— 10 Vergleichende Ueberſicht über die Betheiligung an den Stadtverordneten⸗Wahlen im Jahre 1901 nach Wahl⸗ und Abſtimmungsbezirken. „1171 No „Iſchig N Wahler 0 Wall . Abtheilung Wahlbezirk ] ſtimmungs⸗ berechtigte 5 2 9242 K 27% 3 PNroze or bezirk Perſonen überhaupt 1 Aer Wähler 1. — — 520 301 57,58 II. 1 898 434 48,33 2 1083 497 45,85 3 934 452 48,39 4 919 508 55,28 Summe 11 3831 1891 49,32 1I1. X. 18⁰2 438 33,72 3. 1985 (82 334,36 2 A. 1758 679 38,62 1. 1816 481 26,49 3 A. 1000 506 50,60 13. 788 267 33,88 . 1314 475 36,15 4 A. 1440 554 38,47 B. 2258 749 33,13 5 A. 1925 876 45,51 B. 1684 7(9 45,67 6 A. 1632 (656 40,19 B. 984 359 36,48 (C. 478 136 28,45 B. 1756 615 35,02 E. 1454 429 3,19 Summe 111 — — 27565 9839 35,70 Summe ] bis II1 — — 31919 12031 37,69 3. Denkmäler, Denkwürdigkeiten und Ehrungen. a) Am 14. Oktober 1901 wurde das von Offizieren der Preußiſchen Armee dem Prinzen Albrecht von Preußen (Vater) errichtete Denkmal in Anweſenheit Sr. Majeſtät des Kaiſers enthüllt. Das Denkmal hat ſeinen Stand in der Schloß⸗Straße zwiſchen den beiden Kaſernen⸗Pavillons gegenüber dem Königlichen Schloß erhalten. Der Denkmals⸗Platz wurde von der Stadt zur Verfügung geſtellt. Auch die Unterhaltung und Bewahrung des Denk⸗ mals hat die Stadtgemeinde übernommen. (Gemeinde Beſchlüſſe vom 20./%26. Juni und vom 28. Auguſt/20. September 1901.) p) Aus Anlaß des am 5. Auguſt 1901 erfolgten Hinſcheidens der Kaiſerin Friedrich wurde ſeitens der ſtädtiſchen Körperſchaften eine Beileids⸗Adreſſe an Se. Majeſtät den Kaiſer gerichtet. Bei der Beiſetzung wurde ein Kranz am Sarge niedergelegt. c) Zu Ehren des aus ſeinem Amt ausſcheidenden Polizei⸗Hauptmanns Münſter fand am 4. Oktober 1901 Abends 7 Uhr in der Flora ein Abſchiedseſſen ſtatt. 4d) Gelegentlich der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Potsdam wurde dem Oberbürgermeiſter Schuſtehrus der Rothe Adler⸗Orden IV. Klaſſe verliehen. Der Stadtbaurath Bratring erhielt den gleichen Orden anläßlich der Inbetriebnahme des Bürgerhauſes. e) Zu der im Jahre 1905 ſtattfindenden Zweihundertjahrfeier iſt die Herausgabe einer Geſchichte der Stadt und eines die letzten Jahrzehnte umfaſſenden Verwaltungsberichts in Ausſicht genommen. Mit der Abfaſſung der Geſchichte wurde der Privatgelehrte Dr. Gundlach gegen Gewährung einer Entſchädigung von 10000 ℳ beauftragt. (Gemeinde⸗ beſchluß vom 11./20. Februar 1901.) Die Bearbeitung des Verwaltungsberichts wurde dem Leiter des Statiſtiſchen Amts der Stadt übertragen.