— 19 — Der höchſte Tageszugang wurde am 11. November 1901 mit 23 Patienten, nämlich 9 Männern, 10 Frauen und 4 Kindern erreicht. In Abgang kamen täglich durchſchnittlich in den Monaten April, Juni und Sep⸗ tember 1901 bis Janunar 1902 10 Perſonen, in den Monaten Mai, Juli 1901 und Februar 1902 11 Perſonen und in den Monaten Auguſt 1901 und März 1902 12 Perſonen. Der höchſte Tagesabgang fand am 29. März 1902 mit 40 Entlaſſungen und 3 Todesfällen ſtatt. Von den behandelten Perſonen ſind aufgenommen: 1901/02 1900%/1 ] 1899/0 als Mitglieder von Krankenkaſſen und Berufsgenoſſen⸗ ſchaſtenn . 1653 1697 1668 auf eigenen Antrag ohne Einzahlung (unter Umgehung der Armen⸗Dirertton)⸗,⸗ 1904 1544 1790 gegen Vorſchuß⸗Einzahlungen bezw. Ausſtellung von Verpflichtungsſchenen 115 115 129 auf Ueberweiſung der Armenpflege⸗Organe 66 67 86 von der Polizei eingelieferttt:::ũ/ 62 41 53 als Mitglieder des Abonnementsvereins Berliner Dienſt⸗ Hertſchaften 1 4. 371 375 228 auf diesſeitige Abonnemenrs... 81 78 95 auf Rechnung Chriſt'ſcher Freibetten 115 139 156 vom Perſonal der Anſtaltttt 35 31 58 Zuſammen: 4402 4087 4263 Von den Patienten waren: in Charlottenburg wohnhaftftftftftfttt 3943 3628 3852 iu Bernin waohnhaffg 203 188 166 in anderen Nachbargemeinden wohnhaft 210 231 196 auf der Durchreiſe beſindlichchchcg. 46 40 49 Zuſammen 4402 4087 4263 Im Berichtsjahre entfielen von 145 557 Verpflegungstagen (129 320 im Kranken⸗ hauſe und 16 537 im Bürgerhauſe) auf jeden Patienten 33,1 Tage, im Vorjahre von 128 531 Verpflegungstagen auf jeden Patienten 31,4 Tage. An Sterbefällen ſind im Ganzen 470 vorgekommen und zwar bei 181 Männern, 167 Frauen und 122 Kindern unter 12 Jahren. Es ergiebt ſich demnach bei den 4402 in Behandlung geweſenen Kranken eine Mortalitätsziffer von 10,7 Prozent, gegen 9,7 Prozent bei 4087 Kranken im Vorjahre. Gegen Krankheit waren im Krankenhauſe im Berichtsjahre 650 Dienſtboten ver⸗ ſichert und betrugen die Einnahmen daraus 5850 ℳ (gegen 657 Verſicherte und 5913 ℳ Einnahme im Vorjahre). Von dieſen verſicherten Perſonen ſind 233, die gleiche Anzahl wie im Vorjahre, im Krankenhauſe behandelt worden und zwar 81 (im Vorjahre 78) mit 1703 (2091) Verpflegungstagen ſtationär und 152 (im Vorjahre 155) polikliniſch. Die Beiträge der Stadt zur Invalidenverſicherung beliefen ſich im Berichtsjahre für das Perſonal im Krankenhauſe auf 693,57 ℳi (im Vorjahre 618,46 ℳ), im Bürger⸗ hauſe auf 141,03 ℳ. Das Perſonal der Koch⸗ und Waſchküche ſowie der Heizanlagen im Krankenhauſe iſt bei der Nahrungsmittel-Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft zu Mannheim, das des Bürger⸗ hauſes bei der Nordöſtlichen Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufsgenoſſenſchaft zu Berlin, gegen Unfall verſichert. An Umlagebeiträgen ſind für 1901 gezahlt worden für das Krankenhaus 82,57 ℳ, für das Bürgerhaus 120,40 ℳ Die zu Gunſten der im Krankenhauſe behandelten Patienten beſtehenden Stiftungen ſind, wie folgt, benutzt worden: 15 Von den Zinſen des von Platen'ſchen Legates, welche zur Unterſtützung bedürftiger, aus dem Krankenhauſe entlaſſener Rekonvalescenten beſtimmt ſind, wurden im Berichtsjahre 785 verausgabt. Aus den Erträgen der Chriſt ſchen Stiftung, woraus 20 Freibetten unterhalten werden, ſind 123 Patienten mit 7599 Verpflegungstagen in dieſen Freiſtellen verpflegt und behandelt worden. Die Bewegung in der Siechenabtheilung des Bürgerhauſes geſtaltete ſich im Berichtsjahre wie folgt: