bei der Pächterin iſt die neunſtündige bei der Stadtgemeinde getreten. 722 — Löhne wurden nicht unweſentlich, im Durchſchnitt um 10% erhöht. Die Entwicklung des Werkes iſt eine gedeihliche geweſen; an das Kabel⸗ netz wurden 4800 Kilowatt neu angeſchloſſen. Demgemäß hat auch die Stromabgabe er⸗ freulich zugenommen; dieſe betrug 16 099 700 Kilowattſtunden, d. h. ſtunden mehr als im Vorjahr. Es betrug: Die Gehälter und 1 213 150 Kilowatt⸗ Am 1. April Der Anſchlußwert Die Zunahme Die Anzahl Die Zunahme des Jahres Glühl. KW Glühl. KW der Elektrizitätszähler 1901 32 750— 1 638 22 515 — 1902 59 800 — 2990 27 050 — 1 325 1 042 52̃ 1903 192 770 — 4638 32 970 — 1 648 1 525 483 1904 131 200 — 6 560 38 430 — 1 920 2 221 696 1905 181 700 — 9 085 50 500 — 2 525 3 091 870 1906 238 500 11 925 56 800 — 2 840 4 273 1 182 1907 339 100 16 995 100 600 5 030 5 798 1 525 1908 417 100 20 855 78 000 — 3 900 7227 1 429 1909 512 130 25 606 95 030 — 4 751 8 730 1 503 1910 598 250 29 912 86 120 4 306 10 891 2 161 1911 693 920 34 696 95 670 4 784 13 568 2677 An 11 085 Abnehmer wurde am Jahresſchluß Elektrizität aus dem Werke geliefert. Nutzbar abgegeben wurden Kilowattſt unden: Kraft Im n⸗ 0 Beleuchtung und gewerbliche] Straßenbahn Lacf Uberhaupt Rechnungsjahr Zweck beleuchtung e 1900 (1. 8.—31. 12.) 73 450 19 950 606 500 — 699 900 1901 418 350 222 800 1 703 000 — 2 344 150 1902 1 079 500 415 000 1 815 400 — 3 309 900 1903 2171 000 568 000 1 811 000 — 4 550 000 1904 2927 300 777 000 1 942 600 5 646 900 1905 3 310 000 2 026 000 2167 000 169 000 7 672 000 1906 4 106 000 2 267 800 2 317 400 398 100 9 089 300 1907 4 858 600 4 079 900 2 679 400 675 400 12 293 300 1008 4 935 000 4 819 720 2 657 600 760 830 13 173 150 1909 5 623 500 5 756 000 2 685 800 821 250 14 886 550 1910 6 303 200 6 084 600 2 873 900 838 000 16 099 700 Die Leiſtungsfähigkeit des Kraftwerkes hat einen erheblichen Zuwachs er⸗ fahren. Im Keſſelhauſe wurde ein neuer Hochleiſtungskeſſel von 450 qm Heißfläche und zwei Keſſelſpeiſepumpen von je 120 ehm Leiſtung in der Stunde eingebaut, die Maſchinenan⸗ lagen durch ein Turbodynamo, Syſtem Zölly, von 4000 Kw.⸗Leiſtung mit eigener Konden⸗ ſation und den entſprechenden Hilfsmaſchinen und Apparaten vergrößert. Zur Strom⸗ erzeugung dienen 8 Kolbendampfmaſchinen und 2 Turbodynamos mit insgeſamt 16 000 Kilo⸗ watt⸗Leiſtung, welche den benötigten Dampf aus 12 Keſſeln mit 4400 am Heißfläche be⸗ ziehen. Die bereits bei der Erweiterung des Werkes im Jahre 1906 teilweiſe hergeſtellte Kühlwaſſeranlage im Keller der neuen Maſchinenhalle wurde durch einen großen unterirdiſchen Zu⸗ und Abflußkanal mit der Spree in direkte Verbindung geſetzt, der ſo ſtark bemeſſen iſt, daß er für die Entnahme von 4,3 chm Waſſer in der Sekunde ausreicht. Die Erreger⸗ und Schaltanlage iſt entſprechend vergrößert und eine neue Akkumulatorenbatterie von 1380 Amp. Stunden Kapazität aufgeſtellt. Die Zahl der zur Straßenbeleucht ung dienenden Bogenlampen hat ſich um 27 in der Berliner Straße vom Knie bis zum Bahnhof Tiergarten vermehrt, die Ge⸗ ſamtzahl beträgt zurzeit etwa 50. Die durchſchnittliche Einnahme betrug für die Zeit vom 1. Auguſt 1910 bis 31. März 1911: a) für 1 Kwſtd. Lichtſtrom 40,7 Pfg. b) „21 „ Kroftſtrom⸗⸗ 188 „ 9 „ 1 „ Smaßenbahuſtrom. 9,2 In genanntem Zeitraum, d. h. in der Zeit, in der das Werk ſich in ſtädtiſcher Regie befindet, wurden abgegeben 12 182 956 Kilowattſtunden und dafür eine Einnahme von 2 517 417,59 ℳ erzielt, alſo für die Kilowattſtunde durchſchnittlich 20,7 5. Veransgabt ſind für das Elekrrizitätswerk bis zum 31. März 1910 13 335 020,09 ℳ., im Rechnungsjahr 1910 2 244 098,98 ℳ, insgeſamt alſo bis zum