199 Während im Mittel der 86 Städte mit mehr als 15 000 Einwohnern wie auch bei der Mehrzahl der Großſtädte der Durchſchnitt des Einkommens eines Cenſiten geſunken iſt (im Mittel der 8% Städte von 2787 auf 2741 ℳ), iſt in Charlottenburg der Betrag des durchſchnittlichen Ein kommens gegen 1901 von 4054 auf 4125 geſtiegen. Charlottenburg iſt dadurch aus der zweiten Stelle, die es im Jahre 1901 einnahm, in die erſte Stelle gerückt, in zweiter Stelle ſteht Frank⸗ furt a. M., das 1901 die erſte Stelle einnahm, in dritter Stelle wie 1901 Aachen. Das Veranlagungsſoll war, von Berlin abgeſehen, am höchſten in Frankfurt a. M. mit 8,79, in Köln mit 5,50, in Charlottenburg mit 4,82 und in Breslau mit 4,69 Millionen Mark. 0 Unter dem Veranlagungsſoll der 25 Großſtädte iſt das der nicht phyſiſchen Per⸗ ſonen am geringſten in Schöneberg (4 mit 11 744 ℳ.), Rirdorf (3 mit 33 200 ℳ) und in Charlottenburg (3 mit 35 160 ℳ). 2. Er gänzungsſteuer. Die Veranlagung für die 3 Jahre 1902, 1903 und 1 gegen § 620 Cenſiten für die Veranlagung 1899 bis 1901. Der veranlagte Steuerbetrag belief ſich auf rd. 943 623 (709 562) ℳ und ſtand um 32,99 Prozent höher. Auf den Kopf der Bevölkerung entfielen 5,03 (4,25) ℳ Steuerbetrag, pro Cenſit 88,66 (82,30) ℳ. Zuſammenſtellung der Steuergruppen. 904 ergab 10 634 Cenſiten Geſchätzies Veranlagung Veranlagung bezw. 1899 bis 1901 1902 bis 1904 deklariertes Vermögen Steuerbetra Steuerbetra 6 Cenſiten 9 Cenſiten ag von mehr als ſ . . Cenfiter 109 6000 bis 20000 ℳ 1790 10229 800 2225 12716 — 20000 „ 32000 „ 1043 11254 40 1188 12923 — 32000 , 52000 „ 1183 24579 —] 1414 29285 20 52000 „ 100000 „ 1572 56457 — 1921 69559 100000 „ 200000 „ 1338 97235 20 1640 118259 80 200000 , 500000 „ 1140 182237 —] 1434 227795 — 500000 „ 1000000 „ 363 131194 40 530 191580 80 1000000 „ 2000000 „ 137 96877 60 222 161144 80 2000000 54 99497 20 60 120358 80 Zuſammen 8620 709561 600 10634 943622 40 3. Indirekte Steuern nach Auskunft des Königl. Haupt⸗Steueramts. Art der Steuern in ℳ 1900/1901 1901/1902 1902/1903 Zoll von ausländiſchen Gegenſtänden .2. 12 872,25 14 019,90 15 976,45 Branntwein, Verbrauchsabgabe 937,85 12 761,75 17 063,10 Zuſchlag zur Verbrauchsabgabe 178,40 348,50 266,60 Brauſteuer 299 749,40 290 117,40 280 609,25 Brauſteuerzuſchlag für Berliner Brauereien 44 575,75 41 665,59 38 410,45 Übergangsabgabe von Bier (Süddeutſchland) 11,60 9,75 14,— Preußiſche Stempelſteuer 162 258,30 189 791,— 208 993,70 Reichs⸗Stempelſteuer 6 309,60 6 389,05 8 256,— Schaumweinnachſteuer — — 6 313,44 Zuſammenn 520 593,15 555 102,94 575 902,99 Unter der Brauſteuerſumme befanden ſich: für Malz 291 307,05 280 110,40 267 803,05 ſur Surrogar“E““e“ § 442,35 10 007.— 12 806,20 Die Charlottenburger Brauereien entrichteten davon für Malz . 118 041,49 112 49% 14214240 ſür Surrogateee 2 881,25 2 849,90 2 732,30 Die K. . 4 beliefen ſich 1 016,80 752,50 774,40 Zwangsvollſtreckungsgebühren 1.— 20,50 23,— b) Gemeindeſtenern. 1. Gemeinde⸗Einkommenſteuern. 6 3 FF A der im Forenſen⸗ 2 1— 1. . 4 uh ube 5 ſtehenden ] Steuer vom erhaupt Bezeichnung Let Militär⸗ doppelten Luer perſonen Wohnfitz ; 441 2 %e Rollenveranlagungs 1j 3352 00174] 34 72 ] 22 22298] 3 188 00%3 S Aana. d—1 4 — — 90 Summe 7 57 Iſ I Ad I z 0% uogang und Ausfall I— 28.802 7 86501IJ 47 68397I 114022 19 Miſbin SIl Ennanm L2 — 8 58I I I TT IU II 2 5 Iſt⸗Emnahme 105 570 11 I§ IIZ I51 1788] 895 220 81 Iſt⸗Einnahme aus Reſten der Vorjahre — — —1 — 11 1 1