— 45 — ſo daß der Abſatz, während die allgemeinen Koſten, namentlich der Verwaltung, gleichbleiben und noch wachſen, weniger einträglich iſt. Während der Gasabſatz an Private gegen das Vorjahr um 7,62 Prozent zugenommen hat, iſt die Zahl der Gasabnehmer um 12,95 Prozent gewachſen. In früheren Jahren war die Zunahme des Gasabſatzes an ſich erheblich größer und das Verhältniß der Zunahme des Gasabſatzes und der Zahl der Gasabnehmer, wie aus nachſtehender Tabelle erſichtlich iſt, annähernd gleich. In einzelnen Jahren iſt der Gasabſatz ſogar noch mehr gewachſen als die Zahl der Abnehmer. 2 Mithin 1901 Die Zunahme gegen das Vorjahr 5 Etatsſahr Zunahme betru 2 Bezeichnung 9 2 1901 1900 1900 1899 1898 1897 1890 20 chm ebn ebm % 4. 0% 244 2 42 A. Gasabſatz. 1] an Privatabnehmer . ſ21 724 27020 162 305 1 561 965 7,75 15,17 17,39 18,35] 18,72] 25,19 2] an ſtädtiſche Gebäude 376 876 374013 2 863 0,77] 10,98 13,03 18,93 21,94! 12.40 Summe ſ22 101 146 20 536 318 1 564 828 7,62] 15,09 17,30 18,37 18,78 25,30 B. Zahl der Gas⸗ abnehmer. 1] vierteljährliche Zahler 15 331 13 859 1 472 10,62] 9,66 14,40 16,37 23,64 26,8 2] monatliche Zahler 6 408 5 527 881 15,90 16,16 20,46 18,76 20,50 27,7 3] Vorausbezahler (autom. Gas⸗ meſſer7. 265 96 169 176,00] 54,4 55,00 100,00 — 1 Summe 22 004 19 482 2 522 12,95 11,59 16,10 17,12 22,81] 27,2 C. Zahl der ange⸗ ſchloſſenen Gasmeſſer 1] für vierteljährliche Zahler 16 004 14 514 1 490 10,27 9,18 13,81 16,00 4,78 33,8 23, monatliche Zahler 6 733 5 844 §89 15.21 16,44 19,56 18.45 10.27 31.2 3ſ, automatiſche Gasmeſſer 265 96 169 176,0] 54,84 55.0 100,00 — Summe 23 002 20 454 2 548 12,46 11,32 15%13 16,83, 6,17 33,2 11 1). Zahl der ver⸗ mietheten u. verkauften Gaskoch⸗ u. Heiz⸗ apparate. 1] vermiethete Apparate. 11 255 10 378 577] 5,15 2244 23,03 24,58 43,75 134,32 2 verkaufte Apparate. 4 497 2 666 1 831] 68 68 32.64 27.30 37,54 24.51 26,82 7 Summe 15 752 13 044 2 708 20,76] 25,37 23,83 26,82 40,00 101,10 Auf Grund der mehrjährigen Erfahrungen war die Zunahme des Gasabſatzes beim etatsmäßigen Voranſchlage mit 16 Prozent gegen das Vorjahr angenommen, dementſprechend waren die Ausgaben und Einnahmen und ſchließlich der zu erwartende Reingewinn auf 450 000 ℳ berechnet worden. Da die veranſchlagten 16 Prozent nicht erreicht worden ſind, die Zunahme vielmehr nur 7,62 Prozent beim Privat⸗Gasverbrauch und, wie weiter unten nachgewieſen werden wird, nur 6,94 Prozent beim (Geſammtgasverbrauch betragen hat, ſo war die naturgemäße Folge ein erheblicher Ausfall an Reingewinn gegen den Voranſchlag. Der Gasabſatz war etatsmäßig auf 27 800 000 chm veranſchlagt, hat aber nur be⸗ tragen 25 014 300 chm. Der geringere Gasabſatz in Höhe von 2 785 700 chm mußte, abgeſehen von den übrigen Abweichungen gegen den Voranſchlag, einen Gewinnausfall und zwar gemäß des Voranſchlages von rund 161,88 ℳ auf je 10 000 chm im Ganzen von 45 092,22 ℳ im Gefolge haben. Zu dieſem Gewinnausfall treten die übrigen Abweichungen gegen den Voranſchlag hinzu und zwar: a) bei den Einnahmen: Dieſe waren für je 10 000 chm (Gas auf 1760,83 ℳ veranſchlagt, haben aber nur 1747,90 ℳf ergeben. Der Unterſchied von 1293 ℳ für je 10 000 chm Gas ergiebt auf die abgeſetzten 25 014 300 chm Gas bezogen einen Ausfall in Höhe von 32 344,56 ℳ