— 58 Im einzelnen iſt zu den vorſtehend nachgewieſenen Abweichungen gegen den etats⸗ mäßigen Voranſchlag folgendes zu bemerken: Zu 1 u. 2. Die Mindereinnahmen ſind hauptſächlich auf den größeren Gasverluſt und den Selbſtverbrauch zurückzuführen. Zu 3. Der Durchſchnittserlös für Teer war auf 2,75 ℳ je 100 kg veranſchlagt, er hat aber 3,14 ℳa betragen. Zu 4. Die Ausbeute an Ammoniakwaſſer war erheblich größer und der Durchſchnittserlös mit nur 65 Pf. je 100 kg veranſchlagt, während derfelbe 1,01 ℳ betragen hat. Zu 5. Die Ausbeute an Graphit iſt hinter dem Voranſchlage erheblich zurückgeblieben; es beträgt der Durchſchnittserlös je 100 kg nur 3,65 %, gegen 6 %ℳ nach dem Voranſchlage. Zu 6. Die Einnahme für alte Reinigungsmaſſe war nach dem Etat auf 3 ℳ für je 100 Kg veranſchlagt, während der Verkaufserlös nur rd. 88 Pf. betragen hat. Zu 7. Für Schlacken und Schlackenaſche war im Jahre 1903 mit einer Einnahme nicht gerechnet worden; weshalb nur ſchätzungsweiſe 100 ℳ in den Etat eingeſtellt wurden. Zu 8. Die Kämmerei⸗Verwaltung zahlte an die Gasanſtalts Verwaltung die lt. Etat ver⸗ anſchlagten Koſten für die öffentliche Beleuchtung ohne Rückſicht auf die bei einzelnen Poſitionen des Straßenbeleuchtungskoſten⸗Kontos tatſächlich erzielten Erſparniſſe gegen den Voranſchlag. Der nachgewieſene Gewinn iſt hierauf zurückzuführen. Zu 9, 10 u. 11 ſind die Etatsanſätze zu hoch veranſchlagt worden. Zu 12. Die Erſparnis bei den Ausgaben für Kohlen iſt zum Teil auf beſſere Ausbeute, zum Teil darauf zurückzuführen, daß faſt alle Kohlen auf dem Waſſerwege herangeſchafft werden konnten. Zu 13. Die Ausgaben für Betriebsarbeiterlöhne ſind, trotz einer im Jannar des Berichts⸗ jahres eingetretenen Lohnerhöhung hinter dem Voranſchlage zurückgeblieben, was zum Teil darauf zurückzuführen iſt, daß zur Vermeidung nicht durchaus notwendiger Ein⸗ ſtellungen zwiſchen Betriebs⸗ und Rohrnetzarbeitern Auswechſelungen in ſtärkerem Maße vorgenommen werden konnten. Zu 14. Die Erſparniſſe bei den Ausgaben für Feuerung ſind infolge der durchſchnittlich guten Koksqualität erzielt worden. Zu 15. Die bei der Beleuchtung erzielten Erſparniſſe ſind auf rationellere Ausnutzung des Gaſes durch Benutzung neuerer Beleuchtungsarten zurückzuführen. Zu 16. Durch Ausnutzung der Werkſtatt ſind Erſparniſſe für Reparaturen entſtanden. Zu 17, 18, 20 u. 21. Die übrigen Erſparniſſe an durchſchnittlichen Ausgaben für All⸗ gemeine Betriebsunkoſten, Generalunkoſten, Zinſen uſw. ſind infolge des höheren Gas⸗ abſatzes gegen den Voranſchlag erzielt worden, da ſie bis zu gewiſſen Grenzen unab⸗ hängig von dem Umfange der Verwaltung gleich hoch bleiben. Zu 19. Der Verluſt entſpricht der Abſchreibung von 25% bei den zweifelhaften Forderungen. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Überſicht über die in den letzten 9 Jahren ver⸗ kauften Koksmengen und die erzielten Preiſe: — —— Auf Grund von Summe Tagesverkarf Verlaufsabſchlüſſen Durch⸗ Durch⸗ Durch⸗ Rechnungsjahr] Verkaufte ſchnittserlös Vertaufte ſſchmttserlbs Vertaufte ſchmittserlös Koksmenge für 1 hI ] Koksmenge für 1 u1 ] Koksmenge] für 1 n1 u1 % 14 m1 % 1 4 m1 ℳ 124 1895 286 571,5 — 93,6] 34 503 ] — 687.8 ] 321 074.3] 930 1896 331 164,5] — 94,9] 68 233 ] 29,5 399 400,5] 92,3 1897 438 523,0 ] — 90,4] 131 404 78,15] 569 927.0] 87,6 1898 364 187,5 — 89,9 151 294 — J78,11] 515 481,5]) — 86,4 1899 346 919,5 — 98,3] 374 650 — 75,00] 721 570,04 — 86,2 1900 311 752,0 1 37,1 ] 443 053 1 06,0 ] 754 805,0] 1 18,8 1901 215 800,0 1 27,3] 556 812 ] 60,2 772 612,%] 224 1902 305 953,] — 96,s] 736 513 ] 63,95]1042 46,0] 73,6 1903 276 645,0 1 01,6 831 733 ſ— 67,14f1108 378,0] — 75.7