— 265 — Hieraus geht hervor, daß die Zahl der Schlachtungen bei Rindern in der Zunahme begriffen iſt, während ſie bei Schweinen und Schafen faſt auf demſelben Standpunkt 4. geblieben iſt. Dagegen zeigt ſich eine Abnahme der Schlachtungen bei Kälbern und Ziegen. Eine Auseinanderhaltung von Schafen und Lämmern hat nicht mehr ſtattgefunden, und zwar aus dem Grunde, weil eine Trennung der Gebührenberechnung auch nicht mehr ſtattfindet. ſondern Lämmer und Schafe gleich berechnet werden. Zurückgewieſen und beanſtandet wurden (die in Klammern hintergeſtellten Zahlen ſind die des Vorjahres) wegen Tuberkulo ſe: 363 Rinderlungen (357), §5 Rinderlebern (39), 9 Rinderdärme (6), 1 Rinderherz (1), 1 Rinderbruſtfell (1), 1 Gebär⸗ mutter (—), 1 Kuheuter (1), 9 Kalblungen (3), 5 Kalblebern (4), 1 Kälberdarm (—), 1 Kalb⸗ milz (4), 452 Schweinelungen (420), 184 Schweinelebern (265), 10 Hammellungen (8), 2 Hammellebern(11); wegen gänzlicher Abmagerung: / Rinder (2),wegen brandiger Euterent zündung: 1Rind(—),wegen Blutf äule: 1 Rind (—), wegen allgemeiner Wäſſrigkeit: 1 Rind (1), wegen blutiger Nierenentzündung: 1 Rind(—),,wegen mangelhafter Ausblutung: 1 Rind (—),, wegen Rotlauf: 1 Schwein (1), wegen Waſſerſucht: 1 Ham⸗ mel (—, wegen Echinococcen: 8 Rinderlebern (19), 1 Rinderlunge (10), 3 Kalbs⸗ lebern (—), 2 Schweinelungen (4), 6 Schweinelebern (7), 3 Hammellungen (—), 1 Hammel⸗ leber (—), wegen Vereiterung: 1 Rinderleber (6), wegen Hülſen⸗ würmer: 5 Rinderlungen (—), 1 Schweinelunge (—), 1 Schweineleber (—), wegen chroniſcher Entzündung: 6 Rinderlungen (8), 1 Rinderleber (8), 1 Kalbs⸗ leber (—), 24 Schweinelungen (25), 3 Schweinelebern (12), 13 Hammellungen (1), wegen Verhärtung: 1 Rinderleber (8), wegen Schweineſeuche: 2 Schweinelungen (4h,wegen Leberegel: 4 Rinderlebern (9),3 Schweinelebern(—), 70 Hammellebern (1),wegen Lungen würmer: 3 Rinderlungen (5), 4 Hammel⸗ lungen (1),wegen Actinomycoſe: 1 Rinderzunge, wegen Abſzeß: 1 Rinder⸗ leber; wegen Futterinhalt: 1 Rinderlunge,weiltragend: die Gebärmutter von einem Rind, 3 Schweinen und einer Ziege. Seit dem Beſtehen des Fleiſchſchauamtes ſind folgende Fleiſchmengen von aus⸗ wärts eingeführt:⸗ i iſ%] Schweine⸗] Hammel⸗ In der Zeit Rindfleiſch] Kalbfleiſch ſteiſch ſleiſch Kram fleiſch Ig Ig Ig Ig IKg Vom 15. 7. 1897 bis 31. 3. 1898 ] 162 611 69 197 63 688 8 198 34 713 Im Berichtsjahre 1898. 227 037 97 718 49 510 11 721 58 577 1899 9 2 5 7 15 158 990 29 316 120 851 259 64 573 4 9 1900 107 222 102 897 50 353 822 65 424 2 13 1901:: 124 438 108 353 47 461 5 556 91 414 92 „414502 168 005 90 728 54 632 8 383 89 268 5 1903. 105 050 60 984 85 561 7 596 77 438 „ 15 19024. 99 760 49 735 79 470 10 875 93 838 — 190935, 61 850 26 810 58 430 7 750 59 980 45 27 12996. 66 700 15 770 61 800 6 120 59 850 „ Anmerkung: Die Beſtimmung dieſer Menge iſt das Reſultat unſerer Abſchätzung und der der polizeilichen Aufſichtsbeamten. Für das Trichinenſchauamt wurden eingeliefert: 5 Wildſchweine, 2 Fleiſchſtücke. Von Privatperſonen zur Unterſuchung eingeliefert und wegen Fäulnis verworfen wurden: 2½ kg Kalbskeule, % Pfund Schweinekarbonade, 5½ 1kg Schinken, 1 Huhn, 1 Gänſebraten, 1 Gänſeklein, 3 kg Gänſefett, ⅝ kg Gänſefleiſch, 1 Haſe, 2 Haſen⸗ keulen, 1 geſpickter Haſe, 1 Rebhuhn, 6 Eier, 1 Pfund Tomaten. Bei den Reviſionen der Wochenmärkte wurden vom Kreistierarzt beſchlagnahmt: wegen Fäulnis: 6 kg Rinderleber, 17 1Kg Kalbsfüße, 1 kg Caſſeler, % Ig gefaultes Fleiſch, 1 Huhn, 6 Tauben, 4 Krammetsvögel, 1 Gänſeleber, 1 kg Wild⸗ rippe, 585 kg grüne Heringe, 8 Makrelen, 8 kg geräucherte Schellfiſche, 1 Doſe Olſardinen, wegen Aufblaſens: 1 Rinderlunge, 1 Kalbslunge. 34