Im Keſſelhauſe ſind 6 Dampfkeſſel mit Flammröhren von je 100 am Heiz⸗ fläche und Dampfüberhitzern aufgeſtellt; die Dampfverteilung über das geſamte Gebäudenetz des Krankenhauſes erfolgt vermittelſt doppelrohriger Fernleitungen, welche nach dem Rietſchel « Hennebergſchen Syſtem in begehbaren Kanälen unter⸗ gebracht ſind. Die Beheizung und Vorwärmung der Friſchluft geſchieht überall durch Nieder⸗ druckdampf, die Bewegung der Friſchluft durch Blackmannſche Ventilatoren. Die Anlagekoften dieſer Einrichtungen betragen etwa 560 000 ℳ. b) Einbau einer Dampfniederdruck⸗Zentralheizung in dem Neubau des Feuerwehr⸗ Dienſtgebäudes. Die Koſten betrugen 4969 ℳ. c) Einbau von Warmwaſſer⸗Niederdruck⸗Zentralheizungen in den Gemeindeſchulen 11 und Iv. Die in dieſen Schulen vorhandenen alten Luftheizungen waren verbraucht. Die Koſten betrugen 16 164 ℳ bezw. 8881 . d) Erweiterung der Warmwaſſerheizungsanlage in der Schule II11 um 6 Klaſſenräme. e) An den Zentralheizungsanlagen der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule, des Rathauſes und der Gemeindeſchule vIII wurden einige Erweiterungen und Ab⸗ änderungen vorgenommen. 1) Die Pumpenanlage der ſtädtiſchen Voltsbadeanſtalt wurde einer gründlichen Ausbeſſerung unterzogen und ihre Rohrleitung mit Abſperrſchiebern verſehen; in den großen Warmwaſſerkeſſel iſt eine neue Kupferheizſchlange von 34 am Heiz⸗ fläche eingebaut worden. Die Brauſebadanlage wurde durch Einbau eines Miſch⸗ apparates mit Regiſtrierthermometer und durch Anordnung eines ringförmigen Verteilungsſyſtemes vervollkommnet. C. Kleinere bauliche Ausführungen. Außer den ſich alljährlich wiederholenden, und hier nicht beſonders zu nennenden Ausbeſſerungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an und in den Gebäuden, ſowie der Inſtandſetzung und Neubeſchaffung des Inventars für die Gemeindeſchulen und Verwaltungsgebäude ſind folgende kleinere Ausführungen erledigt worden: 1. Die Klaſſenfenſter an der Straßenſeite der höheren Mädchenſchule 1 haben zur Abhaltung der Sonnenſtrahlen Stabzugläden erhalten. In dieſer Schule iſt ferner ein Lehrerinnenzimmer eingerichtet und mit zweckentſprechenden Möbeln ausgeſtattet. 2. Die mit gelblichem Verblendſtein ausgeführten Flur⸗ und Treppenhauswände in der Gemeindeſchule v/VI, Kaiſerin Auguſta⸗Allee 4a, und v11/II1II1, Joachims⸗ thaler⸗Straße 31/32, ſind in den Fugen glatt verſtrichen, um die Staubablagerung zu verhüten. Die im Hauſe Berliner Straße 71 freigewordenen Wohnungen im 1. und 2. — 1 1 ſind für die Dienſträume des ſtatiſtiſchen Amts zweckentſprechend eingerichtet. 4. Die Inderung des Reichtags⸗Wahlgeſetzes hat zur Beſchaffung von Wahlzellen und größeren Urnen Veranlaſſung gegeben. 5. In der Baumſchule am Fürſtenbrunner Weg ſind 2 Gewächshäuſer erbaut, die durch einen ſeitlichen Gang mit den beſtehenden Häuſern verbunden ſind. Jedes der Häuſer iſt 22 m lang und 2,80 m i. L. breit. Sie ſind an die beſtehende Warmwaſſerheizung, die zu dieſem Zweck mit einem zweiten Keſſel ausgerüſtet worden iſt, angeſchloſſen. 6. Auf einem unbenutzten Teilgrundſtück in der Danckelmann⸗Straße iſt für die Zwecke einer öffentlichen Wärmehalle eine Döckerſche Baracke aufgeſtellt, die außer dem Aufenthaltsraum eine Küche und Voratskammer enthält. Die Konſtruktion des Bauwerks ermöglicht ein Abbrechen und raſches Aufſtellen an anderer Stelle ohne Verluſt von Bauſtoffen. 7. Das als Erſatz für das niedergelegte Haus Bismarck⸗Straße 113 angekaufte Ge⸗ bäude Lützower Straße Nr. 3 iſt für die Zwecke der von Platen⸗ und von Lenzke⸗ Stiftung 11 zweckentſprechend ausgebaut. 8. Zur Abhaltung der Zugluft iſt die Herſtellung zweier Windfänge auf den unteren Korridoren der Gemeindeſchulen XVII und XVIII, Nehring⸗ und Danckelmann⸗ Straße, notwendig geweſen. 9. Um ein ſchnelleres Räumen der Klaſſen in Fällen von Gefahr zu ermöglichen, ſind, wie in den neueren Schulen, die Türen in der Gemeindeſchule IV Schloß⸗ Straße 2a umgeſetzt, d. h nach außen ſchlagend eingerichtet. —2