— 322. — Zu M. Sonderetat der Stiftungen, Vermächtniſſe uſw. Der verbliebene Beſtand von 2933,70 ℳ verteilt ſich auf die einzelnen Stiftungen und Vermächtniſſe wie folgt: Münchhoff⸗Stifruung 137,20 Kaiſer⸗Wilhelm⸗Vermächtnis 20,39. „ Weißeſches Vermächtiis 13,99 „ von Platen'ſches Vermächtiis. 648,29 „ Bergge⸗Stütuna⸗ z.. % 504,62 „ Dispoſitionsfonds des Magiſtrasss 19,89 „ Weiher ſches Bermächtniss 33,00 „ von Platen⸗ und von Lentzcke⸗Stiftung 11I. 109,49 „ Bramer⸗Stiſtung 1.72. . 5,85 „ Hackenſchmidt'ſches Vermächtnis 0,01 „ Ftſche⸗Stiſtuns , r, 428,88 „ Vermächtnis des Barons Kilt Mar.. „55,15 „ Chriſtian⸗Otto⸗Stiftung . 2. 0,01 „ Vermächtnis der Geſchwiſter Moſer 386,23 „ Helene⸗Ring⸗Stiftung „ e K. 522,50 „ Benno und Helene Jaffé⸗Stiftuungg 31,96 „ Fehlow'ſches Vermächnis 16,28 „ 92.—2,— zuſammen 2933,70 10 () Betriebskapitalien. Dieſe Rücklage iſt dazu beſtimmt, zur vorſchußweiſen Befriedigung beſonderer Be⸗ dürfniſſe der Stadthauptkaſſe zu dienen. Eine vorſchußweiſe Inanſpruchnahme über 4 Wochen hinaus iſt nur auf Gemeindebeſchluß zuläſſig. Die Betriebskapitalien beſtehen aus den der Stadthauptkaſſe bar zur Verfügung geſtellten laufenden Betriebsmitteln im Betrage von 500 000 ℳ und dem in Hypotheken und Wertpapieren angelegten Rück⸗ lagekapital von annähernd 750 000 ℳ, zuſammen annähernd 1 250 000 . Eine Verzinſung des baren Betriebskapitals findet nicht ſtatt. Am Schluſſe des Rechnungsjahres 1906 waren vorhanden: Hypotheken (5500 ℳ 1 406,21 ℳ Anteio 5 906,21 ℳ Preußiſche konſ. Staatsanleihen zu 3½ %« 588 500,— „ Preußiſche konſ. Staatsanleihen zu 3 % 152 500,— „ Charlottenburger Stadtanleihen zu 4 %% ,3 o, 900,— „ Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 64 162 B (3 %) 1 025,38 „ Aktie der Charlottenburger Straßenbahn⸗Attien⸗Geſellſchaft 600,— „ Aktie der Großen Berliner Straßenbahn⸗Aktien⸗Geſellſchaft 1 200,— „ Anerkenntnis der Stadthaupttaſſe über die bar empfangenen unverzinslichen Betrieosmiuell 500 000,— „ d) Einſtweilige Kapitalanſammlung. (F ür den Erwerb von Grun d ſtücken, welche aus dem Or dinarium zu bezahlen ſi n d.) 31/prozentige Deutſche Keichsauleigeeeeee 174 900,00 ℳ 3 /%prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen 273 800,00 „ 3 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen 156 400,00 „ 4prozentige Charlottenburger Stadtanleihee 192 000,00 „ Sparkaſſenbuch der Stadt Eharlottenburg Nr. 39 573) 3 00) 251,57 „ K 4 „ Summe 797 351,57 Der Zugang gegen den Beſtand des Vorjahres von 797 296,67 ℳ beträgt nur 54,90 ℳ, weil die im Rechnungsjahre 1905 angeſammelten Beträge nicht angelegt, ſondern zur Deckung der Koſten des der Stiftung zur Errichtung einer Muſteranſtalt zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit aus Anlaß der Silberhochzeit des Kaiſerpaares ülrlaſſenen Grundſtücks an der Sophie⸗Charlotte⸗Straße mitverwendet worden ſind. e) Grundſtückserwerbsfonds. Die Bildung dieſes Fonds iſt am Schluſſe des Rechnungsjahres 1902 von den ſtädtiſchen Körperſchaften beſchloſſen worden. Alle neu anzukaufenden Grundſtücke ſind zunächſt ans dieſem Fonds zu erwerben; die aufgewendeten Koſten werden dem Fonds er⸗ ſtattet, ſobald ein Grundſtuck einem beſtimmten Zweck überwieſen wird.