— 157 — ſich auf den ruhigen, nicht allzuhell beleuchteten Flächen ausruhen und ſammeln wird, um nach Offnung der Szene für das Bühnenbild noch empfänglich zu ſein. Das Bühnenhaus hält ſich im Gegenſatz zum Zuſchauerhaus an das Alt⸗ hergebrachte. Bei einer Proſzeniumsbreite von 11,6 m erhielt die Bühne eine Breite von 26 m, eine Tiefe von 15 m. Hinter der eigentlichen Bühne ſchließt ſich eine 16,60 m breite und 10,50 m tiefe Hinterbühne an. Die ſeitlich der Bühne liegenden Künſtlergarderoben wurden für die Herren auf der öſtlichen, für die Damen auf der weſtlichen Seite angeordnet, auf der auch im zweiten Obergeſchoß die Verwaltungsräume der Schillertheater⸗Geſell⸗ 9 (Ie , ſchaft untergebracht ſind. Als geſonderter Zugang für dieſe Bureaus dient eine Treppe, welche für das Perſonal nur im Falle der Not zur Verfügung ſteht. Auf der Oſtſeite konnte, infolge einer den Garderoben des erſten Obergeſchoſſes vorgelegten Galerie mit im Hofe frei⸗ liegender Treppe auf die Anlage eines zweiten Stiegenhauſes verzichtet werden. Die Garderoben für Muſiker und Bühnenarbeiter liegen im Untergeſchoß. An die Hinter⸗ bühne ſchließen ſich unmittelbar die Magazine für Kuliſſen, Verſatzſtücke und Proſpekte an. Das 500 Proſpekte faſſende Magazin ſteht durch einen Aufzug in unmittelbarer Ver⸗ bindung mit dem im dritten Obergeſchoß gelegenen Malerſaal, in welchem zwei Proſpekte aufgelegt werden können.