— 9 — 84 Beamte, 92 Lehrer, 53 Lehrerinnen, 21 Turn⸗ und Schuldiener, außerdem 13 Perſonen aus dem Bereiche der allgemeinen Verwaltung, 4 7, 77 7/ 77 Feuerlöſch⸗ 7¹ 2 9 , ,, „, „„ Straßenreinigungs⸗ „ 39 , „, , „, „, Tiefbau⸗ „ , 2 77 77 7/ 77 , Park⸗ „, „ 3 , , , , „, Gasanſtalts⸗ 1 , 25 7, , , , „, Hochbau⸗ %, , 5 , „ Deputation für das Elektrizitätswerk, 8 Deputation für die Geſundheitspflege. Am 16. Juli 1904 iſt vom Magiſtrat eine Geſchäftsanweiſung für den Betriebs⸗ direktor und den Verwaltungsleiter der ſtädtiſchen Gasanſtalten erlaſſen. Die Geſchäfts⸗ anweiſung iſt im Anhang abgedruckt. Am 31. März 1905 war der mit dem Kaufmann Guſtav Haack, Inhaber der Firma Friedrich Hückſtedt, auf 3 Jahre abgeſchloſſene Vertrag über die Lieferung des für die ſtädtiſche Verwaltung erforderlichen Schreibbedarfs abgelaufen. Vom 1. April 1905 ab iſt die Lieferung des Schreibbedarfs auf 3 Jahre an vier Unternehmer vergeben worden und zwar liefert: 1. der Kaufmann Paul Herzberg in Berlin, Beuth⸗Straße 7, das Papier, 2. der Kaufmann Georg Kühn (in Firma Reinhold Kühn) in Berlin, Leipziger Straße 73/74, Aktendeckel, Packpapier und Pappe, 3. Die Halleſche Tintenfabrik Thieme & Co. in Halle a. S. die Tinte. 4. der Kaufmann Hermann Weber in Charlottenburg, Berliner Straße 106, den ge⸗ ſamten übrigen Schreibbedarf. b) Fürſorge für die Hinterbliebenen. Ruhegehälter, Unterſtützungen. Am 1. April 1904 war die Stadt mit 95 ruhegehaltsberechtigten Beamten (darunter 8§ Ruhegehaltsempfänger) und 33 Lehrern der höheren Lehranſtalten bei der Brandenburgiſchen Witwen⸗ und Waiſenverſorgungs⸗Anſtalt beteiligt. Durch den Tod eines Beamten, durch Beförderung von 4 Beamten und infolge Ablaufs der Wahlzeit eines Magiſtratsmitgliedes iſt ein Abgang von 6 Perſonen eingetreten, ſodaß am Schluſſe des Berichtsjahres 89 Beamte (darunter 10 Ruhegehaltsempfänger) und 33 Lehrer beteiligt blieben. Die Beiträge — 6 vom Hundert des Geſamtdienſteinkommens — betrugen im Jahre 1904: 30 490,32 % (1903: 30 994,56 ℳ, 1902: 31 068,36 ℳ, 1901: 31 711,59 ℳ). Die aus der Kaſſe der Anſtalt an 18 Hinterbliebene von Beamten und Lehrern zu zahlenden Witwen⸗ und Waiſengelder betrugen im Berichtsjahre 14 667,50 ℳ. Die Hinterbliebenen der übrigen Beamten erhalten das Witwen⸗ und Waiſengeld aus ſtädtiſchen Mitteln. Im laufenden Berichtsjahre wurde die Anweiſung für die Witwen und Waiſen des Sekretärs a. D. Leſchke, des Rohrmeiſters Pauly und des Koksvermeſſers a. D. Elmer erforderlich. Aus der Fritſche⸗Stiftung haben im Rechnungsjahr 1904 10 Beamtenwitwen und ⸗Waiſen zuſammen 2200 ℳ Unterſtützung erhalten. c) Gemeinnützige Veranſtaltungen. A. Der zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Hauspflegeverein Charlottenburg — . Kirch⸗Straße 5 — unterm 4. Januar 1904 geſchloſſene Vertrag iſt verlängert worden. Danach iſt der Hauspflegeverein verpflichtet, den ſtädtiſchen Unterbeamten und Arbeitern in Fällen der Entbindung ihrer Ehefrauen und nach Möglichkeit auch in Fällen anderer Erkrankungen der Hausfrau, auf Antrag des betreffenden Beamten oder Arbeiters, bis zur Dauer von 10 Tagen, mit beſonderer Genehmigung des Magiſtrats auch darüber hinaus, eine Hauspflegerin zu geſtellen, die unter Aufſicht des Vereins den Haushalt zu verſehen hat, um Zerrüttungen des Hausſtandes zu verhüten und der Hausfrau die zu ihrer n erforderliche Muße unverkürzt durch die Sorgen des Haushalts zu gewähr⸗ eiſten. Die Tagesvergütung für eine Pflegerin beträgt 2,00 ℳ, Davon wird der Betrag von 1,00 ℳ aus ſtädtiſchen Mitteln aufgebracht und an den Verein abgeführt, während den Reſtbetrag der betreffende Beamte oder Arbeiter ſelbſt zu zahlen hat, ohne daß die Stadt⸗ gemeinde dafür eine Gewährleiſtung übernimmt. Die Zahl der Pflegefälle betrug im Rechnungsjahre 1904 44 mit 344 ganzen und 61 halben Pflegetagen. Der Koſtenbeitrag der Stadtgemeinde belief ſich auf 374,50 . B. Die Stadtgemeinde hat a) dem Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den Preußiſchen Staaten zu der von ihm vom 29. April bis 8. Mai 1901 in Berlin veranſtalteten Großen Allgemeinen Gartenbauausſtellung den Betrag von 300 zur Ver⸗ wendung für einen Ehrenpreis und b) dem Gartenbau⸗Verein Feronia zu Eberswalde zu der von ihm vom 3. bis 12. September 1904 in Eberswalde veranſtalteten Garten⸗ und Obſtbauausſtellung den Betrag von 150 ℳ zur Verwendung für einen Ehrenpreis geſtiftet.