Davon Bezeichnung 2 5 22 2 7 Zabl der der Snomtan 3 2 E 2 2 2 8.Z Sonſtige Mitglieder Sitzungen er Deputationen =8 22 52122 2 19 5 2 ()mit beratender Stimme) As] 2 4 1905 1906 7. Deputation über die un⸗ entgeltliche Gewährung der Lernmittel für die Schüler d. Gem.⸗Schulen“ ] 15 5 10 — — 2 — 8. Deputation zur Beratung über Maßnahmen zur Hebung der Volksſchulen. 15 5 10 — — 24 — 9. Deputation zur Beratung über die Einrichtung von Spielplätzen f. d. Jugend 15 10. Markthallen⸗ Deputation ] 15 11. Deputation zur Beratung der Maßnahmen gegen d. Fleiſchteuerung“ . 15 5 1 10 — — 2 12. Deputation zur Beratung der Frage über die Ver⸗ wertung der ſtädtiſchen Ländereiennsnsn 15 5 10 — —. 2J — O Or — — 1⁰ 4. Denkwürdigkeiten, Stiftungen, Kongreſſe und Ausſtellungen. a) Die Übergabe des Geſchäftsgebäudes des Landgerichts III1 am Tegeler Weg ſeitens der Kgl. Bauverwaltung an die Juſtizverwaltung erfolgte in Gegenwart von Vertretern des Magiſtrats am 23. April 1906. Der am 1. Juni 1906 aus Anlaß der Er⸗ en een Feier wohnten gleichfalls Mitglieder der ſtädtiſchen Körper⸗ ſchaften bei. b) Herr Stadtrat Dr. Jaf fé hat am 15. Februar 1906 aus Anlaß ſeiner ſilbernen Hochzeit eine rechtsfähige Stiftung unter dem Namen „Benno und Helene Iaffé Stiftung“ begründet. Er hat dieſer Stiftung den Betrag von 100 000 ℳ überwieſen und ſich vorbehalten, dieſes Kapital ſpäter noch zu erhöhen. Die Zinſen der Stiftung ſind zur Unterſtützung von ſolchen Bedürftigen beſtimmt, die mindeſtens ſeit 7 Jahre in Charlottenburg wohnen und keine Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln erhalten. Zum Vorſtande der Stiftung iſt in der Stiftungsurkunde der jeweilige Magiſtrat der Stadt Charlottenburg beſtellt. Dieſer hat zur Verwaltung der Stiftung einen Ausſchuß von drei Mitgliedern eingeſetzt, unter denen ſich nach Maßgabe der Stiftungsurkunde der Stifter bis zu ſeinem Tode befinden ſoll. Im Rechnungsjahre 1906 wurden aus der Stiftung 33 Perſonen mit zuſammen 2625 ℳ unterſtützt. c) Die am 18. Mai 1906 verſtorbene Witwe Frau Luiſe Fehlow, geb. Hoth hat in ihrem Teſtamente der Stadtgemeinde Charlottenburg ein Vermächtnis von 1500 ℳ ausgeſetzt. Die Zinſen des Kapitals ſollen alljährlich zu Weihnachten an arme alte Leute ausgezahlt werden. Durch Gemeindebeſchluß vom er 1906 iſt das Ver⸗ mächtnis von der Stadtgemeinde angenommen worden. Die Verwaltung des Kapitals und die Verteilung der Zinſen ſteht dem jeweiligen Oberbürgermeiſter zu. d) Das britiſche Komitee für das Studium fremder Städteeinrichtungen, welches im Jahre 1905 Deutſchland bereiſt hatte, hatte mehrere deutſche Großſtädte, darunter die Stadt Charlottenburg, zu einem Gegenbeſuch für die Zeit vom 14. bis 19. Mai 1906 nach London aufgefordert. Der Einladung folgten als Vertreter unſerer Stadt die beiden Bürgermeiſter und die beiden Stadtverordneten⸗ vorſteher. Die deutſchen Gäſte wurden durch die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie durch die Kaufmannſchaft auf das herzlichſte bewillkommnet und auch Sr. Majeſtät dem König vorgeſtellt. e) In der Zeit vom 11. bis 13. Oktober 1906 fand eine Beſichtigung einiger ſtädtiſcher Einrichtungen, wie des Krankenhauſes Weſtend, der Hauptpumpſtation, der Desinfektionsanſtalt in der Mollwitz⸗Straße, des Rieſelfeldes, der Gemeindeſchule in der Witzleben⸗Straße, der Waldſchule, des Betriebes der Straßen⸗ reinigung uſw. durch den Direktor des ſtädtiſchen Sanitäts⸗ und hygieniſchen Dienſtes in Sofia (Bulgarien) ſtatt. 3 Bei den Etatsberatungen 1907 auf 4 Jahre vertagt. Februar 1907 aufgelöſt. Oktober 1906 neugebildet.