— 52 — Beamten pp., 16 Unterſtützungsgeſuche von Beamten und Lehrern pp., ſowie 9 Einbürgerungs⸗ geſuche berathen. Ferner wurden in Vorſchlag gebracht: 472 Armenpfleger, 138 Bei⸗ ſitzer und Stellvertreter zu den Stadtverordnetenwahlen, 61 ſtellv. Waiſenräthe und 56 Waiſenräthe, 52 ſtellv. Bezirksvorſteher und 44 Bezirksvorſteher, 40 Armenkommiſſionsvor⸗ ſteher, 32 ſtellv. Schiedsmänner und 29 Schiedsmänner, 14 Mitglieder des Ausſchuſſes zur Untervertheilung der Landlieferungen im Kriegsfalle, 6 Vertrauensmänner für Auswahl der Schöffen und Geſchworenen, je 6 Mitglieder der Kaſſen⸗ und Finanz⸗, ſowie der Deputation für das ſtädtiſche Fortbildungsſchulweſen, je 5 Mitglieder der Deputation für das Be⸗ leuchtungsweſen und für die Verwaltung des Krankenhauſes, ſowie der Servis⸗ und Ein⸗ quartirungs⸗Deputation, je 4 Mitglieder für die Armendirektion, die Hochbau⸗Deputation und die Deputation für die höheren Lehranſtalten, je 3 Mitglieder der Tiefbau⸗, Rathhaus⸗ bau⸗ und Krankenhausbau⸗Deputation ſowie der Deputation zur Prüfung der Frage der Müllabfuhr, der Deputation für die Geſundheitspflege und den Steuerausſchuß zur Veran⸗ lagung der direkten Gemeindeſtenern, je 2 Mitglieder für den Vorſtand der Sparkaſſe, die Deputation für das Straßenreinigungs⸗ und Feuerlöſchweſen, die Deputation zur Errichtung eines Kaiſer Friedrich⸗Denkmals, je 2 Sachverſtändige und 2 Stellvertreter für die Kom⸗ miſſion zur Abſchätzung der Flurſchäden, 2 ſtellv. Mitglieder für die Kommiſſion zur Ver⸗ anlagung der Staatsgebäudeſteuer, je 1 Mitglied für die Depoſital⸗Verwaltung, den Spar⸗ kaſſen⸗Ausſchuß, die Kanaliſations⸗, Grundeigenthums⸗, Schul⸗ und Elektrizitäts⸗Deputation, ſowie die Deputation zur Berathung der Frage betr. Beſchaffung von Wohnungen für die minder begüterten Klaſſen. Außerdem hat der Ausſchuß 3 Vorſchläge zur Beſchlußfaſſung über die Ablehnung von Ehrenämtern und 1 Vorſchlag zur Beſchlußfaſſung über die Anweſenheit eines Magiſtrats⸗ Vertreters in den Wahlausſchuß⸗Sitzungen unterbreitet. Zahl der in früheren Jahren ſeitens des Wahlausſchuſſes abgehaltenen Sitzungen: 1900 1899 1898 1897 1896 1895 1894 1893 1892 14 1.9 17 14 15 14 1 6 12 11 Es fanden Sitzungen des Etats⸗Ausſchuſſes ſtatt: 1900 1899 1898 1897 1896 1895 1894 1893 1892 9 6 7 41 5 5 3 4 3 Der zur Vorberathung des Stadthaushaltsetats für 1901 eingeſetzt ge⸗ weſene Ausſchuß hat 5 Sitzungen, der Petitions⸗Ausſchuß 4 Sitzungen, der Ausſchuß zur Prüfung von Stadtverordnetenwahlen 1 Sitzung und der Rechnungs⸗ Prüfungs⸗Ausſchuß 4 Sitzungen abgehalten. Letzterer hat die Jahresrechnungen von 1898 und einen Theil der Rechnungen für 1899 erledigt. In den Stadtverordneten⸗Sitzungen des Jahres 1901 waren anweſend: am 9. Januar 60 am 20. März Is anm 22. Mai 50 am 9. Oktober 49 „, 23. Janunt 53 „ 27. März 53 „„ 5. Juni 46 ,„ 23. Oktober 53 „ 6. Februar 57 „ 3. April 57 „„ 19. Juni 44 ,„ 13. November 51 „ 20. Februar 51 „ 17. April 52 „ 26. Juni 42 ,„ 27. November 52 „= 46. Mar, 33 „ 24. April 54 „ 4. Septemb. 47 „ 4. Dezember 50 „ 13. Mürz 30 „ 8. Mai 51 „ 18. Septemb. 50 „ 18. Dezember 52 mithin durchſchnittlich an jedem Sitzungstage 51 d. i. 78,5 Prozent der Geſammtheit gegen 52 (78,8 Prozent) im Vorjahre. Von den der Verſammlung am Jahresſchluſſe noch angehörenden Stadtverordneten haben Theil genommen: 5 an allen Sitzungen (die Herren Barnewitz 1, Braune, Gredy, Olbrich, Protze), 11 an 23, 11 an 22, § an 21, 1 an 20, 9 an 19, 3 an 18, 1 an 17, 1 an 16, 3 an 15, 1 an 13, 4 an 12, 2 an 11, 1 an 5 Sitzungen. An allen Sitzungen nahmen Theil: 1901 1900 1899 1898 1897 1896 1895 1894 1893 1892 5 8 1 6 4 4 5 7 8 10 b) Wahlen. Mit Beginn des Jahres 1902 trat in Gemäßheit des § 12 Abſatz 2 der Städte⸗ Ordnung eine Vermehrung der Stadtverordneten⸗Mandate von 66 auf 72 ein, da nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1900 die Einwohnerzahl der Stadt Charlottenburg auf 189 305 Perſonen ermittelt war. Jeder Wählerabtheilung fielen ſomit 24 (ſtatt bisher 22) Stadtverordneten⸗Aemter und jeder Wahlperiode 8 Mitglieder zu. Aus Anlaß dieſer Vermehrung der Mandate wurde eine Neueintheilung der Wahl