— 293 — Die unehelichen Pflegekinder nach dem Beruf der unehelichen Mütter in Verbindung mit Ortsangehörigkeit. Familienſtand Unterſtützungswohnſitz Beruf der unehelichen 44 Mutter Mutter Char⸗ aus⸗ — 27 Mutrer Vflege⸗] lebt ver⸗ lotten⸗] wärts landarm ſtreitig tind r ſtorben burg m. w. m. w. ſ m. w. I m. ( w. Im u. Im w Schauſpielerin, Säüngerin 31 3 —]— —21— 111 —1 2 — — — Kaufmänniſcher Berirfxfrfrf 35 14 21— — 6] 10 4 5 3 5 1 1 Büroarbeiterin, Schreiberin. „ , 3 2 11— —1J— 1ſ1 —41 — 4 90 Näherin, Stepperin 29 ] 20 15] 2] 2J 14] 8ſ 6 11 2] 212 Schneiderin 2 30 10 11 2 1 10 8ſ 4 3 3 1 11 — Pntzmacherrnn 15 1 13. — 1 11 81 — 21— 21 1 Sticckernmnn „ 2 241 21 11— — 14— 4.4. 4 —1— — Wäſcherin, Plättem 28] 5 17 1 — ſ141 sſ1 2 1 5 2—1 2 Koloriſtim, Pauſerin 34. 2—4—4 —1 4 — 1.2 1 —1 22 12 —4 — Häusliche Dienſtleiſtuugen 452 226 2. 11 2 3 112 113f 38 43ſ 6(0 61ſ17 Kinderpflegerin, Kinderfräulein 51 5 — — — 21 — 11 —42 — — — Wirtſchafterin, Stütze. 124 9] 14 1—1 5. 2 4 Kellnerin, Vüffetiere, Mamſell. 17 8 9— — 5 3)3 — 354 2 — 4 4 1 Arbeneinnn. . . . 24 2]u4] 2ſ 3 48f 84 13 18 11 141 3 3 eitungsträgein 1 13 4 — 11 —1— —4 — 4 3 immervermieterin. 11 1 —— —11 —1— —1 —41 hne Angabe.. 1129 70] 77] 21 22] 55 531 23] 23110 18L 23—2 Zuſammen ] 1057 ſ478 514] 31 34 ſ286 302] 8 11131 98 11227 21 — — — — 1 588 211 210 48 IIy. Die öffentliche Geſundheitspflege. 1. Die ſtädtiſche Krankenpflege. Krankenhaus Weſtend. Mit dem Bau der beiden Häuſer für Leichtkranke und Geneſende zur Erweiterung der Anlagen des Krankenhauſes Weſtend iſt begonnen worden. Sonſtige größere bauliche Veränderungen haben nicht ſtattgefunden; auch die Grund⸗ ſtücksverhältmiſſe und die Anzahl der verfügbaren Krankenbetten (358 für die chirurgiſch⸗ gynäkologiſche Abteilung und 304 für die innere Abteilung) ſind unverändert geblieben. Bei den dirigierenden Aerzten und bei den Oberärzten hat ein Wechſel im Berichtsjahre nicht ſtattgefunden, wie auch die Zahl der Apotheker ſowie der Beamten für den Bureau⸗ und Betriebsdienſt unverändert geblieben iſt. Die ſtädtiſche Schweſternſchaft umfaßt 13 Oberſchweſtern, 31 angeſtellte Schweſtern, 36 Probeſchweſtern und 22 Schülerinnen, zuſammen 103 Köpfe. Die Stelle der Oberin iſt z. Zt. unbeſetzt, die bisherige Oberin Aurelie Kunat iſt verſtorben. Außerdem wurde ſtändig eine Anzahl fremder Schweſtern zur Ausbildung in der Krankenpflege beſchäftigt. Auf Grund der im Laufe des Berichtsjahres abgehaltenen Prüfungen konnte 55 Schweſtern der Ausweis als ſtaatlich anerkannte Krankenpflegeperſon erteilt werden. Zur Unterſtützung der Schweſtern in den Männerabteilungen, zu den gröberen Reinigungsarbeiten in den Pavillons und zum Dienſt in den mit der Krankenbehandlung im Zuſammenhange ſtehen⸗ den Gebäuden (Operationshaus, Badehaus, Aufnahmeabteilungen, Apotheke, Leichenhaus mit den Laboratorien und Desinfektionsanſtalt) waren 14 Wärter, 7 Wärterinnen, 3 Apotheken⸗ diener, 2 Leichenhausdiener, 2 Laboratoriendiener, 2 Desinfektionsarbeiter, 14 Hausdiener ſowie 32 Stations⸗ und Hausmädchen tätig. Der Wirtſchaftsbetrieb erforderte ein ſtändiges Perſonal von 98 Köpfen. Zur Beſchaffung der für die Arzneiverordnungen erforderlichen Medikamente, Drogen uſw. wurden im ganzen rund 31 934,88 %ℳ verausgabt. Im Laboratorium der Apotheke fanden 121 Unterſuchungen der zur Einlieferung gelangenden Nahrungsmittel und der anderweitigen Verbrauchsartikel ſtatt. Außerdem wurden daſelbſt auch die fort⸗ laufenden Kontrollunterſuchungen der für die ſtädtiſchen Säuglingsfürſorgeſtellen ge⸗ lieferten Milch und die Unterſuchung des Waſſers der ſtädtiſchen Brunnen ausgeführt. In der mit dem Krankenhauſe verbundenen Rettungswache wurde während des Etatsjahres 1910 zuſammen 321 Perſonen koſtenfrei ärztliche Hilfe geleiſtet. (361 Per⸗ ſonen im Vorjahre.)