§ 20. d. Batterien. Laufkrahn. Es gelangen zwei Batterien zur Aufſtellung: Im Maſchinenhauſe iſt ein Laufkrahn für eine Batterie von 60 Zellen für eine Nußleiſtung 20000 ke Tragfähigkeit und et va 17 m Spann⸗ von 30 Kilowatt während drei Stunden; dieſelbe weite aufzuſtellen Er wird von Hand bewegt und dient als Reſerve für die Beleuchtung; eine Puffer⸗ iſt ſo eingerichtet, daß Laſten bis zu 5000 Kg mit batterie für die Bahn, beſtehend aus 270 Elementen, größerer Geſchwindigkeit gehoben werden können. welche im Stande ſind, 300 Kilowatt während einer Die Laufbahn reicht durch das ganze Maſchinenhaus. Stunde zu leiſten. Die Käſten dieſer Batterie ſind ſo groß zu wählen, daß dieſelben eventl. auf eine § 21. Leiſtung von 450 Kilowatt vergrößert werden Kohlen⸗ und Aſchenaufzug. können. Der Kohlenaufzug, welcher gleichzeitig als § 23. Aſchenaufzug dient, erhält zwei Förderſchalen, von Beleuchtung. denen jede einen Kippwagen mit einem Eigengewicht Das Kraftwerk wird mittels Gleichſtromes be⸗ von rund 750 kg gut aufnehmen kann. de Ao keuchtel und zwar ſind im Maſchinenraume 6 Gleich⸗ zug wird elektriſch angetrieben und umgeſteuert, ſtrombogenlampen zu 6 Ampores mit Aufzugvor⸗ Zur Beförderung der Kohlen wird ein Doppel⸗ richtung, im Keſſelhaus 4 Bogenlampen ebenfalls zu geleiſe auf dem Kohlenbehälter und bis zum Spree⸗ 6 Ampores einzurichten. Die Hofbeleuchtung er⸗ ufer mit je einer Weiche verlegt. Am Spreeufer folgt durch zwei Bogenlampen à 10 Amperes. Für wird ein elektriſch betriebener Uferdrehkrahn von die Glühlichtbeleuchtung des Krafthauſes, des Ver⸗ 750 be Tragfähigkeit und 6,5 m Ausladung mit waltungsgebäudes, ſowie des Hofes werden voraus⸗ Wellblechſchutzhaus und gußeiſernem Fundamentſtern ſichtlich 200 Glühlampen genügen. Beleuchtungs⸗ aufgeſtellt, welcher 2 G von 5 und körper ſind mitzuliefern. 2 KS. ſu. 1 echa. des Krahnes und das Heben der Laſt erhält. Für den Aſchentransport ; 11221 1 11 im Keller des Kefſelhauſes wird n Geleiſ mit] Sonſmige Gineichtungen aufden Gruubſehet zwei Drehſcheiben verlegt, außerdem werden zwei Der Hof iſt auf die in dem anliegenden Lage⸗ Muldenkinpwagen mitgeliefert. Ferner gelangt ein plan in rothen Zahlen eingetragene Höhe aufzu⸗ Transformator für die vorſtehend aufgeführten höhen. Er iſt aufzuſchütten, einzuebenen und an Motoren zur Aufſtellung, ſowie eine komplette Oel⸗ den Stellen, an welchen eine Lagerung von Kohlen § 24. reinigungsanlage im Maſchinenhaus. § 22. Dynamomaſchinen. a. Drehſtromdyna momaſchinen für Er⸗ zeugung von Licht⸗ und Kraftſtrom. Es kommen drei Drehſtrommaſchinen zur Auf⸗ ſtellung. Die maximale Leiſtung der einen beträgt 220 Kilowatt, der beiden anderen 440 Kilowatt bei einem Leiſtungsfaktor — 1. Die Tourenzahl der⸗ ſelben entſpricht der der Dampfmaſchinen. Ihre Spannung ſoll bei Leerlauf auf 3000 Volt, bei Vollbelaſtung auf 3200 Bolt zu reguliren ſein. Das Gewicht der kleinen Maſchine ohne Erregung beträgt 21 500 kg, das Gewicht der großen Maſchinen je 34 600 kg. b. Gleichſtrom⸗Dynamomaſchinen für Er⸗ zeugung von Bahnſtrom. Die Leiſtung der beiden zur kommenden Gleichſtrommaſchinen beträgt je 440 Kilo⸗ watt bei einer Spannung vor 600 Volt. Die Tourenzahl der Maſchinen iſt gleich der der Dampf⸗ maſchinen. Die Spannung ſoll in den Grenzen von 520— 600 Volt regulirbar ſein. Die Maſchinen erhalten Kohlenbürſten. Gewicht der Maſchinen beträgt je 25 800 kg. c. Umformer. Zur Erregung der Maſchinen und zur Beleuchtung des Krafthauſes gelangen außerdem zwei Trans⸗ formatoren mit zwei Motorumformern für eine Gleichſtromleiſtung von je 30 Kilowatt bei 110 Volt zur Aufſtellung. Außerdem wird für die Aufladung der Pufferbatterie eine Zuſatzmaſchine mit Elektro⸗ motor⸗ (Drehſtrom⸗) antrieb mit einer Gleichſtrom⸗ leiſtung von maximal 450 Ampere bei 330 Volt montirt. Die Spannung derſelben muß für Auf⸗ ladung der Lichtbatterie auf 165 Volt zu erhöhen ſein. Aufſtellung ſtattfinden ſoll, mit einem Pflaſter aus Betonflieſen auf Betonunterbettung zu verſehen. Alle Fahrwege ſind mit Reihenſteinen in Kiesbettung zu pflaſtern. Fußgängerwege ſind mit Moſaikſteinen, welche in Kies zu verſetzen ſind, herzuſtellen. Das ganze Grundſtück iſt, ſoweit nicht Gebäudefronten vor⸗ handen ſind, an der Straße 1a mit einer Mauer im Rohbauverblendmauerwerk von 2 m Höhe zu ver⸗ ſehen. Für unterirdiſche Abführung des geſammten Gebrauchs⸗ und Regenwaſſers nach Maßgabe der be⸗ ſtehenden ortsüblichen polizeilichen Beſtimmungen bis zur Kanaliſationsleitung in der Straße 12 iſt Sorge zu tragen, ebenſo für den Anſchluß des Ver⸗ waltungsgebäudes, das Maſchinen und Keſſelhauſes an das Leitungsnetz der Charlottenburger Waſſer⸗ werke. § 25. Schaltanlage. Die Schaltanlage beſteht aus drei Haupttheilen. Links auf der Schaltbühne findet die Gleichſtrom⸗ tafel, rechts davon die Drehſtromtafel ihre Aufſtellung. Unter der Drehſtromſchalttafel in der unteren Etage wird die Tafel für die Zuſatzmaſchine und den Motor derſelben, ſowie für die Motorformer, die Batterien und für die Beleuchtung und Kra theilung in der Zentrale aufgeſtellt. Der Fußboden der Schaltbühne beſteht aus eiſernen Trügern mit einer Betonwölbung und erhält Linoleumbelag. Von der Schaltbühne führt eine eiſerne Treppe nach dem Maſchinenraum herunter. Die Schalttafel iſt aus profilirtem Eiſen und Marmor Das⸗ ſelbe gilt auch für die Schalttafel unter der Schalt⸗ bühne. Die Kabelſchalttafeln ſowohl für die Bahn als auch für die Drehſtromſeite ſollen an der Wand hinter den 2 4. ihren Platz ſinden. Die Verbindung mit den Maſchinen erfolgt durch eiſen⸗ bandarmirte Bleikabel. Aus anliegendem Schaltungs⸗ 1 ſind die zu inſtallirenden Inſtrumente und