— 150 — von vorläufig 25 Jahren. Die Baukoſten bis zum Betrage von 1 400 000 ℳ hatte die Stadtgemeinde, etwaige Mehrkoſten die Schillertheater⸗Aktiengeſellſchaft übernommen. Für die erſten 25 Jahre war ein Pachtzins von 100 000 ℳ, für die eventuell folgenden zweiten 25 Jahre ein ſolcher von 102 000 ℳ vereinbart. Die Pächterin hatte außerdem noch die Verpflichtung übernommen, das Theater als ein Volkstheater zu führen und zu erhalten, für die Schüler der hieſigen öffentlichen und privaten Schulen eine beſtimmte Anzahl von Theatervorſtellungen teils unentgeltlich, teils zu bedeutend ermäßigten Preiſen zu veranſtalten und den aufzuſtellenden Tarif für die Eintrittspreiſe dem Magiſtrat behufs Genehmigung zu unterbreiten. 2 D§ — I I — . 8 — Id — 1 I — N* * 9 I 1— § SIf, E N 42 E 2 E E 2 4 4 5 *²4 8 GEE² 42 2 75 D EE 3 2 S EES §. EE 2 4 „8 E E] EE 9 8 73 E 8 8] EE E K 0 0E 8 8 5 29 § I I 8 1 8 R *ᷓ 7 5 8 Die „Prüfung und Feſtſtellung des Bauplans und der Koſtenanſchläge“ wurde ſeitens der ſtädtiſchen Körperſchaften einer gemiſchten Deputation, beſtehend aus vier Magiſtratsmitgliedern und acht Stadtverordneten, übertragen, Zur gemeinſchaft⸗ lichen Vertretung in der Bauausführung wurde aus 5 Mitgliedern dieſer Deputation und aus 5 Vertretern der Schillertheater⸗Aktiengeſellſchaft der „Bauausſch u ß“ gebildet. um nun für den Theaterbau geeignete Vorentwürfe zu erlangen, erfolgte im Juni 1904 die Ausſchreibung im engeren Wettbewerb. Von den eingegangenen 4 Arbeiten wurde von dem Preisgericht der Entwurf der Firma Heilmann und Littmann in München, dem der Typus des Amphitheaters zugrunde gelegt war, zur Ausführung empfohlen.