— 147 — Abteilung für Männer 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 „ ſ. Auf 100 offene Stellen kamen 1 Arbeitſuchende. 140,8 157,7 188,6 201,2 139,9 124,9 115,3 110,8 136,5 167,5 Von 100 Arbeitſuchenden wurden untergebrachtt 55,4 47,9 47,1 38,1 56,8 59,9 60,9 66,5 58,6 51,6 Von 100 offenen Stellen wurden beſettztttt 78,0 75,5 89,4 76,4 79,2 74,8 70,2 73,6 79,% 86,4 Abteilung für Frauen 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 Auf 100 offene Stellen kamen Arbeitſuchende. 96,7 127,1 174,1 110,8 92,3 93,! 84,3 80,4 92,3 102,3 Von 100 Arbeitſuchenden wurden untergebrachttttt 49,0 40,4 37,c 12, 52,2 56,4 66,3 74,1 71,9] 69,4 Von 100 offenen Stellen wurden beſettt 47,4 50, 66n 47,4 48,1 des 55% 59,6 66,3 71,0 Von 100 vermittelten Stellen entfielen 74,9 auf die ungelernten, 24,9 auf die ge⸗ lernten Arbeiter und 0,4 auf die Lehrlinge. Die ungünſtige wirtſchaftliche Lage wirkte hemmend auf die Vermittelungs⸗ tätigkeit ein. Im Vergleich zum Vorjahre hat die Zahl der Arbeitſuchenden in der männlichen Abteilung um 2437 zugenommen. Die Zahl der offenen Stellen ſtieg um 114, die der beſetzten um 565. Es muß jedoch bemerkt werden, daß in den Monaten November, Dezember, Januar und Februar zuſammen 539 bei den Notſtandsarbeiten untergebrachte Arbeiter, worüber in einem beſondern) Abſchnitt be⸗ richtet wird, in den Geſamtzahlen der offenen bzw. der beſetzten Stellen mit enthalten ſind. Nach Abzug dieſer Zahlen würde bei den offenen Stellen ein Rückgang von 425 zu verzeichnen ſein, während die Zahl der beſetzten Stellen eine kleine Steigerung, nämlich 26, aufweiſt. Im Vorjahr war ein Rückgang in der Zahl der offenen Stellen von 1463 zu verzeichnen. Nach der vorſtehenden Tabelle iſt auch die Verhältniszahl der Arbeit⸗ ſuchenden, die ſich um 100 offene Stellen bewarben, in der männlichen Abteilung erheblich geſtiegen, nämlich von 136,5 auf 167,5. Auch in der weiblichen Abteilung, wo in den früheren Jahren Mangel an Arbeitskräften war, iſt in dieſem Jahre ein geringes Überangebot zu verzeichnen. In ungünſtigen wirtſchaftlichen Zeiten, wo die Männer ſchwer Arbeit finden, ſind die Frauen gezwungen, ihrerſeits mehr zum Lebensunterhalt mit zu verdienen. Die Zahl der Arbeitsgeſuche in der weiblichen Abteilung vermehrte ſich um 399, die Zahl der offenen Stellen dagegen nur um 113. 213 Stellen konnten mehr als im Vorjahre beſetzt werden. In der männlichen Abteilung entfielen auf 6 046 Perſonen 12 315 Geſuche und auf 3 101 Perſonen, 6 350 nachgewieſenen Stellen. In der weiblichen Abteilung kamen auf 1 680 Perſonen 3 012 Geſuche und auf 1 075 Perſonen 2 091 nachgewieſenen Stellen. Zweigſtelle für Dienſtbotenvermittlung. Im Berichtsjahre wurden in der Zweig⸗ ſtelle 6 253 Stellengeſuche und 10 381 offene Stellen angemeldet, wovon 4 379 beſetzt wurden. Den Vergleich mit den Vorjahren bietet folgende Überſicht: 1905/06 1906/07 1907/08 1908/09 Offene Stellen. 6 441 10 619 10 651 10 381 Stellungſuchendde. 2 606 4 743 6 060 6 253 Beſetzte Stellen. 1 493 3 347 4 056 4 379 Es kamen auf 100 offene Stellen 59,7 (im Vorjahre 56,8) Stellengeſuche, von 100 Stellengeſuchen konnten 71,1 (im Vorjahre 67) durch Vermittlung erledigt werden, von 100 offenen Stellen wurden 41,1 (im Vorjahre 38,1) beſetzt. Das Verhältnis der offenen Stellen zu den Stellengeſuchen und andererſeits das der Vermittlungen zu den offenen Stellen bzw. Stellengeſuchen war in den einzelnen Monaten das folgende: 7— — 4 Im Jahre April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März 1 7 1 1 1 Auf 100 offene Stellen kamen Stellengeſuche: 1— 4 1905/19006. — — — — — 50,3 45,3 51,2 41,9 35,9 31,6 34,6 1906/190o7 . 42,7 43,6 58,8 56,3 35,1 32,9 57,2 67,3 59,6 47,7 42,6 33,5 1907/1906. . .. 54,3 63,8 78,6 60,0 44,8 47,2 67,0 90,6 64,2 58,8 47,0 43,8 1908/1909. . . 65,1 67,1 66,6 67,1 58,6 59, 83,2 76,8 48,1 53,2 41,5 46,4 19*