Die geſammten aptirten Flächen ſind verpachtet, desgl. die Erclaven und von den unter h und « aufgeführten nicht aptirten Theilen eine Fläche von 106,6029 ma. Der Reſt mit einer Geſammtfläche von 26,9613 ha ſetzt ſich aus Theilen zuſammen, welche für den Betrieb des Rieſelfeldes beanſprucht werden, nämlich aus Entwäſſerungsgräben, Schlamm⸗ becken, Lagerplätzen, Hecken, Höfen pp. Die auf die Rieſelflächen geleiteten Waſſermengen betrugen 11 715 78 chbm. Es entfallen alſo unter Berückſichtigung der neu aptirten Flächen rund 56 305,5 chm Waſſer pro ha und Jahr oder rund 154,3 chm pro ha und Tag oder rund 15,13 Liter pro qm und Tag. Bevor die Berieſelung der neu aptirten Fläche begann, war die Belaſtung der Flächen etwas ſtärker. Aptirte Stücke waren im Beginn des Berichtsjahres 507 vorhanden; von dieſen wurden 466 berieſelt, während 41 als Schlammbecken und Schlammtrockenplätze benutzt wurden. Hierzu kamen vom Jannar 1902 ab noch 98 Stücke, welche ſämmtlich berieſelt wurden, ſo daß die Zahl der berieſelten Stücke am Schluſſe des Berichtsjahres 564 betrug. Bis zum 1. Januar 1902 wurden die 466 Rieſelflächen 17 2412 mal in 171 510 Stunden berieſelt, ſo daß auf jedem Rieſelſtück im Durchſchnitt 37 mal je durchſchnittlich 9,9 Stunden gerieſelt wurde, oder auf 1 volles Jahr umgerechnet 49 mal je 9,9 Stunden. Nach dem 1. Janunar 1902 wurden 564 Rieſelſtücke 8090 mal in 90 521 Stunden berieſelt, ſo daß auf jedem Stück im Durchſchnitt 14 mal je durchſchnittlich 11,2 Stunden gerieſelt wurde, oder auf 1 volles Jahr umgerechnet 56 mal je 11,2 Stunden. Während des Berichtsjahres waren die aptirten Felder beſtellt: mit Futterrüben 35,6564 ha, mit Gras 129,5293 ha, mit Gemüſe 6,1239 ha, mit Kartoffeln 10,8299 na, mit Seradella, Luzerne 0,7645 ha, der Reſt der aptirten Fläche entfällt auf Wege, Schlamm⸗ becken und Schlammtrockenplätze. Der Ausfall der Ernte war im Allgemeinen gut. In der Verſuchskläranlage nach dem ſogenannten biologiſchen erfahren wurde der Betrieb fortgeſetzt. Die chemiſche und bakteriologiſche Unterſuchung der im biologiſchen Ver⸗ fahren geklärten Wäſſer geſchieht wie im Vorjahre durch eine wiſſenſchaftliche Kommiſſion des Kultusminiſteriums. Die Reſultate der Verſuche ſind bis jetzt ziemlich befriedigend, die Reinigung ſteht allerdings an Güte der durch die Rieſelung erzielten Reinigung nach. Ein abſchließendes Urtheil namentlich hinſichtlich der Wirthſchaftlichkeit des Verfahrens, läßt ſich jedoch erſt nach einer längeren Verſuchsdauer abgeben. Die im Herbſt 1891 angefangene Bepflanzung der breiteren Wege mit Aepfelbäumen iſt auf den bereits früher aptirten Theilen beendet, ſo daß im Berichtsjahre keine Neu⸗ pflanzung, ſondern nur Nachpflan zungen für eingegangene Bäume ſtattgefunden haben. Die Bepflanzung des im Berichtsjahre neu aptirten Theiles wird erſt im Herbſt 1902 erfolgen. Das Weitere über die Pflanzung und den Beſtand folgt aus der nachſtehenden Tabelle: Cham⸗ ] Winter⸗ ] Gr. Bau⸗ ſ Purpur⸗] Gr. Rhein.] Grune ] Königl pagner⸗ gold⸗ Caſſeler manns rothe Bohnen⸗] Fürſten⸗ Kur ſtiel Summe Reinetten] Parmänen] Reinetten] Reinetten] Couſinots] Aepfel Aepfel urs 22 2 3 5 — 2 2 8 Jahr : 5 ſ 32] ⸗ 2 2 23]2 32312 212 212 212 2 — — E — — E — — E — 2 — — — — — 8 3 E E E — E E E E E 3 E 2 R 2 — 2 2 E *E E — Ez E 8- 724 E2 =C Ea 24 EI 21 E2 — E2 E2 8 2 5 2 2.]2 2123 212 212 22 2312 212 2 S 2 S. 24 S S 22 88. .2 S* 1. 2 ** 2 S² 2 2 — 2 ⁰ — 1 — 2 1891 — — ſ200 —] — — 200— — — 206— — — 606 — 1892 — — 1176 „2—— 90 1130 1ſ 26 3 — 422 6 1893] —— 74 —1 — — —1 —1— 1128 — 135 — 1894 — 1154 12 21 1 4 40 31. 1 11— 2J — 18 160] 43 1895 — 12 —]⸗— 87 —] — —1 2 18 — 1119 — 18961— 7 71 — 556 51 2 2 2 1] — 17 66 32 1897 — —1 — 1 1 1137 16] — 4 — 14 —4 — 2139] 20 1898 75 2 2— — ſ610 4 11 5 56 87 22 189] 2 445 2 19 11 6 — 2J120 9 1900 8 31 31 32 — 1 48 91— — 3. 31 6 . 61 — — 1100] 29 4] 3 3f 3 2 383831 11 1ſ 11 2 21 1ſ 11 60 6 8 1901 14 1 Die Obſtnutzung hat im Berichtsjahre einen Ertrag von 65 eingebracht. Die Jagd auf dem Gute Carolinenhöhe —Gatow iſt ſeit dem 17. Auguſt 1900 an die Bäckermeiſter Angermann und Dames bezw. Englicht gegen eine Pauſchalſumme von 454 ℳ für 1 Jahr verpachtet. Die Pacht läuft am 17. Auguſt 1902 ab.