— 120 — Zu den Impfungen wurden die erforderlichen Räumlichkeiten in den Schulhäuſern Peſtalozzi⸗Straße 89/90, Schloß⸗Straße 2, Kirchhof⸗Straße 2 und Joachimsthaler⸗Straße 31/32, zur Verfügung geſtellt. Weitere Angaben enthält die Tabelle. Ueberſicht der Impfungen. 1 2 132 2 25 Im Laufeſ Es ſind impf⸗] Hiervon ſind geimpft Ungeimpft blieben 8 22 2 44 pflichtig 13 ſonach und zwar: 2 12 21. 1 S— 2 2 ſ2 26 jahres un⸗ geblieben obnecrfalg S 3 22 12 2 2 2 E 2 ſ2 22] geimpft . 32. 22. 2 3 2 2 3 8 8 1 — 2. 2 — 2 8 — 822 — r 5 2 22 2 2 21 2 2 2 2 2 2222 23 5 2 22 ⸗ 35 5 2 2 * 3 2 22 2 5 22 5.2 E — BE : E 22 * 1 2 2 12 — . 2 2 2 2 B 2 — i S E — 23 Z 2 8 2— 2 3 28 11.2 3 222)3 3 2 2 3 3. S22 2 55 5 — 54 2 3 ſ8 3 8 2 Erſtimpfungen: 1900 5466 ] — 1167 383 14881 30 5 49163775 116 2 2 30 ] 819 12 134 1899 544] 118 410 f4 é2, 58 13 482708 124 2 1 7 803 — 6³ 1898 5231 ] 190 133 410 4770 10% 9 4879402 114 4 1 5 489 E 38 1897 5016 375 190 462 ſ4028 90 20 4738 5648/171/13 4 10 809 — 8³ Wieder impfungen: 1900 2863J] — 4 6 133 J2655 47 22 2724 2428130 3 17 22 ] 66 9 22 4 9 223 441 1899 2731] — — 178ſ2509 29 15 2522303 122 21 11 9 45 8 1898 2505] 1 147 22%4 47 18 233,199 8 15 2 — 29 — 25 1897 2232] 65 ]4 1202116 34 22 2172 2035 58 22 1 — 2 — 7 3. Krankenpflege. 2) Städtiſches Krankenhaus. Obwohl im Anfang des Etatsjahres 1900 noch die letzten in dem Miethshauſe Kaiſer Friedrich⸗Straße Nr. 86 verfügbaren Räume, die — weil in der 4. Etage belegen — urſprünglich für Krankenzwecke überhaupt nicht in Betracht gezogen waren, zur Auf⸗ nahme von Patienten eingerichtet und damit die vorhandenen Betten von 392 auf 407 erhöht worden ſind, iſt das Krankenhaus doch nicht im Stande geweſen, allen Hilfeſuchenden Aufnahme zu gewähren. Nothgedrungen haben vielmehr wegen häufigen Platzmangels zahl⸗ reiche Abweiſungen, in erſter Linie ſolcher Perſonen, bei denen Krankenhausbehandlung nicht unbedingt geboten war, ſtattfinden müſſen. Die natürliche Folge dieſer Verhältniſſe war, daß ſich der Krankenbeſtand in der Hauptſache aus ſchwerkranken Perſonen zuſammen⸗ geſetzt hat, die eine gegen früher erheblich längere Durchſchnitts⸗Behandlungsdauer (31,4 Tage für 1900 gegenüber 28,8 Tage für 1899) erforderten. Es haben deshalb auch im Berichtsjahre, obgleich der tägliche Durchſchnitts⸗Beſtand 351 Patienten betragen hat — gegen 336 im Jahre 1899 — doch nur 4087 Kranke behandelt werden können, das ſind 176 weniger als im Vorjahre. Um die mit den Abweiſungen verbundenen Unzuträglichkeiten zu mildern, ſind den betreffenden Patienten, ſoweit dies irgend möglich war, durch Vermittelung der Zentrale der Verliner Rettungsgeſellſchaft andere Krankenanſtalten nachgewieſen worden, in welchen freie Betten vorhanden waren. — Die zur Abſtellung des Raummangels im Krankenhauſe in Ausficht genommene Nutzbarmachung des in der Sophie Charlotten⸗Straße neuerbauten Hoſpitals und Siechenhauſes (jetzt Bürgerhaus genannt) iſt durch Gemeindebeſchluß vom 9. Januar 1901 genehmigt worden und zwar mit der Maßgabe, daß bis zur Fertigſtellung des neuen Krankenhauſes auf Weſtend ein Theil der neuen Anſtalt, je nach Bedürfniß, jedoch nur bis zur Höchſtzahl von 200 Betten, zur Unterbringung von Kranken benutzt werden darf. Der Bau und die innere Einrichtung des Bürgerhauſes waren, wie vorweg bemerkt wird, bis zum 4. Juli 1901 ſoweit fertiggeſtellt, daß an dieſem Tage die Anſtalt in Gebrauch genommen werden konnte. Die für den Neubau des großen Krankenhauſes auf Weſtend vorgelegten Projekt⸗ Zeichnungen und Koſtenberechnungen haben inzwiſchen ebenfalls die Genehmigung der Ge⸗ meindebehörden gefunden. Im Frühjahr 1901 iſt deshalb mit der Ausführung von 8 Pavillons, der 4 zugehörigen Zwiſchenbauten ſowie des Operations⸗ und Bürgerhauſes begonnen worden. (Wegen der Einzelheiten wird auf den Abſchnitt über die ſtädtiſchen Hochbauten Seite 22 verwieſen). Da aber die betriebsfähige Fertigſtellung der neuen Anlage früheſtens zum 1. Oktober 1903 erwartet werden kann, iſt der wegen des Mieths⸗