58 Im einzelnen iſt zu den vorſtehend nachgewieſenen Abweichungen gegen den etats⸗ mäßigen Voranſchlag folgendes zu bemerken: Zu 1 und 2. Die Mindereinnahmen ſind darauf zurückzuführen, daß die Erzeugung hinter dem Voranſchlage zurückgeblieben iſt und außerdem der Koks einen niedrigeren Durch⸗ ſchnittsverkaufspreis erzielt hat. 3 und 4. Die Mehreinnahme entſpricht der größeren Erzeugung und dem beim Ver⸗ kaufe des Teers erzielten höheren Erlöſe. 5, 6, 9 bis 12. Die Etatsbeträge ſind nur ſchätzungsweiſe veranſchlagt worden. Zu Zu Zu 7. Der Wert der alten Reinigungsmaſſe war durch das Sinken der Cyan⸗Preiſe herab⸗ gedrückt, dazu kommt, daß die Maſſen durch die Regeneration während des Betriebes ärmer an Cyan und dadurch minderwertiger werden als früher. Die Vorteile dieſes Regenerationsverfahrens ſind aber größer als die Cyanverluſte. 8. Die Kämmerei⸗Verwaltung zahlte an die Gasanſtalts⸗Verwaltung die laut Etat ver⸗ anſchlagten Koſten für die öffentliche Beleuchtung ohne Rückſicht auf die bei einzelnen Pofitionen des Straßenbeleuchtungskoſten⸗Kontos tatſächlich erzielten Erſparniſſe gegen den Voranſchlag. Der nachgewieſene Gewinn iſt darauf zurückzuführen. Zu 13. Die Erſparnis erkärt ſich einesteils durch die beſſere Gasausbeute, dann aber auch durch den billigen Kohlen⸗Einkauf. 14. Die Arbeiterlöhne ſind mit der Zunahme der Gaserzeugung nicht im gleichen Ver⸗ hältnis geſtiegen, insbeſondere durch die ſtärkere Beanſpruchung der maſchinellen An⸗ lagen, die eine Erſparnis an Arbeitskräften mit ſich bringt. 3 — Zu 15. Infolge der guten Quantität des Koks wurden ſowohl bei der Generatorfeuerung, wie bei den Dampfkeſſeln Erſparniſſe erzielt. Zu 16, 17 und 18. Die Etatsanſätze ſind zu hoch veranſchlagt worden. Zu Zu 19. Die Wenigerausgabe iſt u. a. auf Erſparniſſe bei den Etatsanſätzen für Porto⸗, Gerichts⸗ und Bekanntmachungskoſten, für Gehälter und für Invaliden⸗ und Unfallver⸗ ſicherungsbeiträge zurückzuführen. 20. Die Wenigerausgabe iſt darauf zurückzuführen, daß im Kontokorrent⸗Verkehr mit der Stadt⸗Haupt⸗Kaſſe nicht — wie angenommen — ein Zinsbetrag zu zahlen war, ſondern infolge der beſchleunigten Einziehung der Gasgelder eine Zinſeneinnahme nach⸗ gewieſen werden konnte. Die nachſtehende Tabelle gibt eine Überſicht über die in den letzten 10 Jahren ver⸗ kauften Koksmengen und die erzielten Preiſe: I4/8 f Auf Grund von Tagesverkauf Vertaufsabſchlüſſen Summe 1n. 2 Durch⸗ 2 2 Durch⸗ Durch⸗ Rechnungsjahr Verkaufte K Verkaufte ſſchmittserlösſ Verkaufte fſchnittserlös Koksmenge für 1 hl Koksmengeſ für 1 ul Koksmengeſ für 1 hI m 1 4 m1 Ä 14 n1 1 9 1895 286 571,5 — 93,6 34 503 — 87,8 321 074,5] — 93,0 1896 331 164,5 — 94,9] 68 238 ] — 579,5 ] 399 400,5]J — 92,3 1897 438 523,0 — 90,4] 131 404 — 78,15] 569 927,0] — 87,6 1898 364 187,5 — 8g9,9 ] 151 294 ] — 78,11 515 481,35) — 86,4 1899 346 919,5 — 98,3] 374 650,55 — 75,00] 721 570,0] — 86,2 1900 311 752,0 1 37,1 ] 443 053 1 06,0 ] 754 805,0 1 18,8 1901 215 800,0 1 27,3 556 812 — 80,2 772 612,0] — 93,4 1902 305 953,0 — 96,8 736 513 — 63,951042 466,0 73,6 1903 276 645,0 1 01,6] 831 733 ]— 67,14ſ1108 378,0] — 75,7 1904 153 217,0 1 08,4 ſ1 041 015 — 69,371 194 232,0] — 74,4