—. 160 —— Im Berichtsjahre entfielen von 153 608 Verpflegungstagen (126754 im Kranken⸗ hauſe und 26854 im Bürgerhauſe) auf jeden Patienten 32,7 Tage, im Vorjahre von 145857 Verpflegungstagen (129320 im Krankenhauſe und 16 537 im Bürgerhauſe) auf jeden Patienten 33,1 Tage. Sterbefälle ſind im ganzen 525 vorgekommen und zwar bei 199 Männern, 171 Frauen und 155 Kindern unter 12 Jahren gegen 470 (181 M., 167 Fr. und 122 K.) im Vorjahre. Es ergibt ſich demnach bei den 4704 in Behandlung geweſenen Kranken eine Sterb⸗ lichkeitsziffer von 11,2 % gegen 10,7 % bei 4402 Kranken im Vorjahre. Gegen Krankheit waren im Krankenhauſe im Berichtsjahre 734 Dienſtboten ver⸗ ſichert. Die Einnahmen aus dieſer Abonnements⸗Einrichtung betrugen 6606 ℳ (gegen 650 Verſicherte und 5850 ℳ Einnahme im Vorjahre). Von den verſicherten Perſonen ſind 278 (gegen 233 im Vorjahre) im Krankenhauſe behandelt worden und zwar 95 (im Vorjahre 81) ½ (im Vorjahre 1703) Verpflegungstagen ſtationär und 183 (im Vorjahre 152) olikliniſch. 7 Ve Beiträge der Stadt zur Invalidenverſicherung beliefen ſich im Berichtsjahre für das Perſonal: a) im Krankenhauſe auf 701,11 ℳ (im Vorjahre 693,57 ℳ), b) im Bürgerhauſe auf 250,45 ℳ (im Vorjahre 141,03 ℳ). Das Perſonal der Waſch⸗ und Kochküche ſowie der Heizanlagen im Krankenhauſe iſt bei der „Nahrungsmittel-Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft zu Mannheim“, das des Bürger⸗ hauſes bei der „Nordöſtlichen Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufsgenoſſenſchaft zu Berlin“, gegen Un⸗ fall verſichert. An Umlagebeiträgen ſind für 1902 gezahlt: a) für das Krankenhaus 89,82 ℳ (gegen 82,57 ℳ im Vorjahre), b) für das Bürgerhaus 327 ℳ (gegen 120,40 ℳ im Vorjahre). Die zugunſten der im Krankenhauſe behandelten Patienten beſtehenden Stiftungen ſind wie folgt benutzt worden: Von den Zinſen des von Platen'ſchen Legates, welche zur Unterſtützung bedürftiger, aus dem Krankenhauſe entlaſſener Rekonvaleszenten beſtimmt ſind, wurden im Berichtsjahre 582 ℳ (gegen 785 ℳ. im Vorjahre) verausgabt. Aus den Erträgen der Chriſt ſchen Stiftung, woraus 20 Freibetten unterhalten werden, ſind 132 Patienten mit 7573 Verpflegungstagen (gegen 123 Patienten mit 7599 Verpflegungstagen im Vorjahre) in dieſen Freiſtellen verpflegt und behandelt worden. B. Bürgerhaus — Siechen⸗ und Hoſpitaliten⸗Abteilung. — Die Belegung dieſer Abteilung geſtaltete ſich im Berichtsjahre wie folgt: M. 2 2 Beſtand am 1. April 1902 . 40 9 9, Ir. 1t K Zugang pro 1902 . . . 30 M. 47 Fr. 117 K. zuſammen 70 M. 76 Ir. 128 K. Abgang pro 1902 . 18 M. 17 Fr. 110 K. Beſtand am 31. März 1903. . 52 M. 59 Fr. 18 K. Es waren demnach im Bürgerhauſe im Berichtsjahre insgeſamt 274 Sieche, Hoſpitaliten und Kinder untergebracht. Durch anderweite Unterbringung der Kinder, durch Tod uſw. kamen insgeſamt 145 Perſonen in Abgang, ſodaß am Schluſſe des Jahres 129 Sieche, Hoſpitaliten und Kinder in Beſtand verblieben. Der Zu⸗ und Abgang und der tägliche Durchſchnittsbeſtand in den einzelnen Monaten iſt aus folgender Nachweiſung zu erſehen: Es kamen in Täglicher ] Niedrigſter Höchſter Monat Beſtand im 51 Zugang Abgang IDurchſchnittſ Beſtand ] Beſtand Im April 1902:: 19 13 85⁵ 80 89 „„ Mai %,, 9 12 86 8² 89 „ Juni 16. 15 83 79 87 „ Juli „ . 28. 9 97 87 104 „ Auguſt „ . 18 10 109 103 111 % September , 22. 12 117 113 122 „ Oktober 7 7 13 112 110 116 „ November 18 16 112 107 1419 „„ Dezember % 14 10 116 112 119 „„ Januar 1904 15 5 122 116 126 „ Februar „ 12 8 123 119 128 „ März 222 16 1 17 131 128 137 Zuſammen ] 194 14 . 107 704 J 1327 1 1