——. 252 — nahmen bei Abſchnitt 7 Verſchiedenes um 381,35 ℳ hinter dem Etatsſoll zurückgeblieben ſind. Die fortdauernden Aufwendungen weiſen bei § Abſchnitten Minderausgaben von zu⸗ ſammen 12 498,50 ℳ auf, und zwar ſind erſpart worden: 3 668,15 ℳ bei der Partver⸗ waltung. 155,33 ℳ bei der Volksbibliothek, 233,37 ℳ beim Eichamt, 4 942,79 ℳ bei der Desinfektionsanſtalt, 1 049,71 ℳ bei der Fleiſch⸗ und Trichinenſchau, 2 257,53 ℳ beim Sta⸗ tiſtiſchen Amt, 1 040 ℳ bei der Unterſuchung des Trinkwaſſers und 431,25 ℳ beim Ge⸗ werbegericht. Dagegen ſind bei Abſchnitt 6 Volksbadeanſtalt 412,51 ℳ, bei Abſchnitt 8 Be⸗ dürfnis⸗ und Abortanſtalten 847,13 ℳ. (hauptſächlich infolge des Zuganges bei Nr. 8 Be⸗ leuchtung in den Abortanſtalten) und bei Abſchnitt 11 Arbeitsnachweis 19,99 ℳ mehr aus⸗ gegeben worden. Die einmaligen Ausgaben ſind um 9 243,44 ℳ über das Etatsſoll hinaus⸗ gegangen, was hauptſächlich durch die nachträglich bewilligten 10 000 ℳ bei Abſchnitt 28 Bau zweier Gewächshäuſer in der ſtädtiſchen Baumſchule am Neuen Fürſtenbrunner Weg verurſacht worden iſt. Kapitel XI verzeichnet, trotz des Ausfalles von 1300 ℳ Miete für das hinter dem Feuerwehrdepot am Lützow belegene Grundſtück Band 182 Blatt Nr. 6284, Mehr⸗ einnahmen von 1605,41 ℳ, hervorgerufen durch Zugänge an Mieten für die Grundſtücke Berliner Straße 10 und Roſinen⸗Straße 12 ſowie für das Gartenland der Grundſtücke Kirch⸗ Straße 4/5. Die fortdauernden Ausgaben ſind um 2 247,71 ℳ überſchritten worden und zwar hauptſächlich infolge der bei Abſchnitt 2 Nr. 3 in Zugang nachgewieſenen 2 297,75 ℳ zur Ablöſung der Gemeindeabgaben von dem dem Königlichen Preußiſchen Fiskus tauſchweiſe übereigneten, im Gemeindebezirk Tiefenwerder belegenen Grundſtücke. Kapitel XII. Während die Zinſen von vorübergehend belegten oder ſonſt zinsbar verwendeten Beſtänden der Stadthauptkaſſe 7 254,32 ℳs mehr als im Etat vorgeſehen, be⸗ tragen, ſind an Kontokorrentzinſen von der Gasanſtaltsverwaltung gegen das Etatsſoll 9962,77 ℳ weniger vereinnahmt worden. Hierdurch ſowie durch die Inabgangſtellung unter Abſchnitt 3 Nr. 2 von 700 ℳ für Verzinſung des Reſtkaufgeldes für das von Frenzdorf angekaufte Grundſtück ſind im weſentlichen die Mindereinnahmen von zuſammen 3 447,55 ℳ verurſacht worden. Die fortlaufenden Ausgaben weiſen ein Mehr von 18,40 ℳ auf. Kapitel XIII. Die Abhebung von Anleihemitteln erwies ſich im anfänglichen Ver⸗ lauf des Rechnungsjahres nicht in dem Umfange als notwendig, wie bei der Aufſtellung des Etats angenommen worden war. Dagegen ging der Verbrauch gegen das Ende des Rech⸗ nungsjahres erheblich über die Erwartungen hinaus. Die ſpätere Abhebung ergab beim Ab⸗ ſchnitt der 1902er Anleihe erhebliche Mehreinnahmen für Rückverzinſung des ſtädtiſchen Gut⸗ habens von dem UÜbernahme⸗Konſortium. während der Mehrverbrauch den Abſchnitten für die 1899er und die 1902er Anleihe weſentlich höhere Zinſen der verſchiedenen Anleihebau⸗ fonds und der Grundſtückserwerbskonten in Einnahme zuführte. Andererſeits ſind bei den Abſchnitten der 1895er und 1899er Anleihe und zwar, insbeſondere bei den Erſtattungen ſeitens der Kanaliſations⸗, Gasanſtalts⸗ und Elektrizitätswerks⸗Verwaltung zur Verzinſung und Tilgung die Einnahmen hinter dem Etatsſoll zurückgeblieben. Nach Abzug der Minder⸗ einnahmen verblieb beim Abſchnitt für die 1899er Anleihe eine Mehreinnahme von 5 003,92 ℳ, die 1902 er Anleihe ſchließt mit einer Mehreinnahme von 277 389,60 ℳ ab, die 1895 er Anleihe dagegen mit einer Mindereinnahme von 25 910,09 ℳ und der Abſchnitt „Verſchie⸗ denes“ mit einer ſolchen von 3 333 ℳs, wobei noch bemerkt wird, daß für zu viel abge⸗ trennte ſ 3 034,50 ℳ weniger als im Voranſchlage vorgeſehen waren, einge⸗ gangen ſind. Die fortdauernden Aufwendungen weiſen eine Minderausgabe von zuſammen 1840,61 ℳ auf, insbeſondere Erſparniſſe beim Abſchnitt 7 „Verſchiedenes“ bei den Anſätzen der Verzinſung ſchwebender Schulden, für Druck, Stempel uſw, der Anleihe und Zinsſcheine er 1902 er Anleihe 1. Abteilung und „Insgemein.“ Kapitel XIV. Obgleich beim Abſchnitt 2 Hebe⸗ und Veranlagungsgebühren und namentlich beim Abſchnitt 5 Verſchiedenes erhebliche Mehreinnahmen erzielt worden ſind, bleiben die Einnahmen des geſamten Kapitels doch noch um 3 669,13 ℳ hinter dem Etats⸗ ſoll zurück, weil insbeſondere beim Abſchnit 1 Militärweſen und beim Abſchnitt 4 Erſtattungen die Einnahmen nicht in der veranſchlagten Höhe eingegangen ſind. Die Minderausgaben betragen bei den fortdauernden Aufwendungen 13 744,19 ℳ und ſetzen ſich zuſammen aus Erſparniſſen von 10 528,86 ℳ beim Abſchnitt 1 Militärweſen, von 121 ℳ beim Abſchnitt 2 Polizeiverwaltung, von 4 187,15 ℳ beim Abſchnitt 4 Gerichts⸗ koſten und Gebühren, von 7 ℳ beim Abſchnitt 6 Mitgliederbeiträge an Vereine und 1 209,56 ℳ beim Abſchnitt 7 Verſchiedenes, während beim Aoſchm 3 Provinzialabgaben 331 ℳ und beim Abſchnitt 5 Zuſchüſſe zu Wohlthätigkeitsveranſtaltungen 1 978,38 ℳ Mehrausgaben verzeichnet ſind. Das Mehr bei den einmaligen Ausgaben von 6174 ℳ iſt in der Haupt⸗ ſache herbeigeführt durch die nachträglichen Bewilligungen von 5 000 ℳ Unterſtützung beim Abſchnitt 10 an das Reichskomitee zu Gunſten der durch Hochwaſſer Geſchädigten, behufs Verwendung in den Provinzen Schleſien, Poſen, Brandenburg und Weſtpreußen und von 1 200 ℳ beim Abſchnitt 11 für Herſtellung von Einzelplänen von den ſtädtiſchen Grundſtücken. Kapitel XV. Gegenüber den Etatsanſätzen ſind weniger erzielt worden bei der Gemeindeeinkommenſteuer 258 120,32 ℳ, bei der Gemeindegewerbeſteuer 47 893,25 ℳ, bei der Betriebsſteuer 3 070 ℳ und bei dem Abſchnitt „Verſchiedenes“ 20 ℳ, zuſammen 309 103,57 ℳ. Dagegen haben Mehreinnahmen, welche auf die obigen Mindereinnahmen