— 15 — Ausgeſchieden ſind: mit Ruhegehalt: der Verwaltungs⸗Direktor der Gasanſtalt Müller, der Sekretär Leſchke und Laternen⸗Aufſeher Müggenburg, ohne Ruhegehalt: der Stadtſekretär Kuhlow, der Magazingehilfe der Gasanſtaltsverwaltung Julius und der Kaſſenbote Siedenſtrang. Verſtorben ſind: Der Techniker Kenning, der Magazin⸗Aſſiſtent Scheibig, der Büreau⸗Aſſiſtent Titze, der Magazinverwalter Pfuhl, der Straßenaufſeher Bagins, die Büreaugehilfen Sepp und Hoell, der penſionirte Laternen⸗Aufſeher Müggenburg und der penſionirte Bote Maecker. Ueber die Befähigung der Büreau⸗ und Kaſſenbeamten ſind die im Anhang abge⸗ druckten Beſtimmungen vom 12. Mai 1901 nebſt Nachtrag vom 1. März 1902 ergangen. Mit Schluß des Berichtsjahres ſind die bisherigen Beſtimmungen über die An⸗ fertigung der Kanzlei⸗Arbeiten außer Kraft geſetzt. Vom 1. April 1902 ab gilt die neue, unterm 22. März 1902 ergangene Kanzlei⸗Ordnung, welche im Anhange abgedruckt iſt. Als Vertrauensarzt war der Sanitätsrath Dr. Alt, Leibniz⸗Straße 90, thätig Unterſucht wurden im Ganzen 314 Perſonen und zwar 144 Beamte, 96 Lehrer, 35 Lehrer⸗ innen, 4 Schuldiener, 22 Perſonen aus dem Bereich der Straßenreinigung und Feuerlöſch⸗ Verwaltung, 5 Perſonen aus dem Bereich der Tiefbau⸗Verwaltung, 1 Arbeiter der Hochbau⸗ Verwaltung, 3 Perſonen aus dem Bereich der Gasanſtalts⸗Verwaltung, 4 Perſonen aus dem Bereich der Deputation für Geſundheitspflege. Der Vertrag mit dem Buchdruckereibeſitzer Kühn vom 7./17. April 1899 über den Druck und die Lieferung der Formulare und Druckſachen für die ſtädtiſche Verwaltung iſt mit Schluß des Berichtsjahres abgelaufen. Vom 1. April 1902 ab ſind dieſe Arbeiten an den Buchdruckereibeſitzer Gertz auf « Jahre vergeben worden. Der Vertrag vom 24. Fe⸗ bruar 1902 iſt im Anhang abgedruckt. Der Vertrag mit dem Kaufmann Weber vom 2. Februar 1899 über die Lieferung der für die ſtädtiſche Verwaltung erforderlichen Schreib⸗ materialien iſt gleichfalls mit Schluß des Berichtsjahres abgelaufen. Vom 1. April 1902 iſt dieſe Lieferung an den Kaufmann Haack, Inhaber der Firma Friedrich Hückſtedt auf 3 Jahre vergeben worden. Auch dieſer Vertrag vom 5. März 1902 iſt im Anhang abgedruckt. b) Fürſorge für die Hinterbliebenen. Ruhege hälter, Unterſtützungen. Bei der Brandenburgſchen Wittwen⸗ und Waiſenverſorgungsanſtalt war die Stadt am 1. April 1901 mit 106 penſionsberechtigten Beamten (darunter 7 Ruhegehaltsempfänger), ſowie 34 Lehrern der höheren Lehranſtalten betheiligt. Mit Beginn des Berichtjahres iſt durch Ausſcheiden von Beamten aus ihren bisherigen Stellungen ein Abgang von 3 Per⸗ ſonen und im Laufe des Berichtsjahres durch Ausſcheiden von 4 Beamten aus ihren bis herigen Stellungen ſowie durch den Tod von 4 Beamten (darunter 1 Ruhegehaltsempfänger) ein Abgang von s Perſonen eingetreten. An Beiträgen waren 6 vom Hundert des (e⸗ ſammtdienſteinkommens d. i. 31711,59 ℳ zu entrichten. Am Schluſſe des Berichtsjahres blieben 98 Beamte (darunter 7 Ruhegehaltsempfänger) ſowie 34 Lehrer der höheren Lehr⸗ anſtalten bei der Anſtalt betheiligt. Den Hinterbliebenen der übrigen Beamten wird das Wittwen⸗ und Waiſengeld aus ſtädtiſchen Mitteln gezahlt. Im Berichtsjahr wurde dies für die Wittwen der ehemaligen Büreaugehilfen Sepp und Hoell, des ehemaligen Laternenaufſehers Müggenburg ſowie Lehrers Glaeſer erforderlich. Aus der „Fritſche⸗Stiftung“ haben im Rechnungsjahre 1901 10 Beamtenwittwen zuſammen 2100 ℳ Unterſtützung erhalten. 7. Allgemeine Zählungen. Den bereits im 10. Hefte der Charlottenburger Statiſtik veröffentlichten Ergebniſſen der Grundſtücks⸗Aufnahme zu Anfang November 1900 ließ das Statiſtiſche Amt eingehendere Mittheilungen hierüber ſowie über die im Anſchluß an die allgemeine Volkszählung am 1. Dezember 1900 erhobene Aufnahme der Wohnverhältniſſe in Charlottenburg und den Nachbargemeinden im Ergänzungsheft 1 und im Heft 13 der Charlottenburger Statiſtik folgen. Die Auszählung der Individualzählkarten hat ſich das Königl. Preußiſche Statiſtiſche Büreau vorbehalten. Daſſelbe beſorgt für Rechnung der Stadt auch die von dieſer noch beſonders gewünſchten Auszählungen. Der Abſchluß dieſer Arbeiten iſt Anfang 1903 zu er⸗ warten. Einzelne Ergebniſſe konnten bereits bekannt gegeben werden.