— 105 — VIII. Itädtiſcher Arbeitanachweis. Das Geſammtergebniß für die Zeit vom 1. April 1901 bis 31. März 1902 iſt Folgendes: 85 Offene Arbeits⸗ ] Beſetzte Abtheilung für — 1— Keranc u Stellen geſuche Stellen Mäner „ „ . . 3 105 5 855 2 776 Iranen a , 970 1 689 641 Zuſammen 1901/1902 4 075 7 544 3 417 „ 190/1901 4 340 6 486 2 996 „ 1899/1900 4 539 5 833 3 153 Art der Berechnung Abtheilung für Männer Abtheilung für Frauen 18/1900 100%/190111901/19021899/1900 190%/1901 100 /%902 9 Auf 100 offene Stellen kamen Ar⸗ beitſuchendeee 140,8 157,7 188,6 96,7] 127,1 174,1 Von 100 Arbeitſuchenden wurden untergebruchteetee 55,4 47,9 47,4 49,0 40,4 37,9 Von 100 offenen Stellen wurden beſetst 78,0 75,5 89,4 47,4 50,3 66,1 Ein Vergleich dieſer Zahlen ergiebt wieder eine Steigerung der Arbeitſuchenden. Im Vorjahre kamen in der männlichen Abtheilung auf 100 offene Stellen 157,7 Arbeit⸗ ſuchende, im Berichtsjahre ſtieg dieſe Zahl auf 188,6. Noch ungünſtiger geſtaltete ſich das Verhältniß in der weiblichen Abtheilung. Die Zahl der Arbeitſuchenden auf 100 offene Stellen ſtieg von 127,1 auf 174,1. Vor 2 Jahren waren es nur 96,7. Die Statiſtik ſpiegelt im Großen und Ganzen das Bild wieder, das in dem Jahre . Niederganges auch die Arbeitsnachweiſe anderer deutſcher Städte zeigten. Nur in einem Punkte weicht es in auffallender Weiſe ab. Während im Allgemeinen in Deutſchland auch bei eintretender Arbeitsloſigkeit ein Mangel an weiblichen fortbeſtehen blieb, ja ſich theilweiſe ſogar noch ſteigerte (weil vielfach der Wunſch, an Ar⸗