—J358 — iſt betriebsſicher und gibt eine rationelle Ausnutzung des Gaſes, da für eine Hefnerkerze bei den größeren Brennern nur 0,9—0,s Liter Gas gebraucht wurden. Das günſtige Ergebnis war Veranlaſſung zur Einführung von Millenium Beleuchtung für die Werkſtatt, das Keſſelhaus und Retortenhaus, ſowie für teilweiſe intenſiwere Beleuchtung von Hof⸗ und Lagerflächen. Außerdem wurde mit Erfolg verſucht, die beträchtlichen-Mengen Kühlwaſſer von den Kondenſatoren und Reutterkühlern nach der Benutzung für Preßwaſſerzwecke wieder zu gewinnen. Verſuche mit Reinigungshorden nach Jäger wurden zunächſt im kleinen Maßſtabe angeſtellt und haben vorläufig zu einem abſchließenden Ergebnis nicht geführt; Verſuche im 9 % 3 i unter Benutzung der Reinigerkäſten in Anſtalt 1 ſind für das folgende ahr geplant. Ein Verſuch mit einem Speiſewaſſer⸗Reinigungsapparat der Firma N. Schäffer zan Keſſel 1 hat die Brauchbarkeit des Apparates ergeben. Derſelbe wird auf den Keſſel direkt aufgeſetzt und ermöglicht ein gutes Abſcheiden des Schlammes aus dem mit Kalk und Soda verſetztem rohen Speiſewaſſer, er erſpart ſomit die hier in Gebrauch befindliche Filterpreſſe. Im Bedarfsfalle empfiehlt ſich die Anſchaffung. Die Meſſung der dem Gaſe zur Erleichterung der Reinigung zugeführten Menge Luft geſchah bisher unter Benutzung einer Gasuhr. Die großen Übelſtände, welche durch das Durchroſten der inneren Trommel und die dadurch herbeigeführte Unſicherheit der Meſſung ſich zeigten, wurde durch Konſtruktion einer einfachen Vorrichtung beſeitigt, welcher das Prinzip zu Grunde liegt, daß durch eine Offnung von gegebenem Querſchnitt bei beſtimmter Saugung immer die gleiche Menge Luft hindurchgeht. Die geſaugte Menge Luft wird bei dem Apparat ſelbſttätig regiſtriert. Der Apparat bewährt ſich in beiden Anſtalten dauernd gut. Bei Benutzung von Kondenſationsgebäude 2 machte ſich im Winter eine ungenügende Reinigung des Gaſes von Naphtalin bemerkbar. Es ergab ſich, daß der Übelſtand durch eine zu ſtarke und plötzliche Abkühlung des Gaſes in dem für eine ſtärkere Produktion be⸗ rechneten Betriebsrohr entſtand. Eine Ummantelung des Rohrs mit Holz und Blechſchutz behob den Ubelſtand vollkommen D. Spezieller Bericht. 1. Gaserzeugung. Die Gaserzeugung betrug 1902 1901 bet Gasanſtalt r 2 209 130 chm 3 042 700 chm „ 7 Te e 25 818 900 „ 21 971 600 „ zuſammen 28 028 030 chm 25 014 300 cbm mithin 1902 mehr 3 013 730 chm — 12,05 Prozent. 2. Kohlenverkehr. Beſtand am 1. April 1902 bei Gasanſtalt I: oberſchleſiſche Kohlen. . . 237,930 t * I: oberſchlefiſche Kohrenne 4960,000 t weſtfäliſche Kohlen 822,500 t eugnſche Kohlennn 2 4580,000 t — 10 362,500 t zuſammen 10 600,430 1 Zugang für 1902 bei Gasanſtalt 1: oberſchleſiſche Kohlen 4 151,285 t niederſchleſiſche Kohlen. 200,000 t eugliſche Kohlen 3 144,350 t Gasanſtalt I zuſammen: 7 495,635 t 11: oberſchleſiſche Kohlenn 34 739,840 t weſtfäliſche Kohlennnn 11 297,500 t euguſche Kohylenn. 39 847,320 t Gasanſtalt II zuſammen: 85 884,660 1 Zuſammen Gasanſtalt I u. Ä): 93 380,295 t Mithin waren Kohlen verfüghbhareee⸗ 103 980,725 t Kohlenbeſtände am 1. April 1903 bei Gasanſtalt 1: oberſchleſiſche Kohlen 80,400 t enguſche⸗ Kohlene.. 249,900 t 4 — II: oberſchleſiſche Kohlen 3 975,000 t engliſche Kohlen , 3 868,800 t zuſammen 843,800 1 Summe des Beſtandes am 1. Apri 1503 8 174,100 t Mithin ſind Kohlen verbraucht 95 306,625 1 E