— 110 — 12. In den ſtädtiſchen Fam ilienhäuſern waren untergebracht: Beſtand Zugang 547 T „ Bezeichnung der Inſaſſen ult. Märzſim Jahreſ ſtandes e, 3 9 ver Iuſlſ ülſ . 1 ent⸗ durch ſult. März 1% 190 ſgange⸗ ſaſſen Tov] 1901 Obdachloſe Haushaltungsvorſtände Männer 1 28 29 11 — 18 Frauen 13 58 71 33 — 38 und Kindeeree 47 207 254 ] 106 2 146 Obdachl. Kinder ohne Haushaltungsvorſtände 15 96 111 96 1 14 2 [Männerrrr 15 1 16 3 1 12 Hoſpitaliten ſ Frauen. 7 2 9 3 1 5 Si [Männerr 20 10 30 13 4 13 ieche] Fraun 26 29 55 14 61 35 Summe 144 431 575 279 15 281 Im Jahre 1899 107 272 379 ] 211 24 144 Mithin 1900 37 159 196 68 91 137 Von den 575 Inſaſſen erhielten 347 nur Obdach, 228 aber Obdach und Verpflegung. Es wurden verpflegt: 1 obdachloſer Mann, 6 obdachloſe Frauen und 111 1 Kinder an 5 298 Verpflegungstagen 25 Hoſpitaliten „ 6797 1 85 Sieche „ 17 308 „, Summa 228 Perſonen. Summa 29 403 Verpflegungstage. Der durchſchnittliche Verpflegungsſatz belief ſich für die Inſaſſen und das Perſonal zuſammen pro Kopf und Tag mit Extradiät und Wein auf 47 Pfennige. Die Verpflegungsdauer der 228 Inſaſſen betrug durchſchnittlich 129 Tage. Obdach erhielten 347 Perſonen mit durchſchnittlich 135 Tagen. Verpflegt wurden durchſchnittlich von den Inſaſſen pro Tag 80,6 Köpfe. Obdach erhielten durchſchnittlich pro Tag 128,4 Köpfe. Der Tages⸗Beſtand der verpflegten Perſonen ſchwankte im Laufe des Etatsjahres zwiſchen 72 und 90. Ausgaben für die Anſtalt ſind entſtanden: Perſönliche Koſten (einſchl. der Almoſen für Obdachloſe) 3 972,29 Sächliche Koſten und zwar: für Inſtandhaltung der Gebäude und des Gartens... 2 582,64 „ „ Inventag. 255,76 „ „ Bekleidung, Wäſche und Bettausſtattuungg 1 312,19 „ „ Verpflegunnsssss 16 183,41 „ „ Arzneien und Verbandmitte“ll 599,78 „ „ Reinigung und Ausbeſſerung der Wäſche pp. 446,70 „ „ Brennmateriaall.. 2 622,89 „ „ Beleuchtuuge.. 650,52 „ „ ſonſtige Zweke 10 690,75 „ Zuſammen 39 316,93 Zu bemerken iſt noch, daß mit dem 1. Juli 1900 an Stelle des ausgeſchiedenen früheren Anſtaltsarztes Dr. Feilchenfeld der praktiſche Arzt Dr. Redes die ärztliche Behand⸗ lung der Inſaſſen vertragsmäßig übernommen hat. 13. Das Bürger⸗Hoſpital. Das Bürgerhoſpital iſt während des Berichtsjahres andauernd in vollem Umfange belegt geweſen und zwar mit 25 Perſonen (3 Männern und 22 Frauen). Die Inſaſſen, ortsangehörige Männer und Frauen unſerer Stadt, die aus eigenen Kräften ſich eine Wohnung nicht beſchaffen können, erhalten neben freier Wohnung auch Heizung, Beleuchtung und Baar⸗Unterſtützungen. An Unterſtützungen ſind gezahlt 3195 ℳ (Dieſe Ausgaben werden fortan, ab⸗ weichend von dem bisherigen Gebrauch etatsmäßig bei den Fonds der Armen⸗Direktion nachgewieſen.) Die für die Anſtalt geleiſteten Ausgaben haben betragen: für bauliche Unterhaltung 309,25 ℳ „„ Brennmaterial . 724,00 „ „ Beleuchtung. 242,122 „ „ ſonſtige Zwecke . .. 337,02 „ Zuſammen 1418,04 ℳ