. A In den meiſten Fällen handelte es ſich um geringfügige Verletzungen, bei denen eine Arbeitsunfähigkeit entweder garnicht oder doch nur kurze Zeit eintrat. In 5 Fällen hat die Berufsgenoſſenſchaft eintreten müſſen und zwar wurden in 5 Fällen Unfallrenten im Geſamtbetrage von monatlich 175,75 %, pro Fall alſo durchſchnittlich im Monat rund 35,15 ℳ bewilligt. Entſcheidungen über die bis einſchl. März 1905 an⸗ gemeldeten Unfälle ſtehen nicht aus. C. Neubauten und Verſuche. 2) Neubauten. Bei den Erweiterungsbauten der ſtädtiſchen Gasanſtalten hat auch im Berichtsjahre die verhältnismäßige Ruhe in der Bautätigkeit angehalten. Mit den im Vorjahre genehmigten Erweiterungen der Reiniger⸗ und Stationsgasmeſſeranlagen auf Gasanſtalt 11 wurde gleich zu Beginn des Berichtsjahres begonnen und wurden die Arbeiten ſo gefördert, daß die In⸗ detriebnahme bereits Ende Oktober bezw September 1904 erfolgen konnte. An kleineren Bauten gelangte auf Gasanſtalt 11 noch eine 300 mm Durchmeſſer Heberleitung vom Ver⸗ fanal nach dem Sammelbrunnen von dem Werkſtättengebäude zur Ausführung. Der Bau der Ammoniakfabrik auf Gasanſtalt II1 begann Oktober 1904 und wurde Ende des Berichtsjahres nahezu fertiggeſtellt. Die Leiſtungsfähigkeit beider Anſtalten beträgt für das Winterhalbjahr 1905/06: Betriebsabteilung Gasanſtalt 1 Gasanſtalt I1I ] Gasanftalt I u. I1 1 ehm in 24 Stunden ſehm in 24 Stunden] ehm in 24 Stunden A. Ofenanlagen 27 000 165 000 192 000 B. Kondenſationsanlagen: 1. Kühler „„ 27 000 200 000 227 000 2. Erhauſtoren 27 000 210 00 237 000 3. Teerwaſcher 27 000 210 000 237 000 4. Standartwaſcher 27 000 290 000 317 000 C. Reinigeranlagen 27 000 320 000 347 000 ausſchl. Rohrleitungen. D. Regulierung: 1. Stationsgasmeſſer 27 000 200 000 227 000 2. Regler 27 000 320 000 347 000 E. Gasbehälteranlagen 18 000 132 000 150 000 Im Berichtsjahre wurden an Erweiterungsbauten für die Gasanſtalt 11 beſchloſſen: 1. die Beſchaffung von maſchinellen Kohlentransporteinrichtungen für eine Höchſt⸗ leiſtung von 1000 t in 10 Stunden. 2. die Erbauung einer Waſſergasanlage (für auto⸗ und ölkarburiertes Waſſergas) für eine anfängliche Leiſtung von 52 500 chm in 24 Stunden, erweiterungs⸗ fähig auf 105 000 ehm in 24 Stunden. Für den Bau der Gasanſtalt II ſind aus ſtädtiſchen Anleihen verwendet worden: a) bis Ende März 1903 (ſiehe Betriebsbericht für 1903) — . 13 404 654,80 % p) im Rechnungsjahre 1904 und zwar: 1. für die Erweiterung der Reinigeranlage 49 780,39 2. für Erweiterung der Stationsgasmeſſer⸗ aulagce: 24 648,34 „ 3. für den Neuban einer Ammoniakfabrik. 28 693,04 „ 4. für Koſten des Baubetriebes. . . . . 1I11 302,75 5. Neubauziiſen.. 435,71 „ 6. Gasrohrverlegung am Nonnendamm bis zur Grenze mit Plötzenſee. 8 341,38 „ 123 201,61 „ zuſammen 13 527 856,41 ℳ