Druckrohrleitung. Im laufenden Jahre wurde der Einbau eines dritten Druckrohres von 1,10 m Durchmeſſer in Angriff genommen. Während die vorhandenen beiden Leitungen aus gußeiſernen Rohren à 4,00 m Länge beſtehen, iſt für das neue Druckrohr Flußeiſen ge⸗ wählt; die einzelnen Rohre ſind 6—8 m lang. Betriebskoſten. Beim Betriebe der Kanaliſation ausſchließlich Rieſelfeld entſtanden folgende Koſten: auf 1000 chm gefördertes 3weig ves Letriebes Koſten im ganzen Waſſer entfallen Koſten perſönliche ſächliche perſönliche ſächliche 14 I Pumpwerkre 40 522,52 76 351,73 3,511 6,615 Unterhaltung und Betrieb der Straßenleitung 38 603,75 27 175,19 3,344 2,354 Druckrohee 1 518,50 111,50 0,131 0,010 80 644,77 103 638,42 6,986 8,979 184 283,19 15,965 Über die Ko ſt en der Reinigung der Entwäſſerungsleitungen im einzelnen gibt folgende Zuſammenſtellung Auskunft: Tonrohre Kanäle Sandfänge Perſönl. Koſten Sächliche Koſten ſ Perſönl. Koſten] Sächliche Koſten Perſönl. Sächl. im für im für im für im für ganzen 1 Ifd. m ganzen 1 Ifd. mſ ganzen 1 Ifd. m ganzen 1 lfd. mſ Koſten Koſten L 4 1 E % 14 % 14 1 1 Syſtem 1127%% 0,145 6 667,60 0,060 ſ10 449,95 0,460 4 314,95 0,190 ] 498,23 205,73 Syſtem 11 . 1 558,55 0,048 643,55, 0,020 ] 1 916,25 0,214 791,25 0,088 ] — 10 Erſtem 111 . . 37,8 ,43 152,98 0,18 ſ 2%44,% .533 844,%% 0,220 459,90] 189,0 Rieſelfelder. Das Rieſelfeld Carolinenhöhe⸗Gatow nimmt die Abwäſſer der Stadt auf und umfaßt eine Größe von 883,3053 ha. Das Rieſelfeld ſetzt ſich zuſammen aus: a) aptierter und berieſelter Fläche einſchließlich der Abſitzbecken und Schlammtrockenplätze . . 267,0256 ha b) nicht aptierter, aber aptierbarer Flähhee 377,6701 „ c) nicht aptierbarer Fläche einſchließlich der Entwäſſerungsgräben und der Schutzſtreifen . . . 174,7164 „ 4) Anſchlußgebicten- 32,7850 „ e) Gelände des nördlichen Abfangerabeess. 9,8396 „ f) Gelände des ſüdlichen Abfangerabenss. 21,2686 „ Über die Grunderwerbs⸗ und Herrichtungskoſten ſowie die techniſchen Einzelheiten der Berieſelung vgl. den Verw.⸗Bericht 1906, S. 53 f. Die Zahl der aptierten Stücke während des Berichtsjahres betrug 853. Von den aptierten Stücken waren 765 zur Be⸗ rieſelung beſtimmt. Aptiert, aber nicht berieſelt, waren 88 Stück, welche zu Abſitzbecken, Schlammtrockenplätzen, Lagerplätzen, Platz für die Verſuchskläranlage und als unbeſtellte Stücke verwendet wurden. Die vorerwähnten 765 Rieſelſtücke wurden im Berichtsjahre 40 320 mal in 383 991 Stunden, alſo im Durchſchnitt jedes Stück 52,7 mal in je 9,524 Stunden berieſelt. Die Mengen des während des Berichtsjahres auf das Rieſelfeld ge⸗ leiteten Waſſers betrugen 11 916 800 cbhm. Es entfallen demnach bei rund 267 ha aptierter Fläche einſchließlich Abſitzbecken und Schlammtrockenplätze 12 228 chm auf 1 ha und Tag oder bei 248,1427 ha ausſchließlich Abſitzbecken und Schlammtrockenplätze ⸗ 131,57 chm auf 1 ha und Tag. Die aptierten Flächen waren in folgender Weiſe beſtellt: Atit Gras, I 4 180,4972 ha %, Riwben 53,3929 „ % Mh⁰rünenn 3,4419 „ „ Afohi „ 42, 7,8852 „ „ Gartenfrüchten 1,6039 „ „ Luzerne 1,3216 „ zuſammen 248,1427 ha. Der übrige Teil der aptierten Fläche entfällt auf Wege, Abſitzbecken, Schlamm⸗ trockenplätze, Lagerplätze und den Platz für die Verſuchskläranlage, welche ſeit Auguſt 1904 außer Betrieb geſetzt iſt. Die geſamte landwirtſchaftliche Nutzung des Rieſelfeldes und die Obſtnutzung ſind verpachtet. Die verpachtete Fläche betrug am Ende des Berichtsjahres rund 260 ha aptiertes Land und rund 350 ha nicht aptiertes Land. Die Pacht für die erſt⸗ genannten Flächen beträgt 144—170 ℳ für 1 ha und Jahr und für nicht aptiertes Land 16—40 ℳ für 1 ha und Jahr. Die geſamte jährliche Pachtſumme betrug 54 409,51 ℳ. Die Jagdnutzung in Teufelsbrück, einem Ausſchlußgebiet des Rieſelfeldes, iſt an das Königliche Hofjagdamt für 17,76 ℳD jährlich verpachtet. Die Jagdnutzung auf dem