— 21 — 78 (Tag und Nacht) für den Neubau der Königlichen Hochſchule für Muſik in der Harden⸗ berg⸗Straße; Stärke der Wache: 1 Feuerwehrmann als Wandelpoſten. 9 zu Aufführungen, die in der Königlichen Hochſchule für Muſik veranſtaltet wurden; die Wache war 1 Ober⸗ feuerwehrmann und 2 Feuerwehrmänner ſtark. 16 (Tag und Nacht) zur Automobilaus⸗ ſtellung in der Flora; Stärke der Tageswache: 1 Oberfeuerwehrmann, 2 Feuerwehrmänner, die der Nachtwache 1 Feuerwehrmann als Wandelpoſten. 3 bei Brandproben, welche von der Phyſikaliſch⸗Techniſchen Verſuchsanſtalt vorgenommen wurden; Stärke der Wache: 1 Ober⸗ feuerwehrmann und 2 Feuerwehrmänner. u) Werkſtätten. In den Werkſtätten wurden folgende Arbeiten ausgeführt: in der Schmiedewerkſtatt 213 Arbeiten, Abeitsdauer 5318 Stunden; in den Tiſchlerwerkſtätten 120 Arbeiten, Arbeits⸗ dauer 1820 Stunden; in den Malerwerkſtätten 77 Arbeiten, Arbeitsdauer 735 Stunden; in den Sattlerwerkſtätten 267 Arbeiten, Arbeitsdauer 853 Stunden; in den Schneiderwerk⸗ ſtätten 1125 Arbeiten, Arbeitsdauer 2426 Stunden; in den Schuhmacherwerkſtätten 842 Ar⸗ beiten, Arbeitsdauer 3576 Stunden; in der Schlauchmacherei 67 Arbeiten, Arbeitsdauer 337 Stunden. Zu den Werkſtätten iſt in dieſem Jahre noch hin zugekommen eine Fahrradwerkſtatt In dieſer wurden ſämtliche Ausbeſſerungen an Fahrrädern, die in ſtädtiſchen Dienſten ver wendet werden, ausgeführt, und zwar: 110 Arbeiten, Arbeitsdauer 337 Stunden. 0) Hilfeleiſtungen in beſonderen Fällen. Im Laufe des Jahres mußten infolge wolkenbruchartigen Regens 6 Keller und in⸗ folge von Rohrbrüchen 5 Keller ausgepumpt werden. In 3 Fällen wurden Pferde aus Gruben geholt. Bei Unglücksfällen der elektriſchen Straßenbahn griff die Wehr zweimal ein. In der Tauenzien⸗Straße wurde ein Dienſtmädchen unter einem Wagen hervorgeholt. Dem Mädchen war der rechte Oberarm gequetſcht worden. Am Stuttgarter Platz mußte ein bereits toter Mann hervorgeholt werden. Ein junger Mann war in trunkenem Zuſtande in eine Littfaßſäule geſtiegen. Da er nicht mehr herauskonnte, mußte er von der Feuer⸗ wehr befreit werden. In einem Falle wurde eine geiſteskranke Frau mittels der mechaniſchen Leiter von dem Dache einer Irrenanſtalt geholt. p) Verſicherung der durch Brände betroffenen Grundſtücke. Die Geſamt⸗Verſicherung der von Brandſchäden betroffenen Grundſtücke betrug 61 905 473 ℳ. Für Immobiliarſchaden wurden 142 930 ℳ. vergütet. Das Mobiliar war mit 11 222 175 ℳ. gegen Brandſchaden verſichert. An Mobiliarbrandentſchädigungen ſind im laufenden Jahre 172 677,65 ℳ ausgezahlt worden. 4) Statiſtiſche Tafeln der letzten 12 Rechnungsjahre. 3) Beſtand der Feuerwehr. Dienſtſtellung 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898f1899 1900 19011902 Brandotrerror — — 1 1 1 1 1 1 Brandinſpektor — — — — 1 1 1 1 — — —. 4 — Brandmeiſter 1 1 1 1 1 14 1 2] 2 2 2 2 2 Brandmeiſterdienſttuer] — — —] — 1] 1 — — — — — — — Samen 2 —] — — — —] 1 t 1 1 2 2 2 2 eitungsreviſor — — — — — — — — —— 11 1 Kammerverwalter — — —] — — — — — — — — — 1 Viezefeldwebel — — — — — — — — — — — — 2 Obermaſchiniſten — — — — — — — — — — — — 2 Oberfeuerwehrmänner 2% 3. 4 14 7 7/ 7 11 14 12 12 16 12 Feuerwehrmänner . 24 24 27 27] 28] 46 46 71] 71 71] 78] 73 79 Telegraphiſten. 6] 6 10 10. — — — — — — — — — Spritzenmänner 34 39 41 41 — — — — — — — — Hilfs⸗Spritzenmänner 6 6 46] 6 — — — — —— — — — Zuſammen ] 73 79 39 89 38 57 56 86 86 88 96 95 102