—, 260 — Von den bis zum 31. März 1903 begebenen 64 Millionen Mark Charlottenburger Stadtanleihen waren bis zu dieſem Zeitpunkt 5 002 500 ℳ getilgt, ſo daß ſich am 1. April 1904 von Charlottenburger Stadtanleiheſcheinen im Umlauf befanden 58 997 500 ℳ nämlich von der 1885er Anleihe . 4461 400 , „ 1889e , 1. Hälfte.. 3 155300 „ , „, 1889er 4, 11. „„, 155 4)0. „ 4, %, A89Str „ 1. Abteilung. 23 607 000 „, 7/ , 488 er 77 11. 4 r 3 247 209 72 , 1895rxr „, A11 — 4 29575 900 , „ „, 1899er „ 1. 5 .. . 7 440 900 „ „ „ 1899er 4 II. „, „„ . 7 6832 800 „, „. , 189 8c2. , I1. , „ 6 842500 „, „ „, 1902er , 1. %, ... 12 000 000 „, Sa. wie oben 58 997 500 Von dieſen Schulden entfallen: 4) auf gewinnbringende Unternehmungen und zwar die ſtädtiſchen Gasanſtalten . . . . 12 580 535,48 ℳ das ſtädtiſche Elektrizitätswerk . . . . 4 624 786,48 — 17 205 321,96 b) auf rentable oder ſolche Unternehmungen, bei denen die Koſten der Verzinſung und Tilgung des Anlagekapitales den Intereſſenten auferlegt ſind, und zwar die Kanaliſationswerkre . . . . . 8 655 532,38 ℳ die Ladeſtraßen .. 241 500,00 „ — 8 897 032,38 ℳ zuſammen 26 102 354,34 ℳ Wägrend Der Reſt⸗ n .. .......... . . . 52895 145,0. „ auf anderweite, nicht rentable Unternehmungen (Abbürdung älterer Stadtſchulden, Bau von Verwaltungs⸗ und Dienſtgebäuden, Bau höherer Lehranſtalten ſowie einer Kunſt⸗ und Hand⸗ werkerſchule, desgl. eines Bürgerhauſes ſowie eines Volksbades, Freilegung und Regulierung von Straßen und Grundſtückserwerbungen pp.) entfällt. Die Mittel der 1885er und 1889er Anleihe ſind aufgebraucht. Dagegen ſind die Mittel der 1895er, 1899er und 1902er Anleihe noch im Aufbrauch befindlich. Dieſe drei Anleihen ergänzen ſich inſofern, als zum Teil in allen drei Anleihen, zum Teil in zweien derſelben Mittel für denſelben Zweck vorgeſehen ſind. 3. B. ſind für den Bau eines Ver⸗ waltungsgebäudes auf dem Rathausgrundſtück in der 1895er Anleihe 1 500 000 ℳ, in der 1899er Anleihe 1 000 000 ℳ und in der 1902er Anleihe 1 647 000 ℳ enthalten. Aus lihe vech. Gründen werden alle dieſen Bau betreffenden Ausgaben bei derjenigeu An⸗ leihe verbucht, bei der die erſten Bauraten bereitgeſtellt ſind, um eine Zerſplitterung der Ausgaben zu vermeiden. Hierdurch wird naturgemäß bei derjenigen Anleihe bei der die Ausgaben gebucht werden, je nach dem Fortſchreiten des Baues allmählich eine Überſchreitung der Anleihemittel eintreten, die aber jederzeit aus den Mitteln der nächſten Anleihe gedeckt werden kann. Aus den Kaſſenbüchern der Stadthauptkaſſe ergibt ſich, daß von dem privilegienmäßigen Sollbetrage dieſer drei Anleihen von zuſammen 58 000 000 ℳ bis zum Schluſſe des Rechnungsjahres 1903 in Sa. 41 039 024,74 ℳ verbraucht worden ſind und daß ſomit noch ein Anleihebeſtand von 16 960 975.26 ℳ vorhanden war. Für welche einzelnen Zwecke die verausgabten 41 039 024,74 ℳ verwendet worden ſind, ergibt ſich aus der Spalte 10 der auf S. 260/61 folgenden Zuſammenſtellung: Uber den Aufbrauch im einzelnen geben die Spalten 7, 8 und 9 der Nachweiſung Aus⸗ kunft. Sofern für gleiche Verwendungszwecke Mittel ſowohl in der 1895er und in der 1899 er, oder in der 1895er und der 1902 er Anleihe, oder in allen 3 Anleihen vorgeſehen ſind, iſt die Einſtellung der Verbrauchszahlen in die Nachweiſung in der Weiſe erfolgt, daß nach Erſchöpfung der Mittel der 1895er Anleihe die Mittel der 1899er oder der 1902 er Anleihe und — ſoweit alle drei Anleihen in Frage kamen — die Anleihemittel nach der Reihenfolge der Anleihen in Anſpruch genommen ſind. Kaſſenmäßig waren die hreſuhl. wn Umbuchungen bis zum Schluſſe des Rechnungsjahres 1903 erſt zum Teil durchgeführt, voll⸗ ſtändig dagegen anfangs Oktober 1904. Hiernach hat ſich der Verbrauch bei den einzelnen Anleihen bis zum Schluſſe des Berichtsjahres wie folgt geſtaltet: