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Es waren demnach im Berichtsjahre insgeſamt 562 Sieche, Hoſpitaliten und Kinder
(gegen 525 in 1908, 496 in 1907, 470 in 1906, 485 in 1905)untergebracht. Durch ander⸗
weitige Unterbringung der Kinder, durch Tod uſw. kamen insgeſamt 277 Perſonen (gegen
274 in 1908, 257 in 1907, 241 in 1906, 257 in 1905) in Abgang, ſo daß am Schluſſe des
Jahres 285 Sieche, Hoſpitaliten und Kinder (gegen 251 in 1908, 239 in 1907, 229 in 1906,
228 iſt 1905) im Beſtande verblieben. Weitere Auskunft gibt nachſtehende Überſicht:

7 Nachlaſſe der Verfcordenen
at de Täglicher auf Grund des geſetzlichen
Durch⸗ Niedrigſterſ Höchſter Erbrechts
Jahr pflegten Männer ] Frauen bena Beſtand ] Beſtand par Mopitien um
Perſonen Wert von ℳ
1905 284 119 165 204 180 228 387,92 85,15
1906 315 115 200 227 213 240 866,90 148,45
1907 312 116 196 231 221 245 942,73 55,95
1908 331 125 206 251 239 267 1 617,99 55,90
1909 359 142 217 269 249 291 1 733,25 14,05

Außerdem wurden in nich t ſt äd tiſchen Siechenanſtalten 11 Perſonen
(im Vorjahr 10) 2464 (2069) Tage verpflegt, wodurch der Stadt 2335 (2055) ℳ
Koſten erwuchſen.

5. Waiſenkoſtpflege.

Zahl, Legitimität und Unterſtützun gswohn ſitz
der Pflegekinder.

ander⸗ Unter⸗
9 0 hier 3 58.1 0 1280 2 41 9
: ro⸗ unehe⸗ Pro⸗ ro⸗ ] orts⸗ ro⸗] land⸗ Pro⸗ wohnſ. Pro⸗
Jahr Zahl ſ ehelich zent lich zent catean⸗ zent ] an⸗ zent ] arm zent ſ] noch zent
gehörig ge⸗ weifel
62ig balt
1909 1392 459 32,97 933 67,03] 826 59,34 259 18,61 240 17,24 67 4,81
1908 1240 422 34,03] 818 65,97 719 57,18 248 20,00] 233 18,79] 40 3,23
1907 1110] 367 33,06] 743 66,94] 610 54,95] 226 20,36] 204 18,38] 70 ,1
1906 967] 321 33,20] 646 66,80] 547 56,57] 213 22,03] 162 16,75] 45 4,65
1905 822 298 36,25] 524 63,75] 482 58,64] 156 18,98] 137 16,67] 47 5,71
1904 747] 275 36,81] 472 63,19] 467 62,52] 133 17,80 114 15,26] 33 4,42
1903 665] 299 44,96] 366 55,04] 137 65,71] 115 17,29] 92 13,84] 21 3,16

Von den Pflegekindern war der größte Teil am hieſigen Orte in Koſtpflege untergebracht, 137 bei Pflege⸗
eltern außerhalb Charlottenburgs. In Anſtaltspflege befanden ſich, und zwar in der Prinz⸗Karl⸗Stiftung in
Charlottenburg 57, im St. Joſephs⸗Waiſenhauſe in Potsdam 5, im katholiſchen Waiſenhauſe in Dt. Wilmers⸗
dorf 16, im Erziehungshaus am Urban in Zehlendorf 2, im katholiſchen Waiſenhauſe in Berlin 7, in Pflege des
evangeliſchen Vereins für Waiſenpflege in der Oſtmark 12, im Aloyſiusſtift in Grünhof bei Regenwalde 3, in
deutſchen Reichswaiſenhäuſern 5, im Waiſenhaus „Luiſens Andenken“ 28, im St. Afra⸗Stift in Berlin 1, in der
Erziehungsanſtalt Zoar in Berlin 1, im Erziehungsheim in Neubrandenburg 1, im Kinderheim Fraureuth 3,
im Kaiſerin⸗Auguſte⸗Viktoria⸗Hauſe hierſelbſt 10, im Reichenheim'ſchen Waiſenhaus in Berlin 2, zuſammen 153.

Die Urſachen derunterſtützungsbedürftigleit nachLegitimität
und Geſchlecht der Kinder.

Urſachen der Unterſtützungsbedürftigkeit ehelich unehelich zuſammen
m. w. m. .

Tod des Vaters 2²2 31 6 4 78
„ Der Mate, 64 60 21 29 174
„ veſder Cnemn 38 56 4 1 99

Krantheit des Vates.. 2 1 — 3

der Mutteᷓrn 9 4 14 12 35

„ Deider Cttennn 1 1 2
Unvermögen des Vates 6 — Nr 6
„ der Murrerrr 11 15 368 431 8²5
veider Errer, 4 4 K 1 9

des Stieſvaters... 2 R 2

„ der Stieſelrern 2 Rr Kr — 2
Bösliche Verlaſſung durch den Vaterere 36 36 1 3 76
5 00 „, die Mutterr 6 3 7 10 26

5 „ „, beide Elter 4 1 4 1 7

„ „ die Stieſmutter⸗. 2 K 2

Haft des Taters 3 2 — K 5
„ der Meutter⸗ 1 1 1 1 4

Schlechte Erziehnug durch den Vatetee 4 3 1 — 8

* 5 „, die Mutter⸗⸗⸗/⸗ 2 4 3 6 15
4 „, beide Giter 3 7 1 1 12
Fiudungge... II . 1 1 2
*
230 229 4322 301 1392
1392

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