Die Baukoſten des allſeitig freiſtehenden Gebäudes ohne Grunderwerb, jedoch einſchließlich beweglicher Einrichtung, Projettierung, ferner der Koſten für Herrichtung der Bauſtelle und Amwehrung ſtellen ſich auf rund 900 000 Mark, oder für das cbm umbauten Raumes auf rund 23 Mark. Die freie Lage des Grundſtückes, die Einmündung der Halmſtraße auf die Kaſtanienallee gaben Gelegenheit zu einer günſtigen Gruppierung der einzelnen Gebäudeteile. Dabei konnte an der Kaſtanienallee ein vorhandener Baumbeſtand alter Kiefern erhalten werden, die für den Einblick von der Straße in den Schulhof der geſamten Anlage einen freundlichen Vordergrund bieten. Dazu kam noch, daß während der Bauzeit die Forderung einer kleinen Transformatorenſtation für die elektriſche Lichtleitung der Straßen und der Wunſch, ein Häuschen für die Parkdeputation herzuſtellen, es ermöglichte, der unbebauten Ecke des Grundſtückes an der Kaſtanienallee architektoniſch einen feſteren Halt zu geben (vergl. Geſamtanſicht). Der Bau ſelbſt, außen in ſchlichter Putzarchitektur mit einem Ziegeldach verſehen, wobei nur wenige Architetturteile in Werkſteinen ausgeführt ſind, enthält in ſeinem Innern verſchiedene bemerkens⸗ werte Sonderausführungen. Sämtliche Flure und Treppen erhielten ein vollfugig gemauertes Paneel aus blauen Kalkſandſteinen. In den Klaſſenzimmern und Treppenhäuſern iſt Steinholzfußboden, in den Fluren Aſphalt-Eſtrich mit rotem Steinholzfries. Die Aborte, Brauſebäder, Schulküchen und der Knaben⸗Handfertigkeitraum haben ein Paneel aus Heliolithputz (einem Aſbeſtgipsglätteputz) erhalten. In allen Korridoren über den Kleiderablagen iſt je ein Dunſtabzug mit automatiſcher Schließung und Deffnung der Abzugsklappen angebracht, ein die Korridore belebendes Motiv; ſie erſcheinen wie Kamine zwiſchen den Klaſſentüren gelegen und bieten zugleich — die hygieniſche Seite dieſer Vorrichtung — die Möglichteit, in den Korrridoren dauernd gute Luft zu erhalten, zumal bei regneriſcher oder feuchter Witterung, da die Luft über den ausdünſtenden Mänteln, ſobald dieſe aufgehängt ſind, abgeſaugt wird. Als Klaſſenbeleuchtungskörper ſind beſondere Reflektoren gewählt, durch die den Kindern das direkte Licht abgeblendet wird, und die andererſeits durch Verteilung des Lichtes und möglichſte Erhellung der Wände, namentlich der Tafelwand, eine ſehr günſtige künſtliche Beleuchtung geben. Durchaus iſt für dieſe elektriſches Licht mit Osramlampen eingerichtet. Durch Anordnung von zwei Treppen, je einer auf der Knaben⸗ und auf der Mädchenſeite nächſt dem Aulabau war es möglich, den mittleren Teil der Aula nur durch 1½ Geſchoſſe zu führen und ſo Turnhalle, Aula, Zeichenſaal und Schulküchen übereinander zu errichten, wobei der Zeichenſaal und die Schulküche nicht ebenen Fußes von den Geſchoſſen aus, ſondern von den Treppenpodeſten halber Geſchoßhöhe zu betreten ſind. Ein kleiner Dachaufbau über der Aula, der zugleich die Schuluhr enthält, bietet weite Rundſicht und kann ſo für die Kinder zur Orientierung vor allem beim Anterricht in der Heimatkunde dienen. Die Schulküchen über dem Zeichenſaal im Aulabau, da ſie in das Dachgeſchoß hineinreichen, konnten eine große lichte Raumhöhe von rund 5 m erhalten. Hierdurch wird die Beläſtigung des Anterrichts durch den Kochdunſt an ſich verhindert; ganz aufgehoben wird ſie vollends dadurch, daß die Kochherde unter einem ſtark abſaugenden Dunſtfang aufgeſtellt ſind. Dieſe Anordnung iſt neu und ſchafft zugleich in der Schulküche Ordnung, inſofern innerhalb des gleichen Raumes die Kochſtellen von dem Lehr⸗, Anrichte⸗ und Speiſeraum abgeſondert ſind. Wie ſchon wiederholt bei den letzten Schulen, ſind ſowohl auf den Fluren als auch im Schulhof Trinkbrunnen errichtet, bei denen das Trinken ohne Becher durch verſchiedene ſpringbogenartig aufſteigende Waſſerſtrahlen ermöglicht wird. CrundriC- Ausſchnin vom III. Obergeſcno 29 2 — E 1 330 — 8 aoe Tanoe 2 § 27 2² — “ f — 5 E 2 t. 3 22 — 2 — N 8 — K —. 8 %r 9 D 2 2 E 5 — 5 5 S —2ee, 8 2 11 ze. 2 — 44 —2 3 3 1% 322 5 4 2 2⁵.1. At ..— — ⸗, ———7 es — N 2. 2 2— „ e D⁰r 2 2 Tae. J-en. E 43 — 27 ?S 2 8 L 2 222 2 2 2 „ 27 3222 TDae , —— 2 2 * — 2 4.— 8² 5 2 12 % 00 — 4 —2 I 2 —u 7 3 4 2* D, Gcblcchen fAMaushalrung) ſind dber dem Seichenſaal qelegen /ergl. Grunar II. Obergeſcho“)