— 175 — Die geſamten baren Unterſtützungen einſchließlich der aus Stiftungsmitteln gewährten. Laufende Sonderunterſtützungen Unterſtützungen 4) aus Armenmitteln b) aus Stiftungen Im im ganzen davon für Miete Im Monat 1% Sug g — chnitt Durch⸗ urch⸗ ſchnitt Zabt Verrag ſeer di Zahl Betrag ſtennteſ Zahl Betrag ſſe t Zahr Derag 4e ꝛ Perſon für die für die Perſon Perſon Perſon L L %˖* 15 1. L D 4 7 7 7 April 1907] 2 566 36 926,50 14,39J 317 2 713,55, 8,56 8 184,50 23,06 30 1 890,— 63,— Ma „ 2553 36 629,50 14,356 245] 2 337,10 9,54 7 178,50 25,500 13 665,— 51,15 Juni „ 2549 36 562,50 14,34] 296 2 955,25 9,98 6 147,.— 24,500 19 1345,— 70,79 Iuli „] 2556 36 727,50 14,37] 315 2 924,55, 9,290 20 439, — 21,960 19 1295,—] 48,16 Auguſt „] 2 549, 36 864,— 14,466 320, 3 067,15 10,1600 13 301,5 23,190 11 237, 67, Sept. „ 2 587 37 414,— 14,466 346 3 700,90 10,69 18 513,25] 28,51 4 200,— 50,— Oktober „ 2 617 38 012,— 14,533 284 3 032,25 10,68 211 557,— 26,52 9 670,— 74,44 Nov. „ ſ 2 621 38 220,— 14,58] 421 4 009,85 9,52 26, 694,50 26,73 8 500,— 62,50 Dez. „ 2659 38 866,50 14,62J 708 6 574,10, 9,29J 31 798,20 25,75 4 225,— 56,25 Januar1308] 2 722 40 090,50 14,72] 657 6 507,45 9,900 145 1 173,— 26,07 2 70,— 54,— Febr. „ 277% 40 910— 14,7] 854 6 462,15] „57] 60 1 628,50 22,133 — —— — März „ 2791] 41 401, — 14,83J 508 5 450,10 10,2] 48, 1 339— 2719 1 75,—1 78,— Sa. 1907J 31 540 458 624,— 14,54] 5 271 49 734,40, 9,44 303 7 953,95f 26,2 120 2 7 672,— 63,93 1906 30 726 436 630,50 14,21] 3 637 33 783,57 9,29J 127 3 510,57 27,64J 1272 8 031,66 63,24 1905f 29 715 416 910,30 14,03] 4 191 38 703,07 9,23] 121 3 108,03 25,6 174 2 11 493,03 66,05 1904] 27 909 385 520,50 13,81] 3 618 32 343,49] 8,94 106 2 758,40 26,02 174 2 12 649,40 72,70 1903f 27 437 373 529,50 13,61] 3 529 29 826,88 8,45 124, 2 970,45 23,96 123f 2 13 497,89 60,53 3. Geſchloſſene Armenpflege. Obdachloſe In ſaſſen 3 4 Im Polizei⸗ Von der Im Familienhaus des Bürgerhoſpitals Johr Präſdium Stadt erſtatteteſ untergebrachte Perſonen untergebrachte Perſonen 17 2 untergebrachte Koſten Haushaltungs⸗ 422 15 geic aufend Perſonen % Vorſtände⸗ Angehörige Männer Frauen unterſtütt 1907 820 813,60 1 11 93 337 2 18 17 1906 829 769,20 110 93 294 2 20 19 1905 1224 1 011,75 18 „121 372 2 23 20 1904 1158 1 086,20 19 93 1 282 2 27 19 1903 821 780,45 120 432 1 24 20 4. Armen⸗Krankenpflege. Die Tätigkeit der Stad tärzte⸗. Die 3ahl der behandelten Perſonen iſt ganz außerordentlich, um mehr als 1100, die der Konſultationen ſogar um faſt 4000 gegen das Vorjahr gewachſen, während die Zahl der Beſuche nur um 149 zugenommen hat. Mehr als die Hälfte des Zuwachſes an Kranken, über 600, entfällt auf Kinder — augenſcheinlich zu einem Teil bedingt durch die Zunahme der Zahl der ſtädtiſchen Pflegekinder und der unter General⸗ vormundſchaft gekommenen Kinder. Die Urſache der Zunahme wird, hiervon abgeſehen, teilweiſe natürlich auch in der Bevölkerungszunahm e zu ſuchen ſein. Auch der Einfluß der erhöhten Fürſorge für Lungenkranke und für Säuglinge und die Einwirkung der ſchulärztlichen Tätigkeit auf die weitere Inanſpruchnahme armenärztlicher Hilfe wird nicht außer acht zu laſſen ſein. Vor allem aber wird in mehreren Berichten auf die ungünſtigen Verhältniſſe auf dem Wirtſchaft smarkt hingewieſen. Die Arbeitsloſigkeit auf der einen, die allgemeine Teuerung auf der andern Seite haben nicht nur zahlreiche Familien, die ſonſt aus eigenen Mitteln den Arzt bezahlten, genötigt, die Armenpflege anzurufen, ſondern vor allem auch, namentlich bei den Kindern, 1 Dieſe Tabelle iſt auf Grund der Kaſſenanweiſungen aufgeſtellt. Ein Teil des Geldes (etwa 9 000 ℳ, 1906 8 800 ℳ, 1905 9 300 ℳ, 1904 5 500 ℳ) iſt aus verſchiedenen Gründen nicht zur Auszahlung gelangt und wieder vereinnahmt worden. 2 Außer dieſen auf Vorſchlag der Armen⸗Kommiſſion bewilligten Ein z e l unterſtützungen ſind für 1907 rd. 11 500 ℳ., für 1906 rd. 8 500 ℳ., für 1905 rd. 7 990 ℳ., für 1904 rd. 7 724 ℳ, für 1903 rd. 7 500 ℳ zu Unterſtützungszwecken aus Stiftungsmitteln, z. T. auf Grund von Sammelanweiſungen, an den von den Stiftern ausdrücklich beſtimmten Zahltagen verwendet worden. 45 Da kleinen Zahlen die darunter befindlichen Einzelperſonen. Das Bürgerhoſpital dient zur Aufnahme von alten ortsangehörigen Männern und Frauen unſerer Stadt, die nicht mehr imſtande ſind, ſich aus eigenen Kräften eine Wohnung zu beſchaffen. Sie erhalten freie Wohnung und im Falle der Hilfsbedürftigkeit auch eine laufende Unterſtützung aus Armenmitteln. Nach einem Beſchluſſe der Armen⸗Direktion werden neue Inſaſſen in das Bürgerhoſpital nicht mehr aufgenommen, da die Gebäude alt und baufällig ſind und in nicht allzu langer Zeit zum Abbruch kommen dürften. An Ausgaben ſind 1 504,06 ℳ entſtanden. Außerdem ſind an die Inſaſſen 2 892 ℳ an Unterſtützungen gezahlt worden. Nach den Berichten der Stadtärzte.