88 31.71 31.70 Gemeindegebiet 2097, 14 04 2096 90 29 2083 16 16 11000.00 1000 00 1000 00 iſt, entfielen 71 pCt., alſo faſt drei Viertel auf den Ueberſchuß der Zuzüge über die Abzüge, die übrigen auf das Ueberwiegen der Geburten über die Sterbe⸗ fälle. Der Zuzugsüberſchuß war nur um 50 Perſonen höher als im Vorjahr. Das Weitere über die Zu⸗ und Fortzüge wie über die Sterblichkeit iſt weiter unten mitgetheilt. Die durch die erneute Zunahme entſtandene größere Dichtigkeit des Wohnens beträgt nach der Perſonenſtandsaufnahme unter Abrechnung der Kaſernen und Krankenanſtalten 8091 (gegen 7459 Bevölterung im Vorjahre) Einwohner pro Quadratkilometer. Von den 31 Stadtbezirken hatten nur 9 eine überdurchſchnittliche Zunahme, die größte (22 pCt.) der Süden der Leibniz⸗, Wieland⸗, Schlüter⸗, Bleib⸗ treu⸗Straße (Bezirk XVIIIa), ſowie der Süden der Nürnberger, Ansbacher, Bayreuther Straße (XXy). Der erſtgenannte Bezirk hat um 1200, der letztere um 1350 Menſchen zugenommen. Starke Zu⸗ nahmen wieſen auch die Bezirke XIXa (Tauenzien⸗, Nürnberger, Ansbacher, Bayreuther Straße nördlich) und XVI1 (Lützow nördlich, Charlottenburger Ufer, Berliner Straße Nordſeite öſtlich) mit 17 und 16 pCt. auf. Naturgemäß läßt die Zunahme derjenigen Bezirke, deren Beſiedelung der Vollendung entgegengeht, nach. Der weſtliche Theil des Nordens wies gegen 3400 Einwohner auf, er nahm nur um 4 pEt. zu Der Stand der Bevölkerung und deren Zunahme gegen 4¾ im Vorjahr; der öſtliche Theil mit gegen nach Stadtbezirken ergiebt ſich aus der weiteren hier 1900 Bewohnern hatte dagegen eine Vermehrung eingeſchalteten Tabelle und zwar nach der Perſonen⸗ ſtands⸗Aufnahme vom 27. Oktober 1897, welche in Folge von Auslaſſungen hinter der wirklichen orts⸗ anweſenden Bevölkerung um über 3 pCt. zurückſteht. 1 Wie die obige Tabelle zeigt, iſt die Zunahme der Bevölkerung, wenn auch immer noch ſehr be⸗ trächtlich, doch geringer als im Vorjahr (7.1 gegen 9.3 pCt.). Die Bevölkerung hat ſich in den letzten ben Jahren verdoppelt, ſodaß Charlottenburg zur men die neuntgrößte preußiſche Großſtadt ſein Von den 11 550 Perſonen, um welche die Be⸗ völkerung nach der angeſtellten Rechnung geſtiegen mehr. Der Ueberſchuß bei den Rentiers und eben — von faſt 15 pCt. (gegen 5 im Vorjahre). An den Zuzügen wie an den Fortzügen des männlichen Geſchlechts ſind die Gehilfen, Geſellen, Lehrlinge, Arbeiter, Kutſcher, Diener am meiſten be⸗ theiligt mit 10 532 Perſonen (439 Promille) bei den Zuzügen und mit 9488 Perſonen (472 Promille) bei den Fortzügen, ſodaß ein Ueberſchuß von 1044 Perſonen dieſer Berufsart in Charlottenburg ver⸗ blieben iſt. An ſelbſtändigen Kaufleuten und Induſtriellen zogen 284 mehr zu als ab, von den Angeſtellten 304 mehr, von höheren Beamten nur 20 mehr, von ſubalternen und unteren Beamten 80