— 12. Uber die Wahlbeteiligung und den Ausfall der Urwahlen unterrichtet folgende Tabelle. Bei . 4 von den gültigen Stimmen entfielen auf die Wahlmänner der Parteien 7 Abge⸗] Davon 4 r gebene 1 0 Abt. Wähler =, ſwaren freiſ. nat.⸗ib. konſ. ſoz. ſonſt 2 0 0 Stim⸗ 2 11 111. gültig —— überh. J men 1 % , aibt. ( 0 4 abſ. % atſ. 4 alſ. % at. % alſ 4 1] 930 69, ] 1 583] 1 578] g28] 58,1 303] 19,20 28⸗ 18,4s 42] 2,% 12 0,82 11 3 523 49,0 ] 5 946 5 896] 2 958 50,17 934 15,84 882 14,96 1 025 17,33 97 0 92 111 20 039] 37,4 34 919 34 427 10 790] 31,34 1 410 4,10 3 606 10,47 18 204 52,88 417 3uf. ſa4 4⸗ 29 I42 vdſ41 volf 14 76 35,02 2047 „2 4775 11,40 19 276 4,0 527 1,26 Von 915 ſtimmberechtigten Wahlmännern erſchienen zur Wahl des Abgeordneten 836; die nat.⸗lib. Partei hatte für ihre Wahlmänner Stimmenenthaltung proklamiert. Die abgegebenen Stimmen verteilten ſich folgendermaßen: 1. II1. III. Zuſ. Abteilung Stadtverordneter Geh. Juſtizrat Prof. Dr von Liſzt in Charlotten⸗ 213 246 130 589 vurg Irei)),) „ Stadtverordneter Redakteur Zietſch in Charlottenburg (Soz.) 4. 21. 172 17 9 K 9 Fabrikbeſitzer March in Charlottenburg (Konſ.), Landgerichtsdirektor Dr Karſten in Charlottenburg (Nat.⸗lib) 1 — — 1 Iuſ. 258 276 302 836 Zahl der Wahlmänner 307 301 307 915 Gewählt war ſomit der Stadtverordnete Geh. Juſtizrat Prof. Dr von Liſzt. Provinzial⸗Landtag: Vertreter der Stadt im Provinzial⸗Landtage ſind Oberbürgermeiſter Schuſte hrus, Bürgermeiſter Matt in g, Stadtrat Dr JIaf f, Stadtverordnetenvorſteher Kaufmann, Stadtverordneten⸗Vorſteher⸗Stellvertreter Dr Hubatſch. 5. Denkwürdigkeiten, Kongreſſe und Ausſtellungen. Auf die Glückwunſchadreſſen des Magiſtrats und der Stadtverordneten zum Ge⸗ burtstage und zum Neujahrsfeſte ſind von Ihren Maje ſt äten dem Kaiſer und der Kaiſerin folgende Dankſchreiben eingegangen: Dem Magiſtrat und den Stadtverordneten ſpreche Ich Meinen herzlichen Dank aus für die Mir zum Geburtstage geſandten Glück⸗ und Segenswünſche und die hiermit verbundenen treuen Wünſche für Meinen Gemahl, den Kaiſer, und unſere Kinder. Ich danke noch beſonders, daß Sie bei dieſer Gelegenheit auch der von Mir angeregten und, ſoweit Ich es vermochte, geförderten Werken der Wohltätigkeit und barmherzigen Nächſtenliebe in freundlicher Weiſe gedachten und wünſche ihnen unter der erprobten, verſtändnisvollen Mithilfe ſeitens der ſtädtiſchen Behörden und der Einwohner Charlottenburgs weitere gute Erfolge. Es gereicht Mir zu großer Befriedigung, daß noch in dieſem Jahre auf dem von der Stadt überwieſenen Grundſtücke der Grundſtein gelegt werden kann zur Erbauung des nach Meinem Namen benannten Hauſes, in welchem der wiſſen⸗ ſchaftlichen Erforſchung der in Deutſchland erſchreckend hohen Säuglingsſterblichkeit und der geeignetſten Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung eine Stätte bereitet werden ſoll. Möge der göttliche Segen auch auf dieſer Arbeit ruhen. Berlin, den 31. Oktober 1907. gez. Augu ſte Victoria 1. R An den Magiſtrat und die Stadtverordneten der Reſidenzſtadt Charlottenburg. Ich habe die freundlichen Glückwünſche, welche Mir der Magiſtrat und die Stadtverordneten zum Jahreswechſel gewidmet haben, als einen neuen Ausdruck der treuen Anhänglichkeit Meiner Reſidenzſtadt Charlottenburg mit Freuden entgegengenommen. Indem Ich für dieſe Aufmerkſamkeit Meinen herzlichen Dank ſage, wünſche Ich den ſtädtiſchen Behörden und der Bürgerſchaft Charlottenburgs auch im neuen Jahre Gottes Schutz und Gnade. Berlin, den 6. Januar 1908. gez. W 5 lhel m An den Magiſtrat und die Stadtverordneten zu Charlottenburg. 3