3. Die Belaſtung mit Gemeinde⸗ und direkten“) Staatsſteuern. (Zuſammengeſtellt nach den Iſteinnahmen.) 1905 1906 1%2 1908 1909 1910 %ʒ 6 % 2 % Staatseinkommenſteuer“. 6 408 222 7 389 912 8 351 14 8 947 610 11 125 438 12 165 797 Ergänzungsſteuer“. . 1259 740 1 324 213 1 387 366 1 584 678 2 000 026 2 089 274 Wandergewerbeſteuer 2 568 2 040 2 612 2 218 3 558 3 679 Inſammen Staatsſtenern. 777550 FII 7 IIT8 105z150% II22 IT 8 0 Gemeindeeinkommenſteuer, einſchl. Forenſenſteuer und Gemeindeabgaben der Mili⸗ tärperſonen 4 968 642 5 744 367 6 515 762 7 242 323 7 510 837 8 122 279 Gewerbe⸗ und Sernereſeuer 403 131 464 669 551 360 508 270 697 244 964 172“ Grundſteuer 2 613 746 2 808 672 3 048 287 3 929 317 4 622 730 4 726 872 Umſatzſteueere. 1477615 1 913 542 1 672 798 1 361 226 1 944 845 1 525 958 undeſecnerrr 92 482 103 279 160 515 158 826 164 715 178 940 ert zuwachsſteuerſ 5 — — 580 954 zuſammen Gemeindeſtenern 9 555 616 11 534 52) 11 91 722 13 159 9%2 11540 37IT 15059 775 Insgeſamt . . 17 226 146 19 750 694 21 690 690 23 734 468 28 069 393 30 357 925 . 1. Staatsſtenern. 32,68 35,11 37,38 39,07 47,02 48,38 Bevolternnu] Gemeindeſteuern 40,72 44.45 45,85 48,97 53,52 34.62 Insgeſamt. 73,40 79,56 83,23 88,04 100,54 103,00 IV. Die ſtädtiſchen Betriebe. 1. Die Gaswerke. (Die Deputation für die ſtädtiſchen Gaswerke hat einen Sonderbericht herausgegeben, der eingehendere Angaben ent⸗ hält und auf den hier verwieſen wird.) Die Entwicklung der ſtädtiſchen Gaswerke iſt im Berichtsjahre eine recht erfreuliche geweſen, was nicht allein in der Zunahme des Gasabſatzes, ſondern auch in dem wirtſchaft⸗ lichen Erfolge zum Ausdruck kommt. Während die 3unahmedes Gasabſatzes in den vorhergehenden Jahren 1908 und 1909 nur 6,04 und 3,05% betragen hat, iſt ſie im Jahre 1910 auf 9,00 % geſtiegen und hat damit wieder eine Höhe errreicht, wie ſie neben dem Wettbewerb der modernen elektriſchen Beleuchtung kaum erwartet werden konnte. Die mittlere Bevölkerungszahl des Abſatzgebiets iſt von 278 000 im Jahre 1909, auf 293 400 im Jahre 1910, alſo nur um 5,„„ % geſtiegen. Der Gasverbrauch iſt ſomit nicht nur abſolut, ſondern auch im Verhältnis zu der Einwohnerzahl in der Zunahme begriffen. Der Gasverbrauch auf den Kopf der Bevölkerung iſt gegen das Vorjahr von 182,20 auf 188,25 chm, alſo um 3,32 % geſtiegen. Trotz dieſer erfreulichen Tatſache ſteht es andererſeits feſt, daß die ſtädtiſchen Elektrizitätswerke dem Gasabſatze beſonders da⸗ durch recht empfindlichen Abbruch tun, als beſonders die großen Gasabnehmer zur Benutzung von elektriſchem Strom übergegangen ſind. Die Folgen zeigen ſich einmal darin, daß die Zahl der Gasabnehmer in höherem Maße wächſt als der Gasabſatz, und ferner in dem Durchſchnitts⸗ verbrauch eines Gasabnehmers, der von 1034,9 chm im Jahre 1900 allmählich auf 771,5 bm 0 0 1910 zurückgegangen iſt. Das Nähere iſt aus den nachſtehenden Tabellen zu erſehen. Einen ſehr erheblichen und, allein ſchon im Intereſſe der Wirtſchaftlichkeit der Gas⸗ werke erfreulichen Anteil an der Zunahme des Gasabſatzes hat die Verwendung des Gaſes zu Kochzwecken. Denn während Gas zu Beleuchtungszwecken naturgemäß vorzugsweiſe in den langen Winterabenden benötigt wird, wird es zu Kochzwecken mindeſtens wohl in gleichem Umfange in den Sommermonaten und am hellen Tage gebraucht, und da⸗ durch eine gleichmäßige Gaserzeugung und beſſere Ausnutzung der Betriebsanlagen ermöglicht. ) Die Belaſtung mit indirekten Staatſteuern läßt ſich nicht nachweiſen, da unſere Stadt keinen eigenen Steuerbezirk bildet, auch die Einwohner einen weſentlichen Teil ihrer Bedürf⸗ niſſe in den Nachbargemeinden decken. *) In dem Betrage ſind ſeit 1909 die gemäß Geſetz vom 26. Mai 1909 zur Erhebung gelangenden Zuſchläae enthalten. *) einſchl. 165 025 ℳ Warenhausſteuer.