— 31 — Grundſtücks nebſt Theater und Zubehör gebildet, der in ihrem Eigentum verbleibt und dem am Ende eines jeden Pachtjahres ein Beitrag von 2000 Jℳ zuzuführen iſt. Die Zinſen wachſen dem Fonds zu. Am Schluſſe des Rechnungsjahres 1909 waren vorhanden: 2) 4 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen uber 2 000,— ℳ b) Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 115 738 überr 2 1 737,36 „ Summe 3 737,36 . 11. Die Charlottenburger Stadtanleihen. Von den bis zum 31. März 1910 begebenen 161 220 000 Jℳ Charlottenburger Stadt⸗ anleihen waren bis zu dieſem Zeitpunkte 16 665 200 getilgt, ſo daß ſich am 1. April 1910 von Charlottenburger Stadtanleiheſcheinen im Umlauf befanden 144 554 800 ℳ, nämich von der 1888er Auteihge , 3 655 200 ℳ „, 1889er „ I uſfte 4 490 200 „ „ „ A488ger „ 1. „ , , 4 490 100 „ „, „, 1825er „ 1. Abtetlung 3 124 000 „ , , 189%er , 11. , , , 3 296 200 „ , , 1805er „ 111. ,„, , 2 644 600 „ „, „ 4899er „ 4, „ , 6 133 700 „ „ „„ 1gder „ 11. „ 6 341 500 „ „ „, 1899er. „, 111. „„,„ , 5 756 100 „ „ „ 1902er „ 1. „,, , , 10 552 200 „ „ ,, 1902er: , 11. , 10 862 000 „ „ „ 1305% „, , 24 888 900 „ „, , 1902er, „ 18 320 100 „ „ „, 1208er „ 1. Abteiuugg 20 000 000 „ „ „, 1908er. 11. „ 20 000 000 , Summe wie oben 144 554 800 ℳ. Von der 1908er Anleihe 11. Abteilung waren noch nicht abgehoben, und ſind als Bankguthaben der Stadtgemeinde beim UÜbernahmekonſortium verblrebenn . . 222 4 18 915 537 ℳ Die Anleiheſchulden der Stadtgemeinde betrugen danachh. 125 639 263 . Von dieſen Schulden entfallen: a) auf gewinnbringende Unternehmungen, und zwar die ſtädtiſchen Gaswerkre 16 666 485 ℳ das ſtädtiſche ElektrizitäsWererkk 10 738 029 „ die ſtädtiſchen Waſſerwerkre 19 508 405 „ 46 912 919 ℳ p) auf rentable oder ſolche Unternehmungen, bei denen die Koſten der Verzinſung des Anlagekapitals den Intereſſenten auferlegt ſind, und zwar die Kanaliſarionswerteeee 10 738 749 . die Ladeſtraßen und der Stätteplattt 2 857 449 „ 13 596 198 .. zuſammen 50 509 117 während der Reſt von 2 65 130 146 „ Die Mittel der 1885er, 1889er und 1907er Anleihe ſind aufgebraucht. Dagegen ſind die Mittel der 1895er, 1899er, 1902er, 1905er und 1908er Anleihe noch im Aufbrauch befindlich. Nach den Kaſſenbüchern der Stadthauptkaſſe ſind von dem privilegienmäßigen Sollbetrage dieſer fünf Anleihen von zuſammen 124 000 000 ℳ bis zum Schluſſe des Rechnungsjahres 1909 in Summe 88 881 492,66 ℳ verbraucht, ſo daß ſomit für Privilegien⸗ zwecke noch ein Anleihebeſtand von 35 118§ 507,34 vorhanden war. Dieſer Reſt an Anleihe⸗ mitteln iſt in Höhe von 8 156 847,76 ℳ zur vorſchußweiſen Deckung von Ausgaben für ſolche Zwecke verwendet worden, die in den Anleihen nicht vorgeſehen waren, und zwar 5783,39 ℳ für Vorarbeiten für den Entwurf eines Hafens und 8 151 064,37 ℳ für das Bismarckſtraßenunternehmen. Der reine Anleihebeſtand betrug hiernach 26 961 659,58 ℳ., und zwar beziehen ſich hiervon 18 915 537,40 ℳ auf das Guthaben beim Bankkonſortium aus der begebenen II. Abteilung der 1908er Anleihe, 314 000 ℳ Kursverluſt bei der Begebung dieſer Anleihe und 7 732 122,18 ℳ auf den Barbeſtand der Stadthauptkaſſe am Schluſſe des Rechnungsjahres. Die entnommenen Vorſchüſſe von 8 156 847,76 ℳ? müſſen den An⸗ leihen ſpäter wieder zugeführt werden. Für welche einzelnen Zwecke die verausgabten 88 881 492,66 ℳ verwendet worden ſind, ergibt ſich aus der Spalte 14 der umſeitigen Zuſammenſtellung. Über den Aufbrauch im einzelnen geben die Spalten 9—13 der Nachweiſung Aus⸗ kunft. Sofern für gleiche Verwendungszwecke Mittel nicht nur in einer Anleihe vorgeſehen ſind, iſt die Einſtellung der Verbrauchszahlen in die Nachweiſung in der Weiſe erfolgt, daß immer zunächſt die Mittel einer früher begebenen Anleihe voll in Anſpruch genommen ſind, ehe eine ſpäter begebene Anleihe mit Ausgaben belaſtet wurde. Kaſſenmäßig waren die entſprechenden Umbuchungen bis zum Schluſſe des Rechnungsjahres 1909 erſt zum Teil durchgeführt, vollſtändig dagegen Anfang Oktober 1910. Hiernach hat ſich der Verbrauch bei den einzelnen Anleihen bis zum Schluſſe des Berichtsjahres wie folgt geſtaltet: