legene Strauchparthie in der Ober⸗Real⸗Schule mußte infolge Hebung des Straßenniveaus herausgenommen, aufgefüllt und friſch gepflanzt werden. Die Baum⸗ pflanzung auf dem Schulhof der Gemeindeſchule XIII, Peſtalozzi Straße Nr. 40 iſt à conto der Schule ergänzt und die ganze Anlage weſentlich durch Düngung des Bodens verbeſſert worden. Der Garten des ſtädtiſchen Krankenhauſes wurde ebenfalls auf Koſten der Verwaltung in Stand ge⸗ ſetzt und gepflegt. Die in den Krankenſälen aufge⸗ ſtellten Blumentiſche haben ſich ſehr gut bewährt und ſind auf Koſten der Krankenhaus⸗Verwaltung in Ordnung gehalten worden. Die Grabſtelle des verſtorbenen Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Fritſche iſt proviſoriſch in Stand ge⸗ ſetzt und ſoll nach Aufſtellung eines Denkmals voll⸗ ſtändig umgeändert werden, die dauernde Unter⸗ haltung hat die Stadt übernommen. Der Hof des Bürgerhoſpitals aus den laufenden Etatsmitteln in Ordnung gehalten worden. ) Gewüchshänſer. In den Gewächshäuſern der Baumſchule I, Sophie Charlotten⸗Straße, waren im Sommer 1899 37 392 Stück Topfpflanzen vorhanden. Hierzu kamen durch Anzucht noch 6500 Stück. Zur Aus⸗ ſchmückung der ſtädtiſchen Anlagen ꝛc. wurden 40991 Stück Topfpflanzen im Werthe von 3741,67 %ℳ ab⸗ gegeben. 2) Spielplütze. 32 ſtimmungen getroffen ſind, ſollen zu Kinderſpielplätzen eingerichtet werden. Bis zum 1. April 1899 iſt das Grundſtück Spree Straße 16 zu obigem Zweck ein⸗ gerichtet worden, die Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern, ſowie das Aufſtellen einer Unterkunfts⸗ halle und Anfuhr von Kies verurſachten eine Aus⸗ gabe von eirca 700 ℳ, welche theilweiſe aus den laufenden Etatsmitteln, theilweiſe aus den für dieſen Zweck für 1899 bewilligten Geldern beſtritten wurden. 9. Das Zelenchtungsweſen. n) Gasanſtalten. 4) Allgemeines. Wenngleich der Reingewinn der Gasanſtalten im abgelaufenen Jahre aus den weiter unten er⸗ örterten Gründen um 54700 Mark hinter dem Vor⸗ anſchlage zurückgeblieben iſt und nur 10,92% mehr betragen hat als im Vorjahre, kann auch dieſes Jahr als im Allgemeinen günſtig für die Entwickelung der Anſtalten bezeichnet werden. Die Gaserzeugung hat 17417400 ehm betragen. Sie iſt gegen den Voranſchlag zwar um 382 600 hm zurückgeblieben, die Abgabe an Nutzgas ſtand aber gegen den Voranſchlag nur um rund 100000 hm zurück, weil der Gasverluſt nicht ſoviel betragen hat, als erwartet wurde. Die nachſtehende Tabelle zeigt die fortſchreitende Entwickelung des Gasabſatzes an Private, ſowie im Zuſammenhang hiermit die Benutzung von Gas⸗ Unbebaute ſtädtiſche Grundſtücke über deren meſſern und Gaskochapparaten in den letzten drei Verwendungszweck noch keine endgiltigen Be⸗ Jahren. 11 mithin 1898 99 Zunahme + K in pCt geg. d. Vorjahr 22 Bezeichnung 4 W 1898 99 1897 98 ſ überhaupt pcCt. 1897 98 1896 97 1] Privatgasverbrauch chm ſ14913828 12600662 2313 166 18,35] 18,72 25,49 2] Gasverbrauch in ſtädt. Gebäuden „ 298 160 250687 47473 18,93] 21,94 17,4 Zuſammen 15211988 12851 349 2360639 18,37] 18,78 25,3 3ſZahl der angeſchloſſenen Gas⸗ meſſer: 2 0 u) für Vierteljahres⸗Conſumenten 11681 10062 1 619 16,09] 4,78 33,8 5 Monats⸗ „ 4198 3544 654 18,45] 10,27 31,2 (% automatiſche Gasmeſſer 40 20 20 100,% Zuſammen 15919 13 626 2293 16,83] 6,17 33,2 4]Zahl der Gasconſumenten: a) Vierteljahres⸗Conſumenten. 11047 9493 1554 16,37] 23,61 26,8 5) Monats⸗ „ 3950 3326 624 18,76] 20,50 27,7 % Durchautom. Gasmeſſer(durchſchn.) 40 20 20 100 ] Zuſammen 15037 12 839 2 198 17,12] 22,81 27,2 5 Zahl d. Gasheiz⸗ u. Kochapparate: n) Verkaufte Apparate. 1579 1 148 431 37,54] 24,51 26,82 b) Vermiethete „ 6 823 5477 1 346 24,58] 43,75 134,32 Zuſammen 8402 6625 1777 26,82] 40,00 101,10 Bei einer Einwohnerzahl von 170 000 im Jahre 1898/99 kommt hiernach in dieſem Jahre auf rund 11 Einwohner ein Gasverbraucher, auf rund 20 Einwohner ein Gasheiz⸗ oder Kochapparat. Rechnet man je 5 Perſonen (einſchließlich des Dienſt⸗ verſonals) auf eine Familie, ſo verwendet hiernach jede vierte Familie Gas zu Koch⸗ oder Heizzwecken. Thatſächlich iſt denn auch der Privatgasverbrauch nicht zum Wenigſten in Folge Verwendung zu Koch⸗, Heiz⸗ (und induſtriellen) Zwecken zu der obigen Höhe angewachſen. Zwar läßt ſich ſeit Einführung des Einheitspreiſes und Fortfall beſonderer Gasmeſſer der Verbrauch zu Koch⸗ und Heizzwecken nicht mehr ziffermäßig feſtſtellen; daß er weſentlich zugenommen