— 276 — Von den bis zum 31. März 1904 begebenen 76 Millionen ℳ) Charlottenburger Stadtanleihen waren bis zu dieſem Zeitpunkt 6074 500 ℳ getilt, ſo daß ſich am 1. April 1905 von Charlottenburger Stadtanleiheſcheinen im Umlauf befanden 69 925 500 . nämlich von der 1885er Anleihe 4 339 800 ℳ „„ „ 1889er „ 1. Hälfte . .. 5 053 800 „ „ „ 1889er „ II1I., 5053 800 „ „ 1895er „ 1. Abteilung . . 3 533 300 „ „ „ 1895er „ II. „ . . 3 678 300 „ „ „ 1895er „ III „ 2 908 200 „ „ „ 1899er „ 1. „ .. 7 241 400 „ „ „ 1899er „ lII. „ .. 7 438 200 „ „„ „ 1899er „ III. „ .. 6 678 700 „ „ „ 1902er „ lI. 1 12 000 000 „ „ „ 1902er „ 11. „ 12 000 000 „ Sa. wie oben 69 925 500 ℳ. Von der I1. Abteilung 1902er Anleihe waren noch nicht abgehoben. 4 841 600 bleiben 65 083 900 . Von dieſen Schulden entfallen: a) auf gewinnbringende Unternehmungen und zwar die ſtädtiſchen Gasanſtalten . . . 12 455 828,82 das ſtädtiſche Elektrizitätswerk. 1970 202.12 — 17 426 030,94 ℳ p) auf rentable oder ſolche Unternehmungen, bei denen die Koſten der Verzinſung und Tilgung des Anlagekapitals den Intereſſenten auferlegt ſind, und zwar die Kanaliſationswerkre. 8 521 245,70 ℳ die Ladeſtraßen 345 612,14 ℳw — 8 866 857.84 ℳ zuſammen 26 292 888,78 ℳ während der Reſt vounn . 4 . 2 38 791 011,22 ℳ Herſtellung zweier fahrbarer Kräne und 7 931 372,42 für das Bismarckſtraßenunternehmen. Der reine Anleihebeſtand betrug hiernach nur 3 584 247,78 ℳs. Die entnommenen Vor⸗ ſchüſſe von 7 998 355,66 ℳ müſſen den Anleihen ſpäter wieder zugeführt werden. Für welche einzelnen Zwecke die verausgabten 46 417 306,56 verwendet worden ſind, ergibt ſich aus der Spalte 10 der vorſeitigen Zuſammenſtellung. Iber den Aufbrauch im einzelnen geben die Spalten 7, 3 und 9 der Nachweiſung Auskunft. Sofern für gleiche Verwendungszwecke Mittel ſowohl in der 1895er und in der 1899er oder in der 1895er und der 1902er Anleihe, oder in allen 3 Anleihen vorgeſehen ſind, iſt die Einſtellung der Verbrauchszahlen in die Nachweiſung in der Weiſe erfolgt, daß nach Erſchöpfung der Mittel der 1895er Anleihe die Mittel der 1899er oder der 1902er Anleihe und — ſoweit alle drei Anleihen in Frage kamen — die Anleihemittel nach der Reihenfolge der Anleihen in Anſpruch genommen ſind. Kaſſenmäßig waren die entſprechenden Umbuchungen bis zum Schluſſe des Rechnungsjahres 1904 erſt zum Teil durchgeführt, voll⸗ ſtändig dagegen anfangs Oktober 1905. Hiernach hat ſich der Verbrauch bei den einzelnen Anleihen bis zum Schluſſe des Berichtsjahres wie folgt geſtaltet. 1895er Anleihe. Das privilegienmäßige Soll der Anleihe beträht. 11 000 900,00 ℳ Hiervon ſind verbrauch 2 .. 10 519 069,20 „ Beſtand mithin 480 930,80 ℳ. Derſelbe iſt für folgende Verwendungszwecke verfügbar zu halten: a) Erſparnis bei Regulierung der Berliner und Spandauer Straße, zuſammen mit den bei der 1899er Anleihe erſparten 99 000 ℳ und dem in die 1902er Anleihe eingeſtellten Be⸗ trage von 228 100 ℳ zum Bau einer Brücke über die Stadt⸗ und Ringbahn im Zuge der Bismarck⸗ Straße zu verwenden; ſiehe 1902er Anleihe 222 865,96 ℳ