— 4152 — Die Entwickelung der Anſtalten ſeit Errichtung der Schule II hinſichtlich der Schülerinnenzahl zeigt folgende Zuſammenſtellung: Zahl der Schülerinnen in der Geſamt⸗ flicht⸗ ſchülerinnen⸗ fortbildungs⸗ M. F. Sch. I. M. F. Sch. II. zahl ſchule Sommer⸗Halbjahr 1904. 190 68 258 Winter⸗ „ 1904 — 214 151 365 Sommer⸗ „ 1905 193 211 404 Winter⸗ 157 1905 — 216 209 425 Sommer⸗ 7 1906. — 186 303 489 Winter⸗ 10 1906 — 230 360 590 Sommer⸗ „ 1907 — 20⁵ 379 584 Winter⸗ „ 19072 — 264 489 753 Sommer⸗ „ 1908. K 226 516 742 Winter⸗ 10 190888. K 255 620 375 Sommer⸗ 7 1909. — 271 565 836 Winter⸗ 7 1900. K 340 716 1 056 Sommer⸗ 2 1910. 50 326 679 1 055 Winter⸗ „ 110. 204 374 840 1 418 1 II Von den Schülerinnen der Mädchenfortbildungsſchule im im im im entſtammten: Sommer Winter ſ Sommer Winter 1910. 1910. 2) den Boltsſchuuen 245 300 474 610 5) den Mittelſchuuven 34 22 115 134 c) den höheren Schublen 7 52 90 96 Zuſammen 326 374 679 840 Von den 700 Schülerinnen der Schule 1 waren 201, von den 1519 der Schule II1 waren 360 Schülerinnen über 18 Jahre alt; 65 bezw. 45 Schülerinnen waren verheiratet. Infolge Einführung der Pflichtſchule ſtiegen die für die geſamten Mädchenfort⸗ bildungsſchulen aufgewendeten Koſt en auf 114 854,05 ℳ. (1909: 92 560,51 ℳ, 1908: 77 445 %ℳ). An Einnahmen ſind 13 417 ℳ zu verzeichnen. Das Schulgeld für auswärtige Schülerinnen wurde vom 1. April . ab in der Weiſe feſtgeſetzt, daß für jede belegte Unterrichtsſtunde jährlich 4 ℳ zu zahlen ſind. 7. Das Kgl. Kaiſerin⸗Auguſte⸗Gymnaſium. Das Kgl. Gymnaſium hatte am 1. Februar 1911 einen Beſtand von 529 (Gym⸗ naſium) 256 (Vorſchule) 785 Schüler, das ſind 40 Schüler mehr als zum gleichen Termin des Vorjahres. Von den Schülern waren 646 evangeliſch, 47 katholiſch, 92 jüdiſch; 750 waren Preußen, 25 nichtpreußiſche Reichsangehörige, 10 Ausländer; 729 wohnten in Charlottenburg, 56 außerhalb. Das Zeugnis der Reife erhielten Oſtern 1911 29 Schüler. Der Beitrag des Magiſtrats zu den Unterhaltungskoſten der Schule betrug wie in den früheren Jahren 3000 ℳ. Außerdem gewährte der Magiſtrat den Schülern des Gym⸗ naſtums Zutritt zu den für die Schüler der ſtädtiſchen Schulen veranlaßten Schülervor⸗ ſtellungen im Schillertheater. 8. Die Privatſchulen. Oſtern 1910 wurde die Familienſchule der Frau Heiberg als Knabenvorſchule an⸗ erkannt. Dagegen wurden die höheren Privatmädchenſchulen der Direktorin Keller und des Schulvorſtehers Dr Begemann Michaelis 1910 und die der Schulvorſteherin Simon im März 1911 aufgelöſt. Am Schluß des Berichtsjahres waren vorhanden: 2 höhere Knabenſchulen, 3 Knabenvorſchulen, 6 anerkannte höhere Mädchenſchulen, 3 nicht anerkannte höhere Mädchenſchulen, 1 Mädchen⸗Mittelſchule. Die Zahl der Schüler und Schülerinnen in den vorſtehend aufgeführten Arten von Schulen betrug beim Beginn der Sommerhal bjahre: 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 2543 2584 2657 2863 2961 3177 3128 3040 2940 2861 2857