151011 8,— 7 üder zu Berm 30,— „ dem Verein zur Beſſerung der Strafgefangenen zu Berlin 200.— „ Fran A. e 30,— „ 942 arbeitenden Klaſſen. 12,— „ dem Verein Arbeiterinnenwohl — einmaliger Beitrag 500,— „ dem Stadtbezirks⸗Kommiſſariat des Nationaldanks für Veteranen 500,— „ , 300,— „ aliger Beitrag 600,— „ 285,— „ Beihuſee . 1 000,— „ einmaliger Beitrag zur Unterſtützung der zur Bekämpfung des Vaga⸗ bundentums und der Bettelei in Groß⸗Berlin geſchaffenen Kolonie Hoffnungsthal . 3 000,— „ einmaliger Beitrag an den zur Unterſtützung der notleidenden Deutſchen Rußlands gebildeten Hilfsausſchuß zu Berlin. 1 000,— „ dem Präſidium des akademiſchen Vereins „Organum“ für die Robert Radecke⸗Stiftung — einmaliger Beittagee. 3 000,— „ dem Deutſchen Tierſchutzverein zu Berlin.. 920,— „ Summa 71 176,25 ℳ 6. Rathaus und Verwaltung des Ratskellers. Nachdem das Rathaus fertiggeſtellt und der Benutzung übergeben war, beſchloß der Magiſtrat, die Beſichtigung des Rathauſes und die Beſteigung des Rathausturmes durch Privatperſonen zu geſtatten. Zur Beſichtigung wurden freigegeben: der Magiſtrats⸗Sitzungsſaal, der Stadtverordneten⸗Sitzungsſaal, die Deputations⸗ und Ausſchuß⸗Sitzungsſäle, die Feſtſäle, die Geſchäftszimmer der beiden Bürgermeiſter, die Bücherei, der Gewerbegerichtsſaal. Die Sitzungsſäle und die Geſchäftszimmer der beiden Bürgermeiſter können nur beſichtigt werden, wenn ſie frei ſind. Die Beſichtigung des Rathauſes kann erfolgen: an Wochentagen von 10—3 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen um 11 Uhr vormittags und um 1 Uhr nachmittags. Die Be⸗ ſteigung des Rathausturmes iſt nur in der Zeit vom 1. April bis 30. September j. I. geſtattet und zwar um 11 Uhr vormittags und 1 Uhr nachmittags. Der Eintrittspreis für die Beſichtigung ſämtlicher freigegebenen Räume einſchl. Beſteigung des Rathausturmes iſt auf 20 5„ für den Kopf feſtgeſetzt. Der Verkauf der Karten erfolgt durch den Torwart. Die Führung des Publikums durch das Rathaus über⸗ nimmt der Rathauswart; die den Turm beſteigenden Perſonen werden durch einen Turm⸗ wart begleitet. Von Ende Juli 1905 bis Ende März 1906 iſt das Rathaus von 1164 Privatperſonen beſichtigt worden. Vereine für wiſſenſchaftliche Zwecke können mit Genehmigung des Magiſtrats⸗ dirigenten freien Eintritt erhalten. Die Rathausfeſtſäle, deren Ausgeſtaltung zunächſt nur einen proviſoriſchen Charakter erhalten hat, können auf Gemeindebeſchluß auch an Vereine und Private überlaſſen werden. So wurden in dem öſtlichen Feſtſaal vom Oktober bis Ende Dezember 1905 an den Sonntagabenden durch die Direktion des Schillertheaters Dichter⸗ und Tondichterabende veranſtaltet, während der weſtliche Feſtſaal vom 15. März bis 5. April 1906 der Vereini⸗ gung Werkring zur Abhaltung einer Ausſtellung für Haus⸗ und Wohnungskunſt zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde. Die im Untergeſchoß des Rathauſes am Eingang der Berlinerſtraße errichteten Reſtaurationsräume — der Ratskeller — ſind vom 1. April 1905 ab auf 5 Jahre an die Reſtaurateure Gebrüder C. und O. Heyne vermietet worden. Die Reſtaurationsräume beſtehen aus einer Bierabteilung mit 402 Sitzplätzen und aus einer Weinabteilung, die einſchließlich des zur ausſchließlichen Benutzung durch die ſtädtiſchen Körperſchaften beſtimmten Ratsſtübchens und der Geſellſchaftsräume 227 Sitzplätze enthält.