— 251 — Schule um 7 339,31 ℳ und für die gewerbliche und kaufmänniſche Fortbildungsſchule für männliche Perſonen um 1700 ℳ geringer iſt, als ihn der Etat vorſicht. Dies ſteht indes mit den Erſparnifſen im Einklang, die bei den Ausgaben dieſer Schulen, ſowohl bei den perſönlichen als auch den ſachlichen Koſten (Beleuchtung, Heizung, Waſſerverbrauch, Kana⸗ liſationsabgaben, Auszeichnungen) gemacht worden ſind und die auch den weſentlichſten Anteil an den Minderausgaben von 12 538,95 ℳ bilden. Kapitel V. Die Mehreinnahmen von 8 793,19 ℳ rühren aus höheren Erſtattungen von ſonſtigen Verpflichteten ſowie aus höheren Einnahmen her bei den Anſätzen für Straf⸗ und Sühnegelder, Überſchüſſe aus dem Verkauf von Pfandſtücken und Insgemein. Die Minderausgaben betragen zuſammen 13 798,43 ℳ Hierbei ſind weſentliche Erſparniſſe verzeichnet bei den baaren Unterſtützungen im allgemeinen und an die Inſaſſen des Bürgerhoſpitals, bei den Naturalien, den beſonderen ärztlichen, wundärztlichen und zahn⸗ ärztlichen Hilfeleiſtungen, der Unterbringung von Geiſteskranken, Siechen, Krüppeln uſw. ſo⸗ wie von Perſonen in nicht ſtädtiſchen Krankenanſtalten, bei der Krankenverpflegung auf po⸗ lizeiliche Anordnung und den Ausgaben infolge des Fürſorgeerziehungsgeſetzes. Kapitel vI weiſt zwar einen um 2 538,33 ℳ gegen den Etatsanſatz höheren Ein⸗ nahmeüberſchuß aus der Chriſt'ſchen Stiftung und höhere Erſtattungen von dem Abonne⸗ mentsverein von Dienſtherrſchaften um 7 812,50 ℳ auf, doch bleiben die Erſtattungen von Armenverbänden um 9 221,94 ℳ, von Krankenkaſſen um 22 066,77 ℳ, von Berufsgenoſſen⸗ fchaften um 5 320,50 ℳ und von ſonſtigen Verpflichteten um 3 774,0“ %, hinter dem Etats⸗ ſoll zurück. Den Mindereinnahmen von zuſammen 29 065,26 ℳi ſtehen Erſparniſſe bei den fortdauernden Ausgaben in Höhe von 27 327,49 gegenüber. Hiervon entfallen auf das Bürgerhoſpital Spree⸗Straße 10 und Schul⸗Straße 12 161,29 %ℳ., auf das Krankenhaus Kirch⸗Straße 19/20 5 976,26 ℳ und auf das Bürgerhaus, Sophie Charlotten⸗Straße 115 21 189,94 ℳ. Die Erſparniſſe ſind hauptſächlich bei den Etatsnummern für Brennvorräte beim Bürgerhoſpital und Krankenhaus (beim Bürgerhaus liegt hier eine Überſchreitung von 1 096,91 ℳ vor), für Unterhaltung der Gebäude und für Verpflegung beim Krankenhaus ſowie beim Bürgerhaus für Löhne und bei faſt allen übrigen ſachlichen Ausgaben eingetreten. Das Mehr bei den einmaligen Ausgaben iſt durch die nachträglich bewilligten 2 750 ℳ zu Gehältern und Löhnen für das zum Zwecke der Einrichtungsarbeiten im neuen Krankenhauſe erforderliche Perſonal verurſacht worden. Kapitel VvII. Die Mindereinnahmen gründen ſich im weſentlichen darauf, daß Erſtattungen von den Anleihebaufonds für techniſche Hilfe überhaupt nicht, und für Schreib⸗ hilfe uſw. nur in Höhe von 1 129,64 ℳ. — 1 570,36 % weniger, als im Etat vorgeſehen — erfolgt ſind. Die Erſparniſſe, die in Höhe von 30 324, 14 % bei den fortdauernden Aus⸗ aaben erzielt ſind, betreffen vorzugsweiſe die Abſchnitte für Beſchaffung der Brennvorräte, Waſſerverbrauch und Verſchiedenes. Die übrigen Abſchnitte weiſen ſämtlich geringere Er⸗ ſparniſſe auf. Die einmaligen Ausgaben ſind, infolge der nachträglichen Bewilligungen der Mittel für Ergänzung der inneren Einrichtung des Rathauſes und zur Beſchaffung von Wahl⸗ urnen und Wahlzellen, um 6 235,04 ℳ gegen das Etatsſoll überſchritten worden. Kapitel vIII weiſt Mehreinnahmen von zuſammen 122 163,25 % auf. Namentlich ſind bei den Anſätzen in Abſchnitt 2 „Rückerſtattungen“ ſowie im Abſchnitt 3 „Zuſchüſſe und Beiträge zur Neupflaſterung von Straßen“ gegen den Etat 14 039,93 ℳ und 82 959,30 ℳ mehr vereinnahmt worden. Ferner iſt ein um 1 981,74 % höherer Beitrag der Berlin⸗Char⸗ lottenburger Straßenbahn zur Asphaltierung der Hardenberg⸗Straße gezahlt; auch ſind bei faſt allen Nummern des Abſchnittes 4 „Verſchiedenes“ Mehreinnahmen erzielt worden, die höchſten bei Nr. 7 für gewonnene alte Straßenbaumaterialien bei Neu⸗ und Umpflaſterungen von Straßen. Die Erſparniſſe bei den fortdauernden Ausgaben beruhen in erſter Linie auf der Inabgangſtellung des Betrages von 12 500 % für Straßenlanderwerb auf beſonderen Gemeindebeſchluß — Abſchnitt 5 Nr. 4. Sodann ſind die Ausgaben bei Abſchnitt 1 Nr. 3 Löhne der Kämmereiarbeiter und Steinſetzer um 1 666,44 ℳ und bei Abſchnitt 2 Nr. 3 für Wiederherſtellung des endgültigen Pflaſters bei Rohrverlegungen uſw. der Charlottenburger Waſſerwerke, der ſtädtiſchen Gasanſtalten uſw. um 6 655,41 ℳ hinter dem Etatsſoll zurück⸗ geblieben. Schließlich ſind Erſparniſſe in geringerem Umfange bei einer Reihe von Nummern der Abſchnitte 1, 2, 3, 5 und 6 erzielt worden. Das Mehr bei den einmaligen Ausgaben von 49 583,30 ℳ iſt durch die Regulierung der Guericke⸗Straße zwiſchen Cauer⸗ und Hertz⸗ Straße entſtanden. Kapitel IX. Die Mehreinnahme von 1 974.50 ℳ beruht im weſentlichen auf der Zugangſtellung bei Abſchnitt 1 Nr. 5. Anſchluß von Privatfeuermeldern an das unterirdiſche Feuermelde⸗Kabelnetz. Die Minderausgaben von 58 270,56 ℳ bei den fortdauernden Ausgaben ſetzen ſich aus Erſparniſſen bei faſt allen Etatsanſätzen zuſammen. Bei den einmaligen Ausgaben ſind unter Abſchnitt 9 Beſchaffung von Turngeräten für die Feuerwehr 50 ℳ erſpart worden, während bei Abſchnitt 14 Schadenerſatz an den Fuhrherrn Arnds in Berlin wegen Beſchä⸗ digung ſeines Pferdes durch die Feuerwehr eine Ausgabe von 500 ℳ in Zugang erſcheint, ſodaß das Etatsſoll insgeſamt um 450 ℳ überſchritten wird. Kapitel X. Mehreinnahmen ſind eingetreten in Höhe von 2 523,01 ℳ bei der Parkverwaltung, in Höhe von 644,49 ℳ bei der Voltsbibliothek, von 1 227,75 ℳ bei der Fleiſch⸗ und Kichmenſchan und von 3 337,50 ℳ bei der Volksbadeanſtalt, während die Ein⸗ nahmen des Eichamtes um 64,20 ℳ, die Desinfektionsgebühren um 570,81 ℳ und die Ein⸗