—. 157 der minder bemittelten Bevölkerungsklaſſen unſerer Stadt herbeigeführt, die Frage des heutigen Wohnungselends gelöſt zu haben. Wir hoffen, daß das ſtädtiſche Wohnungsamt, an deſſen Errichtung wir in Charlotten⸗ burg zurzeit arbeiten, uns auf dem Wege zu dieſem Ziele erheblich fördern wird.“ Die Verwaltungsangelegenheiten des Ledigenheims werden unter Leitung der beiden Vorſtandsmitglieder der Aktiengeſellſchaft, St a dtverordneten⸗Vor⸗ ſteher Kaufmann und Stadtrat Samter, in der Verwaltungsſtelle III des Magiſtrats beſorgt. Seit dem 1. Oktober 1908 ſind alle Betten, deren monatlicher Preis einſchließlich Heizung und elektriſcher Beleuchtung 7—12 ℳ beträgt, belegt. Die Vormeldungen für frei werdende Betten ſind ſo zahlreich, daß auf ein Bett mehr als 2 Anwärter entfallen. XIII. Die private Wohlfahrtspflege. Eine eingehende Darſtellung der in Charlottenburg beſtehenden privaten und ſtädtiſchen Wohlfahrtseinrichtungen bietet der von der Armendirektion (Stadtrat Samte r) herausgegebene Führer „Die W ohlfahrtseinrichtungen Charlotten⸗ bur g %. Aus dieſem Führer, der für jeden Verein und jede Einrichtung Zweck, Vor⸗ ſtand uſw. angibt, ſei hier das ſyſtematiſche Inhaltsverzeichnis wiedergegeben, als Über⸗ ſicht über die Arbeitsgebiete der privaten und ſtädtiſchen Wohlfahrtspflege: 1. Auskunfterteilung: 3. Aufenthalt für Tag und Nacht. p) Für Männer. 4. über Bittſteller. ſ0 c) Für Frauen. B. Für Hilfeſuchende. 2. Dauernder Aufenthalt. 1. In Unterſtützungsſachen. a) Cür Mümner: 2. In Verwaltungs“ und Rechtsangelegen⸗ b) Für Frauen. heiten. 0 3. Altersverſorgungs⸗ und Siechenanſtalten. 3. Nachweis von Pflegeſtellen. vp. vii — 4 2 e, Beaufſichtigung und Erziehung von 4. Nachweis von billigen Erholungsorten. angen „, Kmnd 0 (. uber Wohlſahrtseinrichtungen, Bereine uſw. 1. Für Säuglinge und Kinder in den erſten 11. Armenpflege, Wohltätigteit und ſoziale Für⸗ . . 7.0 ſorge. 2. Kinderbewahranſtalten. 3. Kinderhorte. A. Allgemeiner Art. 4. Erziehungsanſtalten. 1. Oſſentliche Armen⸗ und Waiſenpflege. 5. Sonſtige Fürſorge für Kinder. 2. Stiftungen. E. Jü . 2. Fürſorge für Schulentlaſſene. 3. Vereinigung der Wohltätigkeitsbeſtrebun⸗ 3 44 . der öſfent gen. r 7 9 2 ., 2 lichen Waiſenpflege. 4. Kirchliche Armenpflege. 8 5 3 . che. wflege 2. o . „Jugendklub Charlotten⸗ 5) Katholiſche. 54 9 2 % 14 3. Klub für junge Mädchen. .— Vereinstäti gteit. 4. . des ſtädtiſchen Arbeits⸗ nachweiſes. . Ernährung. 5. Jugendfürſorge in den einzelnen Kirchen⸗ 1. Volksküche. gemeinden. 2. Wärmehalle. 5 — 3. Mittagstiſch für Frauen und Mädchen. K. 19 4 und Kranle. 1. In der Wohnung. (C. Wohnung. 4) Fürſorge für Wöchnerinnen. 1. Vorübergehender Aufenthalt. p) Fürſorge für Kranke. a) Für Männer und Frauen. 1. Krankenpflege. 1. Tagesaufenthalt. 2. Unterſtützungen. 2. Nachtaufenthalt. 3. Krankenkoſt. Kommiſſions⸗Berlag von Carl Ulrich & Co, Charlottenburg. Preis 20 Pfennige.