Für den Turnunterricht waren aus den Schülern Sommer 11 und im Winter Von dieſem Unter⸗ der Hauptklaſſen im 12 Turnabtheilungen gebildet. richt waren im Sommer 21, im Winter ebenfalls 21 (3.78 bez. 3.82 Proz.) ganz, im Sommer 7, im Winter § (1.28 bez. 1.44 Proz.) von den einzelnen Uebungen 60 befreit. Im Sommer 1898 fanden bei günſtiger Witte⸗ rung an jedem Sonnabend Nachmittag auf dem über 1%s qkm großen Exerzierplatze unſerer Garniſon am Grunewald Turnſpiele ſtatt. Geſpielt wurde an 15 Nachmittagen. Es nahmen theil: aus den unteren Klaſſen: aus den mittleren Klaſſen: aus den oberen Klaſſen: vI1 53 UII1 VIn 48 IIII v⁰ 47 0lII * 52 OlII IV 41 1110 IV* 37 UIb 0lI 1 10 3 zuſammen: 278, zuſammen: 131, zuſammen: 15 Schüler, in Summa 424 Schüler (gegen 412 des Vorjahres), von der Geſamtheit der Schüler 76,4 pCt. Eine aus 170 Schülern der Anſtalt beſtehende Turnvereinigung turnte während des Winters in 2 Abtheilungen an jedem Sonnabend Nachmittag. Die Fußballvereinigung zählte 28 Primaner und Sekundaner. Zzum Schwimmen iſt den Schülern während des Sommers in dem nahe der Stadt befindlichen Kochſee Gelegenheit gegeben. Für den Winter ſteht ihnen jetzt ein ausgezeichnetes Schwimmbaſſin in dem ſtädtiſchen Volksbad in der Krummenſtraße zur Ver⸗ fügung. Freiſchwimmer waren 237 Schüler (42,67 pCt. gegen 38, 63 des Vorjahres), wovon 31 im letzten Sommer das Schwimmen erlernten. Des Radfahrens ſind 171 Schüler kundig (30,8 pCt. gegen 22,21 des Vorjahres), davon haben 75 ein eigenes Rad (13,5 pCt. der Geſammtheit). An dem Handfertigkeitsunterricht nahmen im Sommer 67 und im Winter 87 Schüler theil. Sie wurden in vier Kurſen unterrichtet und zwar 2 für Schnitzarbeit und 2 für Papparbeiten. Jeder Theil⸗ nehmer zahlte für den halbjährlichen Kurſus 3 ℳ; Handwerkszeug und Material wurden koſtenfrei ge⸗ liefert. Die Reifeprüfung beſtanden Oſtern 1899 4 Schüler. Bei der Abſchlußprüfung wurde Michaelis 1898 24 Schülern und Oſtern 1899 15 Schülern die Reife für 0 11 bezw. den einjährig freiwilligen Dienſt zu⸗ erkannt. Grohn, Das Schulgeld betrug für die Klaſſen Ober⸗ ſekunda und Prima jährlich 100 ℳ, für Sexta bis Unterſekunda 80 ℳ und für die Vorſchulklaſſen 72 ℳJ Freiſtellen wurden im I. Halbjahr 1898/99 69, im II. Halbjahr 1898 99 71 4 80 ℳ bewilligt. C. Re formgymnaſium. Oſtern 1898 wurde die Quinta eröffnet; der Beſuch war ſo zahlreich, daß eine Theilung erfolgen mußte. Ferner mußten die Vorſchulklaſſen 3 und 2 getheilt werden. Eine weitere Theilung der Vorſchulklaſſen 1 und 3 wurde Michaelis 1898 erforderlich. Am 1. Mai 1898 trat der Direktor Dr. Zernecke, ſeither Leiter des Königlichen Gymnaſiums in Harders⸗ leben, ſein hieſiges Amt an. Als Vorſchullehrer wurden zu Oſtern 1898 die Lehrer Seinig und Herrfarth von der XV. Gemeindeſchule an die Anſtalt verſetzt. Zum 1. Oktober 1898 wurden zwei neue Oberlehrerſtellen errichtet, welche durch den bisherigen Oberlehrer am Königlichen Friedrich⸗Wilhelms⸗Gym⸗ naſium in Poſen, I)r. Klette, und den bisherigen wiſſenſchaftlichen Hilfslehrer an der Anſtalt, Dr. beſetzt wurden. Am Jahresſchluß waren vorhanden: an Lehr⸗ perſonal: 1 Direktor, 3 Oberlehrer, 2 wiſſenſchaftliche Hilfslehrer und 5 Vorſchullehrer; an Klaſſen: 4 Haupt⸗ klaſſen und 7 Vorſchulklaſſen. Die Anzahl der Schüler vermehrte ſich von Oſtern 1898 bis 1899 um 180, von 264 auf 444. Religions⸗ und Heimathsverhältniſſe der Schüler. A. Hauptanſtalt. B. Vorſchule. Bezeichnung 2 2 — 2 22 des Zeitpunktes S 2 2 28 2 2 2 2 S 2 282 3 2 2 5 5 2 5 S 3 ⸗2 31 212 1312 12. 2 4 % 541— 1. Am Anfang des Sommer⸗ ſemeſters 1998 . . . . sr s8] 1f 16] so] 20 3ſ 6] 12 1] 3ſ1 ] 42 3 2. Am Anfang des Winter⸗ 24 ſemeſters 1898/99 106 9 1 21ſ 105 27 51 119 13 1 52 132 52 1 3. Am 1. Februar 1899 109 11 1 20f 105 29 7 1122 12 1 52 134 52 1