— 64 — Feuerverſicherung der ſtädtiſchen Gebäude, Anlagen und Mobilien. Im Laufe des Berichtsjahres wurden neu verſichert: 1. Die Gebäude auf dem Grundſtück Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße 32 mit 240 000 ℳ— 2. 2, % „ 7 Berliner Straße 70. . „ 63 075 , 3. „ „ Fritſche⸗Straße 92. . ,„ 27 600 „ 4. „ „ „ 1 0 „ 983.. .. „ 58 475 „ 5. „ „. , „ Wall⸗Straße 771. „ 92 000 „ 6. „ % % L , „ 26 . . „ 32 620 „ 1. 7 % = 1 Berliner Straße 81. . . „ 92 600 „ 8. „ „ „ „ „ Bismarck⸗Straße 21 . . . „ 166 000 „ 9. „ % „% 4 10 Lützow 122a2. „ 22 200 „ 10. Der Rohbau des ſtädtiſchen Wohnhauſes Wormſer Straße 11 „ 123 000 „ 11. Gebäude und Mobiliar der Gemeinde⸗Doppelſchule XXIII/ XXIV in der Haller⸗Straße „ 587 108 „ 12. Abſteifmaterialien auf den Lagerplätzen Nonnendamm 1 und 11 50 00 „ 13. Das Inventar des Ratskelleres. „ 86 640 „ 14. Gebäude und Mobiliar des Neubaubureaus für den Erweite⸗ rungsbau des Elektrizitätswerkkes8 „ 11 705 „ 15. Gebäude⸗ und Mobiliar der Abort⸗ und Bedürfnisanſtalt in der Knobelsdorff⸗Straße, Ecke Nehring⸗Straße „, 9150 „ Durch Nachverſicherung wurden erhöht die Verſicherungswerte für 16. Das Mobiliar des Rathauſes. um 46 772 „ 17. „ „ „ Krankenhauſes Weſtendd „ 5000 „ 18. „ „ der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule. „ 30 000 „ 19. „ „, „ Fortbildungsſcule . . . . „ 6 270 „ 20. „ im Rathauſe befindliche Mobiliar der Tiefbauver⸗waltung „ 5000 „ 21. die Maſchinenanlagen des Zwiſchenpumpwerkes Salzufer 21. 13 879 Zwei kleinere Brände im Hauſe Wilmersdorfer Straße 107a und im Leichenhauſe des Krankenhauſes Weſtend verurſachten einen Schaden von insgeſamt 179,89 ℳ, der von den Verſicherungsgeſellſchaften getragen wurde. Am 1. April 1906 betrug der Geſamtwert der verſicherten ſtädtiſchen Gebäude, An⸗ lagen und Mobilien ausſchl. der Gasanſtalten 29 088 554 ℳ. b) Feuerverſicherung der ſtädtiſchen Waldungen. Neuverſichert wurde im Jahre 1905 der Kiefernhochwald auf Weſtend im Werte von 10 795 ℳ mit einem Prämienſatze von 1ſp%,. Der Geſamtverſicherungswert der ſtädtiſchen Waldungen beträgt nach dem Stande vom 1. April 1906 354 244 ℳ. 2. Städtiſche Hochbauten. A. Neubanten. a) Neubau des Verwaltungsgebäudes für die Gasanſtalt 1. Die Gebäude ſind am 2. September 1905 der Deputation für die Gaswerke zum Gebrauch übergeben worden. Nach der Abrechnung ſind die auf 135 000 ℳ veranſchlagten Bautoſten um 380,44 ℳ überſchritten. Die Überſchreitung iſt dadurch hervorgerufen, daß ſich gelegentlich des Umbaues des Kohlenſchuppens verſchiedene Ergänzungsarbeiten als notwendig herausſtellten, die bei Aufſtellung des Koſtenanſchlages nicht vorauszuſehen waren. b) Neubau der Gemeindedoppelſchule auf der Halbinſel. Die im vorjährigen Verwaltungsbericht ausgeſprochene Hoffnung, den Bau ſeiner Beſtimmung am 1. Oktober 1905 übergeben zu können, gelang dank der günſtigen Witterung. ſodaß die Anlage am 10. Oktober 1905 der Schuldeputation übergeben und ſofort in Benutzung genommen werden konnte. Die für den Neubau bewilligte Koſtenanſchlagsſumme von 637 700 o wird nach dem heutigen Stande der Abrechnungsarbeiten im ungünſtigſten Falle um 5000 ℳ über⸗ ſchritten werden. Die Überſchreitung iſt darauf zurückzuführen, daß einmal die außerhalb des Rahmens des Koſtenanſchlages liegende Phyſikklaſſe einſchließlich innerer Einrichtung ge⸗ ſchaffen wurde, andererſeits hat es ſich herausgeſtellt, daß für die hier verwandten Uhlmannſchen und Zahnſchen Bänke Erſatzbänke zum Umtauſch in den einzelnen Klaſſen, je nach der Größe der Kinder, erforderlich waren. Da derartige Bänke nicht in den Beſtänden des Bauhofes vorhanden ſind, mußte zur Neubeſchaffung geſchritten werden. Es ſind für dieſe Zwecke rund 95 Doppelbänke beſchafft worden. c) Erweiterungs bau des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks. Von der Deputation für das Elektrizitätswerk wurde am 13. Juni 1905 die Hoch⸗ baudeputation erſucht, den erforderlichen Erweiterungsbau des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks zu übernehmen, ſoweit er hochbautechniſcher Natur iſt, alſo mit Ausnahme des elektriſch⸗ maſchinentechniſchen Teils.